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Nach dem [[Anschluss]] Österreichs wurden von den [[Nationalsozialisten]] alle Ehrenbürgerurkunden aus der Zeit von [[1933]] bis [[1938]] für ungültig erklärt, da diese nach Meinung der neuen Machthaber unter einem "Unrechtsregime" ausgestellt wurden. Aus diesem Grund erging an alle [[Salzburger Gemeinden]] die Aufforderung die Ehrenbürgerurkunden aus der Zeit von 1933 bis 1938 einzuziehen und an die Landeshauptmannschaft unter dem neuen [[Landeshauptmann]] [[Anton Wintersteiger]] einzusenden. Dr. [[Hubert Schopf]] vom [[Salzburger Landesarchiv]] geht davon aus, dass diese eingezogenen Ehrenbürgerurkunden dann bei der Landeshauptmannschaft vernichtet wurden.  
 
Nach dem [[Anschluss]] Österreichs wurden von den [[Nationalsozialisten]] alle Ehrenbürgerurkunden aus der Zeit von [[1933]] bis [[1938]] für ungültig erklärt, da diese nach Meinung der neuen Machthaber unter einem "Unrechtsregime" ausgestellt wurden. Aus diesem Grund erging an alle [[Salzburger Gemeinden]] die Aufforderung die Ehrenbürgerurkunden aus der Zeit von 1933 bis 1938 einzuziehen und an die Landeshauptmannschaft unter dem neuen [[Landeshauptmann]] [[Anton Wintersteiger]] einzusenden. Dr. [[Hubert Schopf]] vom [[Salzburger Landesarchiv]] geht davon aus, dass diese eingezogenen Ehrenbürgerurkunden dann bei der Landeshauptmannschaft vernichtet wurden.  
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Die Gemeinde [[Fusch an der Großglocknerstraße]] hatte noch nachgefragt, ob dieser Aberkennungserlass auch für ihre Ehrenbürger gilt. Es handelte sich um [[Hofrat]] Ing. [[Jakob Dunkl]], den gewesenen Landeshauptmann Dr. [[Franz Rehrl]],  Hofrat Dipl.-Ing. [[Franz Friedrich Wallack]] und [[Georg Embacher]], Schiederbauer. Aus der Antwort der Landeshauptmannschaft geht hervor, dass es sich nicht um eine spezielle Verfügung handelte, die gegen Franz Wallack, den Erbauer der [[Großglockner Hochalpenstraße]] gerichtet gewesen wäre. Zumindest bei Wallack ist bekannt, dass er diese Urkunde - ob die originale aus dem Jahr [[1935]] oder eine Neuausstellung - anlässlich der [[20 Jahre Großglockner Hochalpenstraße|20-Jahr-Feier Großglockner Hochalpenstraße]] [[1955]] neuerlich ausgehändigt erhielt.<ref>Dr. [[Hubert Schopf]] vom [[Salzburger Landesarchiv]] am 24. November 2016 auf Anfrage von Josef de Mas (Fusch), weitergeleitet von Bürgermeister [[Hannes Schernthaner]] an Dr. [[Johannes Hörl]], Generaldirektor der [[Großglockner Hochalpenstraße]]. Dieser stellte die Dokumente dem [[SALZBURGWIKI]]-Mitarbeiter [[Peter Krackowizer]] zur Verfügung.</ref>
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Die Gemeinde [[Fusch an der Großglocknerstraße]] hatte noch nachgefragt, ob dieser Aberkennungserlass auch für ihre [[Ehrenbürger der Gemeinde Fusch an der Großglocknerstraße|Ehrenbürger]] gilt. Es handelte sich um [[Hofrat]] Ing. [[Jakob Dunkl]], den gewesenen Landeshauptmann Dr. [[Franz Rehrl]],  Hofrat Dipl.-Ing. [[Franz Friedrich Wallack]] und [[Georg Embacher]], Schiederbauer. Aus der Antwort der Landeshauptmannschaft geht hervor, dass es sich nicht um eine spezielle Verfügung handelte, die gegen Franz Wallack, den Erbauer der [[Großglockner Hochalpenstraße]] gerichtet gewesen wäre. Zumindest bei Wallack ist bekannt, dass er diese Urkunde - ob die originale aus dem Jahr [[1935]] oder eine Neuausstellung - anlässlich der [[20 Jahre Großglockner Hochalpenstraße|20-Jahr-Feier Großglockner Hochalpenstraße]] [[1955]] neuerlich ausgehändigt erhielt.<ref>Dr. [[Hubert Schopf]] vom [[Salzburger Landesarchiv]] am 24. November 2016 auf Anfrage von Josef de Mas (Fusch), weitergeleitet von Bürgermeister [[Hannes Schernthaner]] an Dr. [[Johannes Hörl]], Generaldirektor der [[Großglockner Hochalpenstraße]]. Dieser stellte die Dokumente dem [[SALZBURGWIKI]]-Mitarbeiter [[Peter Krackowizer]] zur Verfügung.</ref>
    
== Siehe auch ==
 
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