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An den [[Salzburger Bauernaufstände im 16. Jahrhundert|Bauernaufständen]] von [[1525]] beteiligten sich auch die Matreier. Während der örtliche Pfleger flüchten konnte, sperrte die Bevölkerung alle anderen Beamten im Schloss Weißenstein ein und plünderten Schloss und Amtshof. Der [[Habsburger|habsburgische]] Herrscher Ferdinand nützte die Gelegenheit und besetzte Matrei. Er anerkannte die Aufrührer, während diese ihm huldigten und so kurzfristig Tiroler wurden. Bereits im November [[1526]] musste die Tiroler Regierung jedoch die Herrschaft und das Schloss an den [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr|Fürsterzbischof von Salzburg]] zurückgeben.
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An den [[Salzburger Bauernaufstände|Bauernaufständen]] von [[1525]] beteiligten sich auch die Matreier. Während der örtliche Pfleger flüchten konnte, sperrte die Bevölkerung alle anderen Beamten im Schloss Weißenstein ein und plünderten Schloss und Amtshof. Der [[Habsburger|habsburgische]] Herrscher Ferdinand nützte die Gelegenheit und besetzte Matrei. Er anerkannte die Aufrührer, während diese ihm huldigten und so kurzfristig Tiroler wurden. Bereits im November [[1526]] musste die Tiroler Regierung jedoch die Herrschaft und das Schloss an den [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr|Fürsterzbischof von Salzburg]] zurückgeben.
    
[[1645]] führte die Einführung einer Sondersteuer im [[Zillertal]] zu einem Aufstand, der sich auch auf Matrei ausbreitete. Auch [[1672]], [[1678]] und [[1685]] musste Salzburg Soldaten nach Matrei senden, um die Untertanen in die Schranken zu weisen. Zum größten Aufstand kam es jedoch zur Zeit des Spanischen Erbfolgekriegs. Nach schlechten Ernten, dem Versiegen der Erzvorkommen und einer starken Vermurung sahen sich die Bürger im Jahr [[1703]] außerstande, die Weihesteuer für den neuen [[Salzburger Dompröpste|Dompropst]] zu zahlen. Letztlich konnten ein Steuernachlass und ein gerechterer Steuerschlüssel erreicht werden.
 
[[1645]] führte die Einführung einer Sondersteuer im [[Zillertal]] zu einem Aufstand, der sich auch auf Matrei ausbreitete. Auch [[1672]], [[1678]] und [[1685]] musste Salzburg Soldaten nach Matrei senden, um die Untertanen in die Schranken zu weisen. Zum größten Aufstand kam es jedoch zur Zeit des Spanischen Erbfolgekriegs. Nach schlechten Ernten, dem Versiegen der Erzvorkommen und einer starken Vermurung sahen sich die Bürger im Jahr [[1703]] außerstande, die Weihesteuer für den neuen [[Salzburger Dompröpste|Dompropst]] zu zahlen. Letztlich konnten ein Steuernachlass und ein gerechterer Steuerschlüssel erreicht werden.

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