| | Vielmehr war es so, dass Niederhuber weiter in Radstadt arbeitete, denn [[1802]] wird er im Salzburger Schematismus noch als Physiker von Radstadt geführt.<ref>Hochfürstlich-Salzburgischer Hof- und Staats-Schematismus für das Jahr 1802, 44.</ref> | | Vielmehr war es so, dass Niederhuber weiter in Radstadt arbeitete, denn [[1802]] wird er im Salzburger Schematismus noch als Physiker von Radstadt geführt.<ref>Hochfürstlich-Salzburgischer Hof- und Staats-Schematismus für das Jahr 1802, 44.</ref> |
| | Ein Jahr nach seinem Amtsantritt als saisonaler Badearzt im Wildbad Gastein publizierte Niederhuber das Büchlein: "Einige nothwendige praktische Erläuterungen über den nützlichen Gebrauch des im Hochgebirge des Erzstiftes Salzburg gelegenen Gasteiner Wildbades". Darin schreibt er, "daß in diesen heilsamen Wassern ein feines unsichtbares Wesen enthalten sey, in welchem der erste wahre Grundstoff der Wirkungen liege." Er nennt diesen Stoff auch ein "ätherisches Gas".<ref>Ignaz Niederhuber, Einige nothwendige praktische Erläuterungen über den nützlichen Gebrauch des im Hochgebirge des Erzstiftes Salzburg gelegenen Gasteiner Wildbades, Salzburg 1792, 11.</ref> In der Rezension seines Büchleins in der [[medicinisch chirurgische Zeitung|medicinisch chirurgischen Zeitung]] schreibt der (anonyme) Rezensent: "Rec. ist ganz anderer Meinung, und wird den Hrn. Verf. überzeugen, daß es sehr viel darauf ankomme, von diesem wirksamen Grundstoffe deutliche Begriffe zu haben, wenn man die bey diesem Bade beobachteten Wirkungen zu erklären sich unterfangen will". Der Rezensent hält die "Schwefelluft" für "heilsame und thätige Princip des Gasteiner Wildbades". | | Ein Jahr nach seinem Amtsantritt als saisonaler Badearzt im Wildbad Gastein publizierte Niederhuber das Büchlein: "Einige nothwendige praktische Erläuterungen über den nützlichen Gebrauch des im Hochgebirge des Erzstiftes Salzburg gelegenen Gasteiner Wildbades". Darin schreibt er, "daß in diesen heilsamen Wassern ein feines unsichtbares Wesen enthalten sey, in welchem der erste wahre Grundstoff der Wirkungen liege." Er nennt diesen Stoff auch ein "ätherisches Gas".<ref>Ignaz Niederhuber, Einige nothwendige praktische Erläuterungen über den nützlichen Gebrauch des im Hochgebirge des Erzstiftes Salzburg gelegenen Gasteiner Wildbades, Salzburg 1792, 11.</ref> In der Rezension seines Büchleins in der [[medicinisch chirurgische Zeitung|medicinisch chirurgischen Zeitung]] schreibt der (anonyme) Rezensent: "Rec. ist ganz anderer Meinung, und wird den Hrn. Verf. überzeugen, daß es sehr viel darauf ankomme, von diesem wirksamen Grundstoffe deutliche Begriffe zu haben, wenn man die bey diesem Bade beobachteten Wirkungen zu erklären sich unterfangen will". Der Rezensent hält die "Schwefelluft" für "heilsame und thätige Princip des Gasteiner Wildbades". |