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==Weiß- oder Edeltanne==
 
==Weiß- oder Edeltanne==
 
Sie gehört zu den anspruchsvollen Bäumen der heimischen Wälder und ist in ihrer Jugend gegen Spätfröste sehr empfindlich. Die Bewurzelung ist ziemlich tief und herzförmig. Mit ihrer dichten Krone schützt sie den Boden, der dadurch weniger leicht austrocknet. Sie ist ein ausgesprochener Schattholzbaum, der tiefgründigen, lockeren und feuchten Boden benötigt und bei guten Bedingungen wie große Luftfeuchtigkeit Wuchshöhen von über 40 Metern erreicht. Ihre Erscheinung ist in der Jugend spitzkegelförmig, später wird die Baumform mehrfach schirmförmig. Ihre Rinde ist weißlichgrau und da der Baum diese Farbe bis ins hohe Alter behält, entstand die Bezeichnung Weißtanne. An der Unterseite der flachen und an der Spitze eingekerbten Nadeln befinden sich zwei weißlich Längsstreifen.
 
Sie gehört zu den anspruchsvollen Bäumen der heimischen Wälder und ist in ihrer Jugend gegen Spätfröste sehr empfindlich. Die Bewurzelung ist ziemlich tief und herzförmig. Mit ihrer dichten Krone schützt sie den Boden, der dadurch weniger leicht austrocknet. Sie ist ein ausgesprochener Schattholzbaum, der tiefgründigen, lockeren und feuchten Boden benötigt und bei guten Bedingungen wie große Luftfeuchtigkeit Wuchshöhen von über 40 Metern erreicht. Ihre Erscheinung ist in der Jugend spitzkegelförmig, später wird die Baumform mehrfach schirmförmig. Ihre Rinde ist weißlichgrau und da der Baum diese Farbe bis ins hohe Alter behält, entstand die Bezeichnung Weißtanne. An der Unterseite der flachen und an der Spitze eingekerbten Nadeln befinden sich zwei weißlich Längsstreifen.
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Im Freistand wird die Tanne mit 30 bis 40 Jahren mannbar, im Bestandsschluss erst mit 60 bis 70 Jahren. Nachfolgend trägt sie je nach klimatischen Bedingungen  alle zwei bis sechs Jahre zahlreiche Samen. Die Blüte erfolgt in den Monaten Mai bis Juni, die Zapfen reifen üblicherweise Ende September. Samen sind 50prozentig keimfähig und bleiben dies ein halbes Jahr lang. Bis zum 15. Jahr ist der Höhenwuchs sehr langsam, beschleunigt sich danach, um mit etwa 100 Jahren nachzulassen. Im Wirtschaftswald erreicht sie ein Höchstalter von 180 bis 200 Jahren bei einer  Höhe von 30 bis 40 Metern und einem Meter Stammdurchmesser. Im Urwald kann die Weißtanne bis zu 500 Jahre alt werden und dabei einen Durchmesser von 1,5 und eine Höhe von 50 Metern erreichen.
 
Im Freistand wird die Tanne mit 30 bis 40 Jahren mannbar, im Bestandsschluss erst mit 60 bis 70 Jahren. Nachfolgend trägt sie je nach klimatischen Bedingungen  alle zwei bis sechs Jahre zahlreiche Samen. Die Blüte erfolgt in den Monaten Mai bis Juni, die Zapfen reifen üblicherweise Ende September. Samen sind 50prozentig keimfähig und bleiben dies ein halbes Jahr lang. Bis zum 15. Jahr ist der Höhenwuchs sehr langsam, beschleunigt sich danach, um mit etwa 100 Jahren nachzulassen. Im Wirtschaftswald erreicht sie ein Höchstalter von 180 bis 200 Jahren bei einer  Höhe von 30 bis 40 Metern und einem Meter Stammdurchmesser. Im Urwald kann die Weißtanne bis zu 500 Jahre alt werden und dabei einen Durchmesser von 1,5 und eine Höhe von 50 Metern erreichen.
  
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