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| | Im Rahmen eines internationalen Architektenwettbewerbs [[1998]] wurde schließlich der Neubau eines Museums auf dem Mönchsberg ausgeschrieben. Dabei kürte eine elfköpfige Jury das Projekt des Münchner Architektenteams Friedrich Hoff Zwink, wegen seiner sensiblen Bezugnahme auf den [[Wasserturm am Mönchsberg|Wasserturm]] aus dem [[19. Jahrhundert]], aus 145 Einreichungen zum Siegerentwurf. Am [[23. Oktober]] [[2004]] wurde dann der Bau eröffnet. | | Im Rahmen eines internationalen Architektenwettbewerbs [[1998]] wurde schließlich der Neubau eines Museums auf dem Mönchsberg ausgeschrieben. Dabei kürte eine elfköpfige Jury das Projekt des Münchner Architektenteams Friedrich Hoff Zwink, wegen seiner sensiblen Bezugnahme auf den [[Wasserturm am Mönchsberg|Wasserturm]] aus dem [[19. Jahrhundert]], aus 145 Einreichungen zum Siegerentwurf. Am [[23. Oktober]] [[2004]] wurde dann der Bau eröffnet. |
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| | + | Doch zuvor gab es noch heftige Diskussionen, ob dieses Museum nicht doch ein Guggenheim-Museum werden könnte. Eine Diskussion am [[1. September]] [[2000]] im [[ORF Landesstudio Salzburg]] ließ Hoffnung aufkommen. Die Kosten für ein Guggenheim-Museum würden sich auf eine Milliarde Schilling (umgerechnet 73 Millionen Euro) belaufen und man hoffe auf eine Beteiligung des Bundes an diesen Kosten. Diese Diskussion wurde von [[Hans Kutil]] geleitet.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=%2FKeU9NdZzxKNXcFan%2Fz%2FmP5M4dfGJyXpfB5NxZhkJ92%2FHbu9ZoCc4mo1iw0keSOl15z3FfyIa0OUoREaN3NR8npQme8Z1sNs1QbvtcIlgKynQo2BPD6mE%2BzbXbJN1TDU&id1=20000904_11&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide11 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 4. September 2000, Seite 11</ref> [[Landeshauptmann]] [[Franz Schausberger]] ließ wissen, dass die Finanzierung des Museums der Moderne auf dem Mönchsberg gesichert sei. Zu den Kosten von 270 Millionen Schilling tragen die Casino Austria 46,5 Millionen und zusätzlich 55,6 Millionen Mietvorauszahlung, um dafür bis [[2050]] im [[Schloss Kleßheim]] bleiben zu können. Der [[Liechtenstein]]er Rechtsanwalt [[Herbert Batliner]] hingegen wollte seine Zusage, dass aus seiner Sammlung 50 Werke in das geplante Museum kämen, noch nicht vertraglich fixieren.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=f7v0x8U6ieCZMaPjsyv5NCD7sc4rBvt%2BLrh%2F0wG8UKL%2BIQ8N9NHVyT7D0leYaz8gDABks0brHE4dnLMDI0l1UoGPtpC6LqSSzldEAdI60mLU8n1J7lriE6XC4hiskgxq&id1=20000919_15&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide15 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 19. September 2000, Seite 15</ref> Eine Umfrage der "[[Salzburger Nachrichten]]" im Herbst 2000 ergab, dass sich 59 Prozent der Befragten dafür aussprachen, dass sich Salzburg ernsthaft um ein Guggenheim-Museum bemühen sollte.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=hbowKDsDKY41IgQbfzli2KTiqR7bbmUELo5w0BEkRQS4VlOPjjZ3b3e6bs1QklYJXh5PXX%2B2fnZevZNDhoibSADSBJiZ0ZpWthUSU8KiiUHBd%2BO1IryUCYDdDgjLLLDa&id1=lo20001009_03&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide27 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 9. Oktober 2000, Seite 3</ref> Im November 2000 kam es zu einem Treffen der Planer des Museums Mönchsberg, den Münchner Architekten Fridrich, Hoff und Zwink, und dem Architekten des Guggenheimmuseums Hollein. In dem Protokoll dieses Treffens stand "Es wurde übereinstimmend festgestellt, dass eine unterirdische Verbindung des Guggenheimmuseums mit dem Museum der Moderne im Bereich des Foyers auf Bergniveau problemlos möglich ist".<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=rvd4MkLr8BDaRkoLbLnsT7B0RZglbWfG5qEVdGhnUzNfUH9VBJeO%2FC5%2Bvgwg1aBxwHzxBRYxRTvT%2FHq4luj4KPUb1K2YcIOwRj1skF0cjhXR1dWSB5n3bS8quedJA5oN&id1=20001110_14&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide14 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 10. November 2000, Seite 14</ref> |
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| | + | Solomon Robert Guggenheim (* 2. Februar 1861 in Philadelphia; † 3. November 1949 in New York) war ein US-amerikanischer Industrieller und Philanthrop. Er war der Gründer des Guggenheim-Museums in New York.<ref>wikipedia-de</ref> Er rief eine ''Foundation'' ins Leben, die Kunst auch zur Erziehung, Aufklärung und Schulung des ästhetischen Geschmacks vermitteln sollte. 1999 zählte die fünf Guggenheim-Museen der Welt (zwei in New York, [[USA]], je eines in Berlin, [[Deutschland]], Bilbao, Nord[[spanien]] und [[Venedig]], [[Italien]]) 2,5 Millionen Besucher.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=iv0iCCEdaN7Rx%2BXvcpxjVolXoFcjtaX4j%2BrVA9y6TDiKouX6xq1eqowl4mGwSNNKA2PvMNRHbDD3W7SMVylm5CsnW1%2FNBDs45XCTi%2FCD6dz9oSBG4%2F4tZugAzi%2BlKyYn&id1=20001125_82&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide82 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 25. November 2000, Seite 82</ref> |
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| | + | Ende Jänner [[2001]] berichten die "Salzburger Nachrichten", dass es in der Stadt Salzburg zwei Gremien gäbe, die über Architektur in der Stadt entscheiden: Die [[Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung in Salzburg]], die nur bei Bauten im Stadtzentrum mitreden darf, und der international hochkarätig besetzte Gestaltungsbeirat, der aber bei der Planung des Museums der Moderne auf dem Mönchsberg nicht mitreden durfte. Der Salzburger Architektur-Doyen [[Gerhard Garstenauer]] kämpfte um die Einheit für Architektur-Begutachtung.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=MM2mO%2BfqiQwWwMc2dJDmKp0%2BAZKkOfHdaqMJTtzDOsobohwHb7Ki%2FbbN1unncoOdoCyRFhFqyNetWvja5Riy6CdKb5BhN6eNprrIx2yHWLnqZxRErvOYyGpnfyhOzW%2F7&id1=lo20010131_03&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide31 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe 31. Jänner 2000, Seite 3</ref> |
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| | + | Die Versuche, ein Guggenheim-Museum im Mönchberg zu etablieren, scheiterten letztlich und es blieb bei der Realisierung des Museums der Moderne Mönchsberg. |
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| | + | Bis Herbst [[2002]] wurde das Projekt unter dem Namen "Museum auf dem Berg" geführt, ab Oktober 2002 bekam es den Namen "Museum der Moderne". Die Direktorin des [[Rupertinum]]s [[Agnes Husslein]] rechnete nach der Eröffnung mit jährlich 100 000 bis 140 000 Besuchern. Das geplante Restaurant sollte 185 Plätze innen und 190 auf der Terrasse bieten.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=0NrD4LInE0%2BOTcdXHQyqri4tKrx2YxfVULedi8rGE33rfybGe5AragE2vlCYqBWl8Ms4tvDkjCFHJzPuRuk5a6W%2B4f90%2BzuSN2XYohiVCVy7zOaEXy28QPypO1KdO0vN&id1=20021017_13&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide13 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 17. Oktober 2002, Seite 13</ref> Husslein, die nach der Eröffnung des Museums auf dem Mönchsberg auch dieses leiten sollte, soll für Steigerungen der Besucherzahlen eine Prämie erhalten. Was jedoch den Salzburger Rechnungshof bei einer Prüfung [[2003]] wunderte, war, dass bei der Besucherzählung auch jene erfasst werden, die gratis ins Museum kämen.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=v74FM5Av261tb%2BUcHncvi9EcLJHiIQZfLWgrPNgkgKCv3JuUL8Uiu4bRq8VFDSAMel3iOvRYLDWopwX2lrV3YKxbRA8LPTyhSfdtmq5qihqVaZf1jORc7RTtM0ocSbFV&id1=20030416_11&q=%2522Museum%2520der%2520Moderne%2522#slide11 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. April 2003, Seite 11</ref> |
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| | Heute bietet das Museum auf dem Mönchsberg Raum für größere Ausstellungen und Sammlungspräsentationen von internationalem Rang. Das Haus zeigt auf vier Ebenen und 2 300 m² Ausstellungsfläche sowohl den eigenen umfangreichen Sammlungsbesitz als auch große Wechselausstellungen internationaler zeitgenössischer Kunst. | | Heute bietet das Museum auf dem Mönchsberg Raum für größere Ausstellungen und Sammlungspräsentationen von internationalem Rang. Das Haus zeigt auf vier Ebenen und 2 300 m² Ausstellungsfläche sowohl den eigenen umfangreichen Sammlungsbesitz als auch große Wechselausstellungen internationaler zeitgenössischer Kunst. |