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[[1967]] wurde der Steg demontiert. Ihm folgte der Bau des "schwingenden" Steges im gleichen Jahr. Beim Überqueren des Stegs konnte man deutlich die Schwingungen der Konstruktion spüren. Da der Makartsteg täglich von mehr als 20 000 Menschen frequentiert wurde, war der 1967 erbaute Steg rasch wieder baufällig geworden. So wurde [[1998]] ein EU-weiter Wettbewerb für den Neubau ausgeschrieben, den das Salzburger Architekturbüro [[Halle 1]] ([[Gerhard Sailer]] und [[Heinz Lang]]) unter 70 Teilnehmern gewann. Für die Statik zeichnete Dipl. Ing. [[Johann Lienbacher (Ingenieur)|Johann Lienbacher]] verantwortlich. Im Zuge des Neubaus regte der [[Salzburger Stadtverein]] die Benennung des Stegs nach dem weltweit bekannten Salzburger Physiker [[Christian Doppler]] an. Dieser Vorschlag wurde vom [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]] jedoch abgelehnt.  
 
[[1967]] wurde der Steg demontiert. Ihm folgte der Bau des "schwingenden" Steges im gleichen Jahr. Beim Überqueren des Stegs konnte man deutlich die Schwingungen der Konstruktion spüren. Da der Makartsteg täglich von mehr als 20 000 Menschen frequentiert wurde, war der 1967 erbaute Steg rasch wieder baufällig geworden. So wurde [[1998]] ein EU-weiter Wettbewerb für den Neubau ausgeschrieben, den das Salzburger Architekturbüro [[Halle 1]] ([[Gerhard Sailer]] und [[Heinz Lang]]) unter 70 Teilnehmern gewann. Für die Statik zeichnete Dipl. Ing. [[Johann Lienbacher (Ingenieur)|Johann Lienbacher]] verantwortlich. Im Zuge des Neubaus regte der [[Salzburger Stadtverein]] die Benennung des Stegs nach dem weltweit bekannten Salzburger Physiker [[Christian Doppler]] an. Dieser Vorschlag wurde vom [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]] jedoch abgelehnt.  
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Am [[11. September]] [[2000]] wurde der alte Makartsteg gesperrt und am [[9. Oktober]] mit dem Abriss begonnen. Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr konnte der neue Steg am [[6. Juli]] [[2001]] mit einer italienischen Nacht, Akrobaten und vielen Attraktionen an den Salzachufern bei einem fröhlichen Spektakel wieder der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Eröffnungsfeier wohnten 25 000 Menschen bei.
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Am [[11. September]] [[2000]] wurde der alte Makartsteg gesperrt und am [[9. Oktober]] mit dem Abriss begonnen. Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr konnte der neue Steg am [[6. Juli]] [[2001]] mit einer italienischen Nacht, Akrobaten und vielen Attraktionen an den Salzachufern bei einem fröhlichen Spektakel wieder der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Eröffnungsfeier wohnten 25&nbsp;000 Menschen bei. Die Kosten für den neuen Steg betrugen 53,8 Millionen Schilling (89,7 Millionen Euro, Währungsrechner Stand 2023), 50 Millionen waren dafür vorgesehen gewesen.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=3uC8kP1HQL8T3A61pgEMhWkLhuSPuzgGIJx%2B2orrzye%2BiTHpiO%2FMT%2FxSIJLSnPHZePdkIbJK5lGKQZ0HNi0Xa%2Frzd5A0dMajxb3gHZDDQZshDawhxJlRNzW%2F5UlvbiQ8&id1=lo20010628_14&q=Salzachgalerien#sn-archiv-42 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten" vom 28. Juni 2001, Seite 14</ref>
    
Im Frühjahr [[2024]] entfernte die [[Stadtgemeinde Salzburg]] wieder einmal [[Liebesschlösser]] von den Geländern des Marko-Feingold-Stegs. Um die 15&nbsp;000 Stück wurden abgezwickt, das ist in etwa jedes zehnte Schloss. Damit wurde die Brücke um rund zwei Tonnen erleichtert. Diese jährliche Maßnahme war aus Sicherheitsgründen nötig – nicht aber wegen der Tragfähigkeit der Brücke, sondern wegen des Maschengitters. Die Schlösser würden immer wieder zu Löchern führen. Das Gitter können man laut Markus Holzleitner, dem Bereichsleiter des Brückenbaus Salzburg, nicht flicken. Wenn, dann müsse man die gesamte Länge des Sicherheitsnetzes austauschen. Die abgezwickten Schlösser würden aber nicht weggeworfen werden, sondern für rund ein Jahr am Bauhof gelagert. Sollte jemand sein Schloss vermissen, könnte die Person es demnach wieder abholen. Die Suche in den tausenden Schlössern tue sich allerdings kaum jemand an.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/salzburg-zwackt-15-000-liebesschloesser-von-marko-feingold-steg-ab-154550623 5. März 2024]</ref>
 
Im Frühjahr [[2024]] entfernte die [[Stadtgemeinde Salzburg]] wieder einmal [[Liebesschlösser]] von den Geländern des Marko-Feingold-Stegs. Um die 15&nbsp;000 Stück wurden abgezwickt, das ist in etwa jedes zehnte Schloss. Damit wurde die Brücke um rund zwei Tonnen erleichtert. Diese jährliche Maßnahme war aus Sicherheitsgründen nötig – nicht aber wegen der Tragfähigkeit der Brücke, sondern wegen des Maschengitters. Die Schlösser würden immer wieder zu Löchern führen. Das Gitter können man laut Markus Holzleitner, dem Bereichsleiter des Brückenbaus Salzburg, nicht flicken. Wenn, dann müsse man die gesamte Länge des Sicherheitsnetzes austauschen. Die abgezwickten Schlösser würden aber nicht weggeworfen werden, sondern für rund ein Jahr am Bauhof gelagert. Sollte jemand sein Schloss vermissen, könnte die Person es demnach wieder abholen. Die Suche in den tausenden Schlössern tue sich allerdings kaum jemand an.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/salzburg-zwackt-15-000-liebesschloesser-von-marko-feingold-steg-ab-154550623 5. März 2024]</ref>
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
*[[Salzburger Nachrichten]]
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* "[[Salzburger Nachrichten]]"
*Nextroom Architekturdatenbank
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* Nextroom Architekturdatenbank
 
{{Quelle Franz Martin}}
 
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* [[ANNO]]
 
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