| | Fanny Koblers Testament von 1875 enthält weitere Hinweise zur Familie: ''"Letzte Willenserklärung der Franziska Kobler. Meine Leiche soll anständig zur Erde bestattet werden, es sollen die gewöhnlichen hl. Messen gelesen werden und fünfzig [[Gulden]] an die Armen verteilt werden. Als Allein-Erbin meines ganzen Vermögens oder Nachlaß setze ich meine Enkelin Franziska Schlegel ein. [...] abzuführen. 1.) Der Betti Kobler Tochter meines Vater Bruder [...] alle Jahr fünzig Gulden. [...] 2.) Ihren Bruder Wilhelm Kobler [...] tausend Gulden Ö. W. in einem Zeitraum von einem Jahr [...] 3.) Der Luise Kobler Tochter meines Vaters Schwester [...] zwei Hundert Gulden [...] 4.) Herrn Paul Kobler Sohn meines Vaters Bruder [...] zwei hundert Gulden [...] 5.) Die vier Töchter meines Vaters Schwester [...] jede Zweihundert Gulden [...] 6.) Meinem Schwiegersohn Dr. Richard Schlegel als Andenken sechs silberne Löffel, Messer und Gabeln, seiner Frau Katharina Schlegel ein goldenes Armband mit dem Rubin und die gleiche Brouch [Broche]. Einen jeden von ihren Kindern einen Dukaten in Gold. [...] Franziska Kobler [...] Salzburg 1875. Kundgemacht 1886."''<ref name="Beleg"></ref> | | Fanny Koblers Testament von 1875 enthält weitere Hinweise zur Familie: ''"Letzte Willenserklärung der Franziska Kobler. Meine Leiche soll anständig zur Erde bestattet werden, es sollen die gewöhnlichen hl. Messen gelesen werden und fünfzig [[Gulden]] an die Armen verteilt werden. Als Allein-Erbin meines ganzen Vermögens oder Nachlaß setze ich meine Enkelin Franziska Schlegel ein. [...] abzuführen. 1.) Der Betti Kobler Tochter meines Vater Bruder [...] alle Jahr fünzig Gulden. [...] 2.) Ihren Bruder Wilhelm Kobler [...] tausend Gulden Ö. W. in einem Zeitraum von einem Jahr [...] 3.) Der Luise Kobler Tochter meines Vaters Schwester [...] zwei Hundert Gulden [...] 4.) Herrn Paul Kobler Sohn meines Vaters Bruder [...] zwei hundert Gulden [...] 5.) Die vier Töchter meines Vaters Schwester [...] jede Zweihundert Gulden [...] 6.) Meinem Schwiegersohn Dr. Richard Schlegel als Andenken sechs silberne Löffel, Messer und Gabeln, seiner Frau Katharina Schlegel ein goldenes Armband mit dem Rubin und die gleiche Brouch [Broche]. Einen jeden von ihren Kindern einen Dukaten in Gold. [...] Franziska Kobler [...] Salzburg 1875. Kundgemacht 1886."''<ref name="Beleg"></ref> |
| − | Weitere Akten sprechen von "1000 [[Gulden]] Unterstützung der Oberrealschüler in Salzburg und 200 Gulden der Dienstboten-Erziehungsanstalt in Salzburg". ''"Schließlich drücke ich meinen Wunsch aus, daß meine Erbin [... Fanni Schlegel, verheiratet Spängler] die zwei Hausböden [Wohnungen] im Hause No. 10 am alten Marktplatz in Salzburg nicht verkaufen sollen", sondern die "Localitäten" an "ordentliche Partheien zu vermiethen". Ein "Eidesstättiges Vermögensbekenntniß" ergibt aus dem Nachlass 1886: "2 Hausböden über 2 und 4 Stiegen im Hause N. 10 Marktplatz Salzburg (Wert: 8000 Gulden [fl.]); Bargeld 670 Gulden; Silber (36 Essbestecke = 90 fl., 30 Silberlöffel = 105 fl.), Schmuck (u.a. Brillantschmuck = 120 fl., 22 versch. gold Ringe = 40 fl.); Höllbräuhaus 17.500 fl., Zinsen [Miete] davon ½ Jahr = 316 fl.; Jägerhof 1925 fl., Zinsen davon 102 fl.; Sparkassenbuch 4000 fl.; Wertpapiere 955 fl.; Kleider, Wäsche, Leinzeug, Goldhaube = 240 fl.; Einrichtung u.a. 1 feuerfeste Cassa = 70 fl., 1 alterthüml. Standuhr = 30 fl., 4 Ölgemälde 30 fl., 2 alte Stellenkästen = 10 fl., versch. Bilder, 3 Armleuchter [...] zus. 790 fl.; Küchengeschirr = 25 fl., Porzellan, Gläser = 20 fl., Vermögen insgesamt = 35.014,16 Gulden."''<ref name="Beleg"></ref> | + | Weitere Akten sprechen von "1000 [[Gulden]] Unterstützung der Oberrealschüler in Salzburg und 200 Gulden der Dienstboten-Erziehungsanstalt in Salzburg". ''"Schließlich drücke ich meinen Wunsch aus, daß meine Erbin [... Fanni Schlegel, verheiratet Spängler] die zwei Hausböden [Wohnungen] im Hause No. 10 am alten Marktplatz in Salzburg nicht verkaufen sollen", sondern die "Localitäten" an "ordentliche Partheien zu vermiethen". Ein "Eidesstättiges Vermögensbekenntniß" ergibt aus dem Nachlass 1886: "2 Hausböden über 2 und 4 Stiegen im Hause N. 10 Marktplatz Salzburg (Wert: 8000 Gulden [fl.]); Bargeld 670 Gulden; Silber (36 Essbestecke = 90 fl., 30 Silberlöffel = 105 fl.), Schmuck (u. a. Brillantschmuck = 120 fl., 22 versch. gold Ringe = 40 fl.); Höllbräuhaus 17.500 fl., Zinsen [Miete] davon ½ Jahr = 316 fl.; Jägerhof 1925 fl., Zinsen davon 102 fl.; Sparkassenbuch 4000 fl.; Wertpapiere 955 fl.; Kleider, Wäsche, Leinzeug, Goldhaube = 240 fl.; Einrichtung u. a. 1 feuerfeste Cassa = 70 fl., 1 alterthüml. Standuhr = 30 fl., 4 Ölgemälde 30 fl., 2 alte Stellenkästen = 10 fl., versch. Bilder, 3 Armleuchter [...] zus. 790 fl.; Küchengeschirr = 25 fl., Porzellan, Gläser = 20 fl., Vermögen insgesamt = 35.014,16 Gulden."''<ref name="Beleg"></ref> |