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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
''M. laevigella'', die Fellmotte, ist eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Vertreter der [[Tineidae]] in Salzburg. Aus allen Zonen des Landes liegen bereits Nachweise vor (Kurz et al. 2010b, Embacher et al. 2011). Auch die bisher dokumentierte Höhenverbreitung überspannt mit 420 - 1450 m einen durchaus beachtlichen Bereich ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2011). Weniger gut dokumentiert ist allerdings der natürliche Lebensraum der Art. Die Art kommt an Waldrändern und in Gebüschen vor, wird meist aber auch in Wohnräumen gefunden. Unklar ist auch die Generationsfolge. So liegen Nachweise der [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] von Mai bis August (vermutlich nur eine Generation), in einem Fall aber auch aus dem Oktober vor (im Wohnraum, siehe [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2011).
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''M. laevigella'', die Fellmotte, ist eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Vertreter der [[Tineidae]] in Salzburg. Aus allen Zonen des Landes liegen bereits Nachweise vor (Kurz et al. 2010b, Embacher et al. 2024). Auch die bisher dokumentierte Höhenverbreitung überspannt mit 390 bis 1500 (mit einem Einzelfund bei 1900 m) einen sehr weiten Bereich ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2024). Weniger gut dokumentiert ist allerdings der natürliche Lebensraum der Art. Die Art kommt an Waldrändern und in Gebüschen, in gehölzassoziierten Kraut- und Hochstaudenfluren vor, wird meist aber auch in Wohnräumen und in Gärten gefunden. Unklar ist auch die Generationsfolge. So liegen Nachweise der [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] von Mai bis August (vermutlich nur eine Generation), in einem Fall aber auch aus dem Oktober vor (im Wohnraum, siehe [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2024).
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==Nachbarfaunen==
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Auch in den Nachbarfaunen ist ''M. laevigella'' eine überall verbreitete Art. Huemer (2013) meldet sie aus allen österreichischen Bundesländern, Klimesch (1990) aus allen Landesteilen von Oberösterreich und Halsberger & Segerer (2016) aus allen vier Naturräumen von Bayern.
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==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
 
Über die Lebensweise der Art in Salzburg ist bisher nichts bekannt. Hannemann (1977) gibt die Raupen der Art primär aus Vogelnestern, Fuchsbauten, von Gewöllen und Aas an, sekundär sollen sie aber auch an tierischen Substraten leben, wie Wolle, Pelze, Federn und dergleichen. Auf Grund ihrer weiten Verbreitung im Land ist ''M. laevigella'' ungefährdet.
 
Über die Lebensweise der Art in Salzburg ist bisher nichts bekannt. Hannemann (1977) gibt die Raupen der Art primär aus Vogelnestern, Fuchsbauten, von Gewöllen und Aas an, sekundär sollen sie aber auch an tierischen Substraten leben, wie Wolle, Pelze, Federn und dergleichen. Auf Grund ihrer weiten Verbreitung im Land ist ''M. laevigella'' ungefährdet.

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