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Textersetzung - „u.a.“ durch „u. a.“
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Löwit gehörte dem jüdischen Glauben an und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Schauspieler. 1893 heiratete er, inzwischen konfessionslos, die Schauspielerin Friederike Raithel, die den Künstlernamen Frieda Richard (siehe auch: Frieda-Richard-Straße) (* 1873) annahm. Gemeinsam hatten sie drei Töchter: Stella (* [[27. Juni]] [[1899]] in Tepliz), [[Frieda Schablin|Frieda]] (Fritzi) (* [[23. Oktober]] [[1900]] in Augsburg) und Gertrud (Trude) (* [[24. März]] [[1904]] in Bremen).  
 
Löwit gehörte dem jüdischen Glauben an und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Schauspieler. 1893 heiratete er, inzwischen konfessionslos, die Schauspielerin Friederike Raithel, die den Künstlernamen Frieda Richard (siehe auch: Frieda-Richard-Straße) (* 1873) annahm. Gemeinsam hatten sie drei Töchter: Stella (* [[27. Juni]] [[1899]] in Tepliz), [[Frieda Schablin|Frieda]] (Fritzi) (* [[23. Oktober]] [[1900]] in Augsburg) und Gertrud (Trude) (* [[24. März]] [[1904]] in Bremen).  
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Löwit und seine Frau waren vorwiegend als Stummfilmstars bekannt. Einige Jahre lebten sie in Berlin und gehörten dem Ensemble von [[Max Reinhardt]] an. Ab 1920 wirkte das Ehepaar bei den Salzburger Festspielen mit. Löwit u.a. als Armer Nachbar im Jedermann, als Fleurant in "Der eingebildete Kranke", als Doktor in "Turandot" etc.  
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Löwit und seine Frau waren vorwiegend als Stummfilmstars bekannt. Einige Jahre lebten sie in Berlin und gehörten dem Ensemble von [[Max Reinhardt]] an. Ab 1920 wirkte das Ehepaar bei den Salzburger Festspielen mit. Löwit u. a. als Armer Nachbar im Jedermann, als Fleurant in "Der eingebildete Kranke", als Doktor in "Turandot" etc.  
    
Im September 1931 erwarben Löwit und seine Gattin das Haus Parsch Nr. 31, welches damals zur Gemeinde Aigen gehörte. Ab Juni 1932 waren sie dort offiziell im Melderegister zu finden. Am [[9. Februar]] [[1933]] wurde Löwit, der inzwischen wieder in Berlin lebte, als er lediglich einen Brief an seine Familie in den Briefkasten einwerfen wollte, auf offener Straße von den Nationalsozialisten erschossen.
 
Im September 1931 erwarben Löwit und seine Gattin das Haus Parsch Nr. 31, welches damals zur Gemeinde Aigen gehörte. Ab Juni 1932 waren sie dort offiziell im Melderegister zu finden. Am [[9. Februar]] [[1933]] wurde Löwit, der inzwischen wieder in Berlin lebte, als er lediglich einen Brief an seine Familie in den Briefkasten einwerfen wollte, auf offener Straße von den Nationalsozialisten erschossen.

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