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| | Da sie Augenärztin werden wollte und in diesem Fach damals Wien führend war, ging sie nach [[Wien]] und lernte bei dem berühmten Ophthalmologen Prof. Dr. Ferdinand Ritter von Arlt (* [[18. April]] [[1812]] in Obergraupen, [[Böhmen]]; † [[7. März]] [[1887]] in Wien), k.k. Hofrat und Professor der Augenheilkunde.<ref>Er war der Vater des [[Wilhelm Ritter von Arlt]], Skipionier und [[Österreichischer Alpenverein Sektion Rauris|Alpenverein-Gründer Sektion Rauris]] sowie Freund, Mentor und Mäzen [[Ignaz Rojacher]]s, Pionier im [[Raurisertal]] und [[Ehrenbürger der Marktgemeinde Rauris]].</ref> | | Da sie Augenärztin werden wollte und in diesem Fach damals Wien führend war, ging sie nach [[Wien]] und lernte bei dem berühmten Ophthalmologen Prof. Dr. Ferdinand Ritter von Arlt (* [[18. April]] [[1812]] in Obergraupen, [[Böhmen]]; † [[7. März]] [[1887]] in Wien), k.k. Hofrat und Professor der Augenheilkunde.<ref>Er war der Vater des [[Wilhelm Ritter von Arlt]], Skipionier und [[Österreichischer Alpenverein Sektion Rauris|Alpenverein-Gründer Sektion Rauris]] sowie Freund, Mentor und Mäzen [[Ignaz Rojacher]]s, Pionier im [[Raurisertal]] und [[Ehrenbürger der Marktgemeinde Rauris]].</ref> |
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| − | Mit Arlts Assistenten Dr. Friedrich Kerschbaumer schloss sie 1877 ihre zweite Ehe und ging mit ihm nach Salzburg.<ref>Zitat Quelle [[Sabine Veits-Falk]]: [[Rosa Kerschbaumer-Putjata 1851–1923]], Seite 155: ''Obwohl Rosa Kerschbaumer geschieden war, haben Friedrich Kerschbaumer und sie wohl kirchlich geheiratet, denn im Verzeichnis der Zivilehen im Wiener Stadt- und Landesarchiv scheinen sie im Jahr 1877 nicht auf.''</ref> Hier führte sie von 1881<ref>[[Sabine Veits-Falk]]: [[Rosa Kerschbaumer-Putjata 1851–1923]], Seite 75</ref> gemeinsam mit ihrem Ehemann in der [[Villa Eleonore]], [[Schwarzstraße]] 32, eine Augenheilanstalt. | + | Mit Arlts Assistenten Dr. Friedrich Kerschbaumer schloss sie 1877 ihre zweite Ehe und ging mit ihm nach Salzburg.<ref>Zitat Quelle [[Sabine Veits-Falk]]: "Rosa Kerschbaumer-Putjata 1851–1923", Seite 155: ''Obwohl Rosa Kerschbaumer geschieden war, haben Friedrich Kerschbaumer und sie wohl kirchlich geheiratet, denn im Verzeichnis der Zivilehen im Wiener Stadt- und Landesarchiv scheinen sie im Jahr 1877 nicht auf.''</ref> Hier führte sie von 1881<ref>Sabine Veits-Falk: "Rosa Kerschbaumer-Putjata 1851–1923", Seite 75</ref> gemeinsam mit ihrem Ehemann in der [[Villa Eleonore]], [[Schwarzstraße]] 32, eine Augenheilanstalt. |
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| | Nachdem sie [[1890]] aufgrund einer "allerhöchsten Entschließung" Kaiser [[Franz Joseph I.|Franz Josephs]] eine Sondergenehmigung erhalten hatte, die sie (zehn Jahre vor der Zeit, in der Frauen in Österreich überhaupt zum Medizinstudium zugelassen wurden) berechtigte, die rund 60 Betten umfassende Augenklinik alleine zu leiten, trennte sie sich am [[8. Juni]] von ihrem Mann und führte die Heilanstalt erfolgreich weiter. Dr. Friedrich Kerschbaumer war dann noch als Assistenzarzt im Kinderhospiz [[Lauffen]] (damals noch ''bei'' [[Bad Ischl]], heute zur Stadt gehörend). Er starb dort am [[28. Jänner]] [[1906]] im 59. Lebensjahr. | | Nachdem sie [[1890]] aufgrund einer "allerhöchsten Entschließung" Kaiser [[Franz Joseph I.|Franz Josephs]] eine Sondergenehmigung erhalten hatte, die sie (zehn Jahre vor der Zeit, in der Frauen in Österreich überhaupt zum Medizinstudium zugelassen wurden) berechtigte, die rund 60 Betten umfassende Augenklinik alleine zu leiten, trennte sie sich am [[8. Juni]] von ihrem Mann und führte die Heilanstalt erfolgreich weiter. Dr. Friedrich Kerschbaumer war dann noch als Assistenzarzt im Kinderhospiz [[Lauffen]] (damals noch ''bei'' [[Bad Ischl]], heute zur Stadt gehörend). Er starb dort am [[28. Jänner]] [[1906]] im 59. Lebensjahr. |
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| | ==Literatur== | | ==Literatur== |
| − | * [[Sabine Veits-Falk]]: ''[[Rosa Kerschbaumer-Putjata 1851–1923]]. Erste Ärztin Österreichs und Pionierin der Augenheilkunde. Ein außergewöhnliches Frauenleben in Salzburg''. [[Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg]], Salzburg 2008. ISBN 978-3-900213-07-7. | + | * [[Sabine Veits-Falk]]: "Rosa Kerschbaumer-Putjata 1851–1923. Erste Ärztin Österreichs und Pionierin der Augenheilkunde. Ein außergewöhnliches Frauenleben in Salzburg". [[Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg]], Salzburg 2008. ISBN 978-3-900213-07-7. |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| | * [http://www.stadt-salzburg.at www.stadt-salzburg.at] | | * [http://www.stadt-salzburg.at www.stadt-salzburg.at] |
| − | * [[Salzburger Nachrichten]], 18. März 2008: ''Rosa Kerschbaumer, erste Ärztin in Österreich'' | + | * "[[Salzburger Nachrichten]]", 18. März 2008: "Rosa Kerschbaumer, erste Ärztin in Österreich" |
| | * {{Wikipedia-de|Rosa_Kerschbaumer-Putjata}} | | * {{Wikipedia-de|Rosa_Kerschbaumer-Putjata}} |
| | == Einzelnachweise == | | == Einzelnachweise == |