| Zeile 1: |
Zeile 1: |
| − | '''Die Weitmoser''' sind jenes Geschlecht, welches durch den Gasteiner [[Goldbergbau]] zu größtem Ansehen und Reichtum gelangte. | + | '''Die Weitmoser''' sind jenes Geschlecht, welches durch den [[Gasteinertal|Gasteiner]] [[Goldbergbau]] zu größtem Ansehen und Reichtum gelangte. |
| | | | |
| | ==Herkunft der Familie== | | ==Herkunft der Familie== |
| Zeile 7: |
Zeile 7: |
| | ==Die Weitmoser werden Gewerken== | | ==Die Weitmoser werden Gewerken== |
| | =====Hans Weitmoser I.===== | | =====Hans Weitmoser I.===== |
| − | In der Geschichte spielt ein Hans Weitmoser erstmalig eine Rolle. Er soll als Hauptmann im Bauernkrieg [[1525]] gegen den Erzbischof von Salzburg die Gasteiner Fahne getragen haben. Hans Weitmoser war verheiratet mit Berta Zott. | + | In der Geschichte spielt ein Hans Weitmoser erstmalig eine Rolle. Er soll als Hauptmann im [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege|Bauernkrieg]] [[1525]] gegen den [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof von Salzburg]] die Gasteiner Fahne getragen haben. Hans Weitmoser war verheiratet mit Berta Zott. |
| | | | |
| − | Er schlug am [[Radhausberg]] einen Stollen an, den er Erasmusstollen nannte. Daher wird er in der Geschichte meist Erasmus Weitmoser genannt. Dieser Hans oder Erasmus Weitmoser arbeitete anfangs mit Erfolg am Goldbergwerk, geriet später aber in Schulden und verarmte. Der Geschichte nach musste seine Frau den Brautschleier verkaufen um zu Ostern ein Stück Fleisch kaufen zu können. | + | Er schlug am [[Radhausberg]] einen Stollen an, den er Erasmusstollen nannte. Daher wird er in der Geschichte meist Erasmus Weitmoser genannt. Dieser Hans oder Erasmus Weitmoser arbeitete anfangs mit Erfolg am [[Goldbergbau|Goldbergwerk]], geriet später aber in Schulden und verarmte. Der Geschichte nach musste seine Frau den Brautschleier verkaufen um zu Ostern ein Stück Fleisch kaufen zu können. |
| | Seinem Sohn Christoph, geboren [[1506]], hinterließ er rund 10.000 Gulden Schulden. | | Seinem Sohn Christoph, geboren [[1506]], hinterließ er rund 10.000 Gulden Schulden. |
| | =====Christoph Weitmoser I.===== | | =====Christoph Weitmoser I.===== |
| Zeile 18: |
Zeile 18: |
| | | | |
| | Christoph Weitmoser war zweimal verheiratet. In erster Ehe mit Berta von Moosham und in zweiter Ehe mit Elisabeth Völzl. Der zweiten Ehe entsprossen zwölf Kinder. Drei Töchter und zwei Söhne starben in frühen Kinderjahren. Vier Töchter heirateten in angesehene Familien. Sohn Esaias starb [[1574]] ohne im Bergbau eine Rolle gespielt zu haben. | | Christoph Weitmoser war zweimal verheiratet. In erster Ehe mit Berta von Moosham und in zweiter Ehe mit Elisabeth Völzl. Der zweiten Ehe entsprossen zwölf Kinder. Drei Töchter und zwei Söhne starben in frühen Kinderjahren. Vier Töchter heirateten in angesehene Familien. Sohn Esaias starb [[1574]] ohne im Bergbau eine Rolle gespielt zu haben. |
| | + | |
| | =====Hans Weitmoser II. und Christoph Weitmoser II.===== | | =====Hans Weitmoser II. und Christoph Weitmoser II.===== |
| − |
| |
| | Die Söhne Hans und Christoph studierten wie ihr Vater in Freiburg im Breisgau und übernahmen später den väterlichen Bergbau. | | Die Söhne Hans und Christoph studierten wie ihr Vater in Freiburg im Breisgau und übernahmen später den väterlichen Bergbau. |
| | | | |