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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
''S. alpicolella'' ist in den Tälern der [[Hohe Tauern|Hohen]] und der [[Radstädter Tauern]] weit verbreitet (Zonen IV und V nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] 2024), wobei durch Imagines abgesicherte Nachweise aus der Umgebung des Jägersees im Kleinarltal (Radstädter Tauern), sowie aus Sportgastein im Gasteinertal und aus dem Stubachtal (jeweils Hohe Tauern) vorliegen. Die Art besiedelt hier besonders den Bereich der sogenannten Klammkalke in den Tauerntälern, aber auch die karbonatischen [[Gestein]]e der [[Radstädter Tauern]]. Aus den Nördlichen Kalkalpen (Zone II), wo die Art eigentlich auch zu erwarten wären, liegen bis jetzt noch keine Funde vor, obwohl solche aus den steirischen (Dachsteingebiet) und oberösterreichischen Kalkalpen (Großer Phyrgas) bekannt sind. Die Höhenverbreitung im Land ist gut dokumentiert und erstreckt sich von rund 900 bis 1700 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2024). Lebensraum sind meist Blöcke und Abbrüche von karbonatischen, wie auch silikatischen [[Gestein]]en in sonnigen, warmtrockenen Lagen, oft am Rand von Tannen- oder Schneeheide-Kiefernwäldern. Die Tiere entwickeln sich in einer Generation pro Jahr, in höheren Lagen dürften sie für ihre Entwicklung aber zwei Jahre benötigen. Die [[Glossar Biologie#I|''Imagines'']] leben von Mai und Juli, die Raupen entwickeln sich von Juli, überwinternd bis Mai oder Anfang Juni.
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''D. alpicolella'' ist in den Tälern der [[Hohe Tauern|Hohen]] und der [[Radstädter Tauern]] weit verbreitet (Zonen IV und V nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] 2024), wobei durch Imagines abgesicherte Nachweise aus der Umgebung des Jägersees im Kleinarltal (Radstädter Tauern), sowie aus Sportgastein im Gasteinertal und aus dem Stubachtal (jeweils Hohe Tauern) vorliegen. Die Art besiedelt hier besonders den Bereich der sogenannten Klammkalke in den Tauerntälern, aber auch die karbonatischen [[Gestein]]e der [[Radstädter Tauern]]. Aus den Nördlichen Kalkalpen (Zone II), wo die Art eigentlich auch zu erwarten wären, liegen bis jetzt noch keine Funde vor, obwohl solche aus den steirischen (Dachsteingebiet) und oberösterreichischen Kalkalpen (Großer Phyrgas) bekannt sind. Die Höhenverbreitung im Land ist gut dokumentiert und erstreckt sich von rund 900 bis 1700 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2024). Lebensraum sind meist Blöcke und Abbrüche von karbonatischen, wie auch silikatischen [[Gestein]]en in sonnigen, warmtrockenen Lagen, oft am Rand von Tannen- oder Schneeheide-Kiefernwäldern. Die Tiere entwickeln sich in einer Generation pro Jahr, in höheren Lagen dürften sie für ihre Entwicklung aber zwei Jahre benötigen. Die [[Glossar Biologie#I|''Imagines'']] leben von Mai und Juli, die Raupen entwickeln sich von Juli, überwinternd bis Mai oder Anfang Juni.
    
==Nachbarfaunen==
 
==Nachbarfaunen==

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