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Er studiert ebenfalls Medizin wird Bezirksarzt zu St. Johann und reüssiert als Entomologe speziell als Erforscher der Spinnen .<ref>u.a. Gerda Dohle / Oskar Dohle, Franz de Paula d. J., online in: Österreichisches Biographisches Lexikon</ref>
 
Er studiert ebenfalls Medizin wird Bezirksarzt zu St. Johann und reüssiert als Entomologe speziell als Erforscher der Spinnen .<ref>u.a. Gerda Dohle / Oskar Dohle, Franz de Paula d. J., online in: Österreichisches Biographisches Lexikon</ref>
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Im Jahresbericht 1829 schreibt der Salzburger Kreisarzt Dr. von Bernberg über den nur 4 Jahre älteren Kollegen: "Unter den Ärzten des Kreises steht, was praktischen Takt, und Gewandheit anbelangt, der Badearzt Dr. Storch obenan, in dieser seiner Eigenschaft darf er  vorzüglich genannt werden, es ist aber auch die einzige, die ihn im höheren Kreise der Badegäste beliebt macht; übrigens behandelt er seine Stellung wie ein Mystiker, weicht allen Ärzten in seinem Wildbad als Monopolist auf das geflissendste aus, und steht denselben, wie den Wundärzten feindselig gegenüber, trotz seinem vorgerückten Alter ist Dr. Storch ungemein thätig, [...]" Laut dem Bericht Bernbergs hat er auch versucht die Leitung des Quellwassers nach Hofgastein zu verhindern. Einen anderen Kritikpunkt äußerte Dr. Bernberg bereits 1826, nämlich, dass Dr. Storch keine Publikation zu Gastein herausgebracht hatte. "[...] übrigens wäre sehr zu wünschen das Herr Badearzt Dr Storch, dem man gute praktische Kenntnisse der Wirkung dieses Bades nicht absprechen kann, endlich einmal das badelustigen Publikum mit dem Schatz seiner Erfahrungen vertraut machte, statt sich einfach damit zu begnügen, den eigenen Schutz zu vermehren, und feindseelig allem gegenüberzustehen , was nicht durchaus mit ihm gleiche Meinung theilt"<ref>SLA KR Akten B IX.9. Fasz 0212.</ref>
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Im Jahresbericht 1829 schreibt der Salzburger Kreisarzt Dr. von Bernberg über den nur 4 Jahre älteren Kollegen: "Unter den Ärzten des Kreises steht, was praktischen Takt, und Gewandheit anbelangt, der Badearzt Dr. Storch obenan, in dieser seiner Eigenschaft darf er  vorzüglich genannt werden, es ist aber auch die einzige, die ihn im höheren Kreise der Badegäste beliebt macht; übrigens behandelt er seine Stellung wie ein Mystiker, weicht allen Ärzten in seinem Wildbad als Monopolist auf das geflissendste aus, und steht denselben, wie den Wundärzten feindselig gegenüber, trotz seinem vorgerückten Alter ist Dr. Storch ungemein thätig, [...]" Laut dem Bericht Bernbergs hat er auch versucht die Leitung des Quellwassers nach Hofgastein zu verhindern. Einen anderen Kritikpunkt äußerte Dr. Bernberg bereits 1826, nämlich, dass Dr. Storch keine Publikation zu Gastein herausgebracht hatte. "[...] übrigens wäre sehr zu wünschen das Herr Badearzt Dr Storch, dem man gute praktische Kenntnisse der Wirkung dieses Bades nicht absprechen kann, endlich einmal das badelustigen Publikum mit dem Schatz seiner Erfahrungen vertraut machte, statt sich einfach damit zu begnügen, den eigenen Schutz zu vermehren, und feindseelig allem gegenüberzustehen, was nicht durchaus mit ihm gleiche Meinung theilt"<ref>SLA KR Akten B IX.9. Fasz 0212.</ref>
    
Die Online Sammlung des Salzburgmuseums stellt auch ein Bild des Franz de Paula Storch zur Verfügung: https://sammlung-online.salzburgmuseum.at/detail/collection/2c67fa31-dbe8-464e-b77a-ee702f6d3620   
 
Die Online Sammlung des Salzburgmuseums stellt auch ein Bild des Franz de Paula Storch zur Verfügung: https://sammlung-online.salzburgmuseum.at/detail/collection/2c67fa31-dbe8-464e-b77a-ee702f6d3620   

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