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=== Das Viehtrieb-Unglück 1878 ===
 
=== Das Viehtrieb-Unglück 1878 ===
Das schlimmste bekannte Unglück am Saumweg über den Felber Tauern ereignete sich in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s. Der Viehhändler Hochfilzer (Sattlerbauer in Mittersill) war am frühen Morgen des [[27. Mai]] [[1878]] mit acht Viehtreibern und einer Herde von annähernd 130 Rindern vom Matreier Tauernhaus aufgebrochen, um die Etappe von hier über den Pass bis zum Tauernhaus Spital in Angriff zu nehmen. Während des Abstieges oberhalb des Nassfeldes auf der Mittersiller Seite am frühen Abend gab es einen Wettersturz und im Schneesturm kamen vier der Männer (Vinzenz Riepler aus Matrei, Michael Rucker und Josef Wimmer aus Virgen und Sebastian Kratzer aus Prägraten) ums Leben. Auch von der Viehherde überlebten das Unglück nur einige wenige Tiere. Der Geruch der Viehkadaver zog danach hier nicht nistende [[Gänsegeier]] (Weißkopfgeier) aus Regionen südlich des Alpenhauptkammes an, die seitdem jährlich im Sommer als "Besucher“ im oberen Felbertal und [[Hollersbachtal]] zu beobachten sind.<ref>[https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Viehtrieb-Unglueck-1878-Felbertauern.pdf Chronik Tauernhaus Spital, pdf, Auszug] sowie in [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tig&datum=18780602&query=%22Felber+Tauern%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], "Tiroler Grenzbote", Ausgabe vom 2. Juni 1878, Seite 2</ref>  
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Das schlimmste bekannte Unglück am Saumweg über den Felber Tauern ereignete sich in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s. Der Viehhändler Hochfilzer (Sattlerbauer in Mittersill) war am frühen Morgen des [[27. Mai]] [[1878]] mit acht Viehtreibern und einer Herde von annähernd 130 Rindern vom Matreier Tauernhaus aufgebrochen, um die Etappe von hier über den Pass bis zum Tauernhaus Spital in Angriff zu nehmen. Während des Abstieges oberhalb des Nassfeldes auf der Mittersiller Seite am frühen Abend gab es einen Wettersturz und im Schneesturm kamen vier der Männer (Vinzenz Riepler aus Matrei, Michael Rucker und Josef Wimmer aus Virgen und Sebastian Kratzer aus Prägraten) ums Leben. Auch von der Viehherde überlebten das Unglück nur einige wenige Tiere. Der Geruch der Viehkadaver zog danach hier nicht nistende [[Gänsegeier]] (Weißkopfgeier) aus Regionen südlich des Alpenhauptkammes an, die seitdem jährlich im Sommer als "Besucher" im oberen Felbertal und [[Hollersbachtal]] zu beobachten sind.<ref>[https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Viehtrieb-Unglueck-1878-Felbertauern.pdf Chronik Tauernhaus Spital, pdf, Auszug] sowie in [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tig&datum=18780602&query=%22Felber+Tauern%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], "Tiroler Grenzbote", Ausgabe vom 2. Juni 1878, Seite 2</ref>  
    
==Weblinks==
 
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