Änderungen

30 Bytes hinzugefügt ,  06:57, 27. Jun. 2024
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:     
== Leben ==
 
== Leben ==
Harriet Walderdorff war die Tochter des Malers John Quincy Adams. Sie war, weil ihre Mutter als Jüdin das gesamte Vermögen hatte hergeben müssen, durch das Geschick ihres Mannes Emanuel [[1938]]<ref>Quelle SN1, Quelle SN2 schreibt 1939</ref> zu einem größeren Geldbetrag aus dieser Enteignung gekommen. Sie wollte das Geld anlegen und eine Pension in [[Zell am See]] damit kaufen. Doch als "nicht rassenreine Deutsche" wurde ihr der Kauf verwehrt. Allerdings gelang ihr dann doch, "die älteste Bruchbude von Salzburg", wie sie ihr Realitätenvermittler bezeichnete, zu erwerben: Das [[Hotel Goldener Hirsch]] in der [[Salzburger Altstadt]]. Das Gefühl der Gastfreundschaft und Gemütlichkeit, das sie in ihrer Kindheit bei ihren Großeltern in [[Strobl]] mitbekommen hatte, wollte sie auch in ihrem Hotel einbringen. Mangels geeignetem Hoteldirektor wurde sie [[1948]] von den Banken überredet, das Hotel selbst zu führen. Ihr Sohn [[Johannes Walderdorff]] übernahm später dann die Leitung des Hotels. Harriet Walderdorff schreibt in ihrem Buch über ihr Lebenswerk, dass sie dann aber den Goldenen Hirsch nach einem misslungenen Versuch mit einem Restaurant in Wien an Konsul [[Carl Adolf Vogel]] verkaufte, dem das [[Hotel Schloss Fuschl]] in [[Hof bei Salzburg]] gehörte, verkaufen.  
+
Harriet Walderdorff war die Tochter des Malers John Quincy Adams. Sie war, weil ihre Mutter als Jüdin das gesamte Vermögen hatte hergeben müssen, durch das Geschick ihres Mannes Emanuel [[1938]]<ref>Quelle SN1, Quelle SN2 schreibt 1939</ref> zu einem größeren Geldbetrag aus dieser Enteignung gekommen.<!--Wie soll man sich das vorstellen?!--> Sie wollte das Geld anlegen und eine Pension in [[Zell am See]] damit kaufen. Doch als "nicht rassenreine Deutsche" wurde ihr der Kauf verwehrt. Allerdings gelang ihr dann doch, "die älteste Bruchbude von Salzburg", wie sie ihr Realitätenvermittler bezeichnete, zu erwerben: Das [[Hotel Goldener Hirsch]] in der [[Salzburger Altstadt]]. Das Gefühl der Gastfreundschaft und Gemütlichkeit, das sie in ihrer Kindheit bei ihren Großeltern in [[Strobl]] mitbekommen hatte, wollte sie auch in ihrem Hotel einbringen. Mangels geeigneten Hoteldirektors wurde sie [[1948]] von den Banken überredet, das Hotel selbst zu führen. Ihr Sohn [[Johannes Walderdorff]] übernahm später die Leitung des Hotels. Harriet Walderdorff schreibt in ihrem Buch über ihr Lebenswerk, dass sie dann aber den Goldenen Hirsch nach einem misslungenen Versuch mit einem Restaurant in Wien an Konsul [[Carl Adolf Vogel]] verkaufte, dem das [[Hotel Schloss Fuschl]] in [[Hof bei Salzburg]] gehörte.  
    
[[1952]] pachtete Harriet Walderdorff das [[Hotel Schloss Fuschl]].
 
[[1952]] pachtete Harriet Walderdorff das [[Hotel Schloss Fuschl]].
   −
Im August [[1986]] erschien ihr Buch über Geschichten im Hotel Goldener Hirsch, das [[Druckhaus Nonntal]] gedruckt wurde (151 Seiten).
+
Im August [[1986]] erschien ihr Buch über Geschichten im Hotel Goldener Hirsch, das im [[Druckhaus Nonntal]] gedruckt wurde (151 Seiten).
    
Harriet Walderdorff liegt auf dem [[Waldfriedhof Aigen]] begraben. Dipl.-Vw. [[Johannes Walderdorff]] ist ihr Sohn.
 
Harriet Walderdorff liegt auf dem [[Waldfriedhof Aigen]] begraben. Dipl.-Vw. [[Johannes Walderdorff]] ist ihr Sohn.
Zeile 21: Zeile 21:  
* [https://www.sueddeutsche.de/leben/salzburg-glamour-und-gloria-1.878677 www.sueddeutsche.de]
 
* [https://www.sueddeutsche.de/leben/salzburg-glamour-und-gloria-1.878677 www.sueddeutsche.de]
 
* {{wikipedia-de|Hotel Goldener Hirsch (Salzburg)}}
 
* {{wikipedia-de|Hotel Goldener Hirsch (Salzburg)}}
== Einzelnachweis ==
+
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
<references/>