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== Leben ==
 
== Leben ==
Otto Weißberger war ein evangelisch getaufter Jude (1897) und der ältere von zwei Söhnen des jüdischen Ehepaares Louise, geborene Pick, und Rudolf Weissberger.  
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Otto Weißberger war ein evangelisch getaufter Jude ([[1897]]) und der ältere von zwei Söhnen des jüdischen Ehepaares Louise, geborene Pick, und Rudolf Weissberger.  
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Er war mit Marie Schenner verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Franz, geboren [[1898]], und Rudolf, geboren [[1899]]. Die Familie lebte in Aigen-Voglhub, einer Ortschaft der Gemeinde [[Strobl]] am [[Wolfgangsee]], und war durch den Besitz verschiedener Liegenschaften wohlhabend. Für die [[Christlichsoziale Partei]] war er im [[Gemeinderat]] tätig, außerdem war er Ehrenobmann des Traber-Zucht- und Rennvereins [[Bad Ischl]]. Nach der Geschäftsübergabe an seinen Sohn Franz zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Ein schwerer Schicksalsschlag war der Tod seiner Frau im September 1938.
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Er war mit Marie Schenner verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Franz, geboren [[1898]], und Rudolf, geboren [[1899]]. Die Familie lebte in [[Aigen (Strobl)|Aigen-Voglhub]], einer Ortschaft der Gemeinde [[Strobl]] am [[Wolfgangsee]], und war durch den Besitz verschiedener Liegenschaften wohlhabend. Für die [[Christlichsoziale Partei]] war er im [[Gemeinderat]] tätig, außerdem war er Ehrenobmann des Traber-Zucht- und Rennvereins [[Bad Ischl]]. Nach der Geschäftsübergabe an seinen Sohn Franz zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Ein schwerer Schicksalsschlag war der Tod seiner Frau im September 1938.
    
Der Witwer blieb bis 1943 von Anfeindungen weitgehend unbehelligt, auch darum, da er sich in sein Haus zurückzog, das er nur bei Dunkelheit verließ. Im Frühjahr 1943 muss er denunziert worden sei, er kam in Gestapohaft in Salzburg. Am [[21. Mai]] 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert, wo er am 19. Juni 1943 ermordet wurde.  
 
Der Witwer blieb bis 1943 von Anfeindungen weitgehend unbehelligt, auch darum, da er sich in sein Haus zurückzog, das er nur bei Dunkelheit verließ. Im Frühjahr 1943 muss er denunziert worden sei, er kam in Gestapohaft in Salzburg. Am [[21. Mai]] 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert, wo er am 19. Juni 1943 ermordet wurde.  
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Auch sein jüngerer Bruder Rudolf, dessen Ehefrau Ida und ihr Sohn Franz, die in Kolin bei Prag lebten, wurden Opfer des Holocausts.
 
Auch sein jüngerer Bruder Rudolf, dessen Ehefrau Ida und ihr Sohn Franz, die in Kolin bei Prag lebten, wurden Opfer des Holocausts.
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Zu seinem Gedächtnis wurde am [[28. September]] [[2017]] in Salzburg, [[Rudolfsplatz]] 3 (Sitz der [[Gestapo]]) ein [[Stolperstein]] verlegt.
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Zu seinem Gedächtnis wurde am [[28. September]] [[2017]] in Salzburg, [[Rudolfsplatz]] 3, vor dem ehemaligen Sitz der [[Gestapo]], ein [[Stolperstein]] verlegt.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
 
* [http://www.stolpersteine-salzburg.at/pdf/NS-Opferverzeichnis%20BL%20Salzburg.pdf Opferverzeichnis Salzburg]
 
* [http://www.stolpersteine-salzburg.at/pdf/NS-Opferverzeichnis%20BL%20Salzburg.pdf Opferverzeichnis Salzburg]
*[https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Weissberger,Otto#hilite=Otto+Weissberger Stolpersteine Salzburg:Biographie Otto Weissberger]
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Weissberger,Otto#hilite=Otto+Weissberger Stolpersteine Salzburg:Biographie Otto Weissberger]
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[[Kategorie:Tschechien]]
 
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[[Kategorie:Geboren 1872]]
 
[[Kategorie:Geboren 1872]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1943]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1943]]

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