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Der '''Schwarzenberg''' im [[Lungau]] ist ein Hochplateau inmitten des weitläufigen [[Lungauer Becken]]s, dessen höchste Erhebung, [[Hochkopf]], eine Höhe von 1 779 [[m ü. A.]] aufweist.
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Der '''Schwarzenberg''' im [[Lungau]] ist ein Hochplateau des weitläufigen [[Lungauer Becken]]s, dessen höchste Erhebung der [[Hochkopf]] eine Höhe von 1 779 [[m ü. A.]] aufweist.
    
== Geografie ==
 
== Geografie ==
 
Als Fortsetzung des [[Gstoder]]-[[Lasaberg (Berg)|Lasaberg]]-Zugs, von dem er durch die [[Mur]] getrennt ist, wird der Schwarzenberg oft noch zu den [[Murberge]]n gezählt, je nach Betrachtungsweise jedoch auch gelegentlich zu den [[Nockberge]]n.
 
Als Fortsetzung des [[Gstoder]]-[[Lasaberg (Berg)|Lasaberg]]-Zugs, von dem er durch die [[Mur]] getrennt ist, wird der Schwarzenberg oft noch zu den [[Murberge]]n gezählt, je nach Betrachtungsweise jedoch auch gelegentlich zu den [[Nockberge]]n.
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Er ist zur Gänze bewaldet und durch ein ausgedehntes von Mooren geprägtes Gipfelplateau gekennzeichnet. Er gehört zu den Gemeindegebieten von [[Tamsweg]], [[Unternberg]], [[St. Margarethen im Lungau|St. Margarethen]], [[Thomatal]] und [[Ramingstein]]. Grundeigentümer sind die [[Österreichische Bundesforste|Österreichischen Bundesforste]] sowie Private.
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Er ist zur Gänze bewaldet und durch ein ausgedehntes von [[Moor]]en geprägtes Gipfelplateau gekennzeichnet. Er gehört zu den Gemeindegebieten von [[Tamsweg]], [[Unternberg]], [[St. Margarethen im Lungau|St. Margarethen]], [[Thomatal]] und [[Ramingstein]]. Grundeigentümer sind die [[Österreichische Bundesforste|Österreichischen Bundesforste]] sowie Private.
    
An seiner höchsten Stelle (Hochkopf) stand über viele Jahre ein zu Vermessungszwecken errichteter Holzturm, ein [[Trigonometrischer Punkt]], von den Einheimischen auch Pyramide bezeichnet. Heute steht an dieser Stelle ein von Schülern der [[Volksschule Ramingstein]] im Zuge eines Wandertages errichteter Holzpflock mit dem Hinweis auf die hier angrenzenden Gemeinden Ramingstein, Tamsweg und Unternberg.
 
An seiner höchsten Stelle (Hochkopf) stand über viele Jahre ein zu Vermessungszwecken errichteter Holzturm, ein [[Trigonometrischer Punkt]], von den Einheimischen auch Pyramide bezeichnet. Heute steht an dieser Stelle ein von Schülern der [[Volksschule Ramingstein]] im Zuge eines Wandertages errichteter Holzpflock mit dem Hinweis auf die hier angrenzenden Gemeinden Ramingstein, Tamsweg und Unternberg.
    
==Namensdeutung==  
 
==Namensdeutung==  
Analog zur Herleitung des Namens "Schwarzwald" vom römischen "''Silva nigra''", was dunkle, unzugängliche, von wilden Tieren bewohnte Wälder im Mittelgebirge meint, kann das auch für derartige Berge gelten.  
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Analog zur Herleitung des Namens "Schwarzwald" vom römischen ''Silva nigra'', was dunkle, unzugängliche, von wilden Tieren bewohnte Wälder im Mittelgebirge meint, kann das auch für derartige Berge gelten.  
    
==Schutzgebiet==
 
==Schutzgebiet==
2004 wurden die Moore am Bergplateau zum [[Ramsargebiete|Ramsar Schutzgebiet]] erklärt.
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[[2004]] wurden die Moore am Bergplateau zum [[Ramsargebiete|Ramsar-Schutzgebiet]] erklärt. Das Ramsargebiet umfasst Flächen in den Gemeinden Tamsweg, Unternberg und Ramingstein. Es beinhaltet 14 Moore, darunter ein Regenmoor, ein Latschenhochmoor sowie einen großen Quellmoorkomplex. Zu den Mooren zählen u. a.: [[Saumoos (Schwarzenberg)|Saumoos]], [[Sattelmoos]], Moor bei der Bayernhütte, drei Kohlstattmöser, [[Seemoos]] und fünf Moore am [[Obernock]].
 
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Das Ramsar-Gebiet umfasst Flächen in den Gemeinden Tamsweg, Unternberg und Ramingstein. Es beinhaltet 14 Moore, darunter ein Regenmoor, ein Latschenhochmoor sowie einen großen Quellmoorkomplex.
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Zu den Mooren zählen u. a.: [[Saumoos (Schwarzenberg)|Saumoos]], [[Sattelmoos]], Moor bei der Bayernhütte, drei Kohlstattmöser, [[Seemoos]] und fünf Moore am [[Obernock]].
      
Das Plateau des Schwarzenbergs bietet ideale klimatische Bedingungen zur Entwicklung eines natürlichen Moorkomplexes, der die typischen Ausprägungen der alpinen Moorlandschaften aufweist.
 
Das Plateau des Schwarzenbergs bietet ideale klimatische Bedingungen zur Entwicklung eines natürlichen Moorkomplexes, der die typischen Ausprägungen der alpinen Moorlandschaften aufweist.
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An typischen Arten findet man hier die Zwergbirke, den Rundblättrigen Sonnentau, die Armblütige Segge, den [[Fieberklee]] sowie mehrere Torfmoosarten.
 
An typischen Arten findet man hier die Zwergbirke, den Rundblättrigen Sonnentau, die Armblütige Segge, den [[Fieberklee]] sowie mehrere Torfmoosarten.
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Das Schutzgebiet hat eine Fläche von 267 ha und erstreckt sich zwischen 1 520 und 1 730 m ü. A.
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Das Schutzgebiet hat eine Fläche von 267 ha und erstreckt sich zwischen 1 520 und 1 730 m ü. A.
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
[[1584]] wurden drei [[Goldbergbau|Baue auf Gold]] hinter der [[Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg|Leonhardskirche]] erwähnt, welche heute noch erkennbar sind. Zeugnis gibt auch das bekannte Ochsenloch vor der Kirche aus der Zeit am Anfang des [[14. Jahrhundert]]s. Die Namen ''Goldbründl'' oder ''[[Goldbrunnock]]'' weisen ebenfalls auf die Bergbautätigkeit zurück.
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[[1584]] wurden drei [[Goldbergbau|Baue auf Gold]] südlich der [[Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg|Leonhardskirche]] erwähnt, welche heute noch erkennbar sind. Zeugnis gibt auch das bekannte Ochsenloch vor der Kirche aus der Zeit am Anfang des [[14. Jahrhundert]]s. Die Namen "Goldbründl" oder "[[Goldbrunnock]]" weisen ebenfalls auf die Bergbautätigkeit zurück.
    
==Sagen==
 
==Sagen==
Mehrere Sagen haben das Goldvorkommen auf dem Schwarzenberg zum Inhalt. Dem Volksmund nach soll im Berg so viel Gold enthalten sein, dass man damit rund um ihn einen Zaun errichten könne.  
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Mehrere [[Sagen aus dem Lungau|Sagen]] haben das Goldvorkommen auf dem Schwarzenberg zum Inhalt. Dem Volksmund nach soll im Berg so viel Gold enthalten sein, dass man damit rund um ihn einen Zaun errichten könne.  
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== Weblink ==
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* Ausdehnung auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/13.7811,47.0944/zoom/13.7 AMap], aktualisierter Datenlink 11. November 2025
    
==Quellen==
 
==Quellen==
* Ramsar Schutzgebiet
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* Ramsar-Schutzgebiet
 
* Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
 
* Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
 
* [[Gerhard Kocher]]: ''Auf den Spuren des Lungauer Bergbaus'', 2014  
 
* [[Gerhard Kocher]]: ''Auf den Spuren des Lungauer Bergbaus'', 2014  
 
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* [http://www.openstreetmap.org www.openstreetmap.org]
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* openstreetmap.org
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== Weblinks ==
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* Lage auf [http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E429125%7E356262%7E437771%7E352982%7E%40433094%7C354324%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1307%7E496 AMap]
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* Lage auf [https://www.salzburg.gv.at/sagisonline/init.aspx?hotspot=landsbg|default|1:16972|483748.1|216779|hotspot0.gif|Schwarzenberg&redliningid=kjqfevqnsww2aoaf3c2oicql SAGIS]
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[[Kategorie:Lungau]]
 
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[[Kategorie:Ramingstein]]
 
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[[Kategorie:Naturschutz]]
 
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[[Kategorie:Naturschutzgebiet]]
 
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[[Kategorie:Ostalpen]]
 
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[[Kategorie:Zentralalpen]]
 
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[[Kategorie:Gurktaler Alpen]]
 
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[[Kategorie:Murberge]]
 
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