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Im Zeitalter der modernen Technik wird einem selten bewusst, welch großartige Erfindungen unsere Vorfahren gemacht haben. Eine davon ist der "hydraulische Widder", eine Wasserpumpe, die weder Menschenkraft noch einen Motor zum Antrieb benötigt. Eine geradezu perfekte und umweltschonende Maschine.
 
Im Zeitalter der modernen Technik wird einem selten bewusst, welch großartige Erfindungen unsere Vorfahren gemacht haben. Eine davon ist der "hydraulische Widder", eine Wasserpumpe, die weder Menschenkraft noch einen Motor zum Antrieb benötigt. Eine geradezu perfekte und umweltschonende Maschine.
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Erfunden wurde sie [[1797]] von Josef Michel Montgolfier, dem gleichen Mann, der 14 Jahre zuvor mit seinem jüngeren Bruder Jacques Etienne den ersten bemannten Flug mit einem Warmluftballon durchgeführt hatte. Er nannte die Pumpe wegen ihrer stoßweisen Funktion. "bélier hyraulique", also "hydraulischer Widder". In der Literatur ist u.a. auch die Bezeichnung "Montgolfiersche Wassermaschine" oder "Stoßheber" verwendet worden. Eine Vorgängererfindung war die "Pulsation Engine" des Engländers John Whitehurst aus dem Jahre 1772, bei der durch händisches öffnen und schließen eines Wasserhahnes ein Druckstoß zur Wasserförderung erzeugt werden konnte.
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Erfunden wurde sie [[1797]] von Josef Michel Montgolfier, dem gleichen Mann, der 14 Jahre zuvor mit seinem jüngeren Bruder Jacques Etienne den ersten bemannten Flug mit einem Warmluftballon durchgeführt hatte. Er nannte die Pumpe wegen ihrer stoßweisen Funktion. "bélier hyraulique", also "hydraulischer Widder". In der Literatur ist u. a. auch die Bezeichnung "Montgolfiersche Wassermaschine" oder "Stoßheber" verwendet worden. Eine Vorgängererfindung war die "Pulsation Engine" des Engländers John Whitehurst aus dem Jahre 1772, bei der durch händisches öffnen und schließen eines Wasserhahnes ein Druckstoß zur Wasserförderung erzeugt werden konnte.
    
Noch vor ca. 50 Jahren waren diese "Widder" auch in unseren Gegenden zahlreich im Einsatz. Bei einer Wanderung durch die Landschaft war das charakteristische Geräusch dieses unermüdlichen "Nutztieres", ein im gleichmäßigen zeitlichen Abstand von etwa einer knappen Sekunde erfolgender gedämpfter Schlag, nicht zu überhören.
 
Noch vor ca. 50 Jahren waren diese "Widder" auch in unseren Gegenden zahlreich im Einsatz. Bei einer Wanderung durch die Landschaft war das charakteristische Geräusch dieses unermüdlichen "Nutztieres", ein im gleichmäßigen zeitlichen Abstand von etwa einer knappen Sekunde erfolgender gedämpfter Schlag, nicht zu überhören.
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*Kleiber, Johann: ''Grundriss der Physik'', neu bearbeitet von Heinrich Alt, 7. Auflage München 1954, S. 78  
 
*Kleiber, Johann: ''Grundriss der Physik'', neu bearbeitet von Heinrich Alt, 7. Auflage München 1954, S. 78  
 
*Mähr, Christian: ''Vergessene Erfindungen. Warum fährt die Natronlok nicht mehr?'' dritte Auflage Köln 2004, S. 65   
 
*Mähr, Christian: ''Vergessene Erfindungen. Warum fährt die Natronlok nicht mehr?'' dritte Auflage Köln 2004, S. 65   
*Busse, Burkhard u.a.: ''Noch mehr Wissen über Technik'', Köln 1988, S. 81   
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*Busse, Burkhard u. a.: ''Noch mehr Wissen über Technik'', Köln 1988, S. 81   
 
* [[Martin Gschwandtner|Gschwandtner, Martin]]: ''Der hydraulische Widder. Eine technische Rarität ist in Hof noch in Betrieb'', [[Flachgauer Nachrichten]], 3. September 1998
 
* [[Martin Gschwandtner|Gschwandtner, Martin]]: ''Der hydraulische Widder. Eine technische Rarität ist in Hof noch in Betrieb'', [[Flachgauer Nachrichten]], 3. September 1998
 
*Gschwandtner, Martin: ''Referat in der LV (KO) "Innovationen, Technologietransfer und Industriespionage"'', gehalten im SS 1999 bei Prof. [[Reinhold Reith]] an der [[Universität Salzburg]], Teil 2: Vorstellung eines Beispieles aus der Praxis: "der Hydraulische Widder"
 
*Gschwandtner, Martin: ''Referat in der LV (KO) "Innovationen, Technologietransfer und Industriespionage"'', gehalten im SS 1999 bei Prof. [[Reinhold Reith]] an der [[Universität Salzburg]], Teil 2: Vorstellung eines Beispieles aus der Praxis: "der Hydraulische Widder"

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