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[[1926]] wurde er Vizekonsul von Argentinien, das Konsulat war im Haus Bürglsteinstraße 2 untergebracht.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19260716&query=%22Eduard+Bigler%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Wacht]]", Ausgabe vom 16. Juli 1926, Seite 3</ref>
 
[[1926]] wurde er Vizekonsul von Argentinien, das Konsulat war im Haus Bürglsteinstraße 2 untergebracht.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19260716&query=%22Eduard+Bigler%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Wacht]]", Ausgabe vom 16. Juli 1926, Seite 3</ref>
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[[1922]] erwarb das Ehepaar eine Villa im Stadtteil [[Aigen]], [[Schwarzenbergpromenade|Schwarzenberg-Promenade]] Nr. 18 (heute Nr. 60).<ref>[https://www.google.at/maps/place/Schwarzenberg-Promenade+60,+5026+Salzburg/@47.781862,13.0870716,743m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x477690cc4bf4b181:0x3ffe4e373d8ae0d4!8m2!3d47.7818584!4d13.0896465!16s%2Fg%2F11c211ddtq!5m1!1e1?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MTExOC4wIKXMDSoJLDEwMjExMjM0SAFQAw%3D%3D www.google.at] (gegenüber dem heutigen [[Camping Aigen]]). Die Villa wurde vermietet. Den erste Stock mietete die Beamtenfamilie Dr. [[Friedrich Hoch]], der Schwager des späteren Salzburger [[Landeshauptmann]]s [[Josef Rehrl]], der sie später bei der [[Gestapo]] denunzierte. Am [[21. März]] [[1938]], sofort nach dem [[Anschluss]], mussten Eduard und Jolanda Bigler ihre Wohnung und das Büro in der [[Bürglsteinstraße]] räumen, da sie nach den Nürnberger Gesetzen als "Volljuden" galten. Sie zogen in die Villa, mussten aber wegen der ihnen aufgelasteten Judenvermögensabgabe von 5.000 Reichsmark das Anwesen verkaufen. Der neue Besitzer räumte ihnen aber in der Villa ein Wohnrecht ein. [[1939]] erwarb das Ehepaar die argentinische Staatsbürgerschaft und glaubte sich dadurch sicher, da Argentinien ein mit Deutschland befreundeter Staat war.
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[[1922]] erwarb das Ehepaar eine Villa im Stadtteil [[Aigen]], [[Schwarzenbergpromenade|Schwarzenberg-Promenade]] Nr. 18 (heute Nr. 60).<ref>[https://www.google.at/maps/place/Schwarzenberg-Promenade+60,+5026+Salzburg/@47.781862,13.0870716,743m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x477690cc4bf4b181:0x3ffe4e373d8ae0d4!8m2!3d47.7818584!4d13.0896465!16s%2Fg%2F11c211ddtq!5m1!1e1?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MTExOC4wIKXMDSoJLDEwMjExMjM0SAFQAw%3D%3D www.google.at]</ref> (gegenüber dem heutigen [[Camping Aigen]]). Die Villa wurde vermietet. Den erste Stock mietete die Beamtenfamilie Dr. [[Friedrich Hoch]], der Schwager des späteren Salzburger [[Landeshauptmann]]s [[Josef Rehrl]], der sie später bei der [[Gestapo]] denunzierte. Am [[21. März]] [[1938]], sofort nach dem [[Anschluss]], mussten Eduard und Jolanda Bigler ihre Wohnung und das Büro in der [[Bürglsteinstraße]] räumen, da sie nach den Nürnberger Gesetzen als "Volljuden" galten. Sie zogen in die Villa, mussten aber wegen der ihnen aufgelasteten Judenvermögensabgabe von 5.000 Reichsmark das Anwesen verkaufen. Der neue Besitzer räumte ihnen aber in der Villa ein Wohnrecht ein. [[1939]] erwarb das Ehepaar die argentinische Staatsbürgerschaft und glaubte sich dadurch sicher, da Argentinien ein mit Deutschland befreundeter Staat war.
    
Am [[28. Jänner]] [[1944]] wurde das Ehepaar verhaftet und nach Bergen-Belsen in ein besonderes Lager für ausländische Juden gesperrt. Dort wurde Eduard Bigler am [[4. Juni]] [[1944]] ermordet.  
 
Am [[28. Jänner]] [[1944]] wurde das Ehepaar verhaftet und nach Bergen-Belsen in ein besonderes Lager für ausländische Juden gesperrt. Dort wurde Eduard Bigler am [[4. Juni]] [[1944]] ermordet.  

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