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| | == Die Anfänge == | | == Die Anfänge == |
| − | Es dauerte keine zwei Jahre, dass die Luftfahrt-Euphorie nach der ersten bemannten Ballonfahrt der französischen Gebrüder Montgolfier im Jahr [[1783]] auch Salzburg erreichte. Der groß angekündigte erste Ballonaufstieg in Salzburg war allerdings unbemannt und "''der Ballon blieb sitzen, der vermutlich nur mit Luft aufgeblasen dastand, um die Leute anzulocken''", wie [[Leopold Mozart]] als Augenzeuge skeptisch bemerkte. | + | Es dauerte keine zwei Jahre, dass die Luftfahrt-Euphorie nach der ersten bemannten Ballonfahrt der französischen Gebrüder Montgolfier im Jahr [[1783]] auch Salzburg erreichte. Der groß angekündigte erste Ballonaufstieg in Salzburg war allerdings unbemannt und "der Ballon blieb sitzen, der vermutlich nur mit Luft aufgeblasen dastand, um die Leute anzulocken", wie [[Leopold Mozart]] als Augenzeuge skeptisch bemerkte. |
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| | Für den [[9. September]] [[1810]] gab es im [[Salzburger Intelligenzblatt]] die Ankündigung, dass Johann Baptist Gely-Latour zuerst einen kleinen Ballon (Höhe sechs [[Alte Maße und Gewichte (Salzburg)#Schuh (Salzburger), Fuß (Salzburger)|Schuh]], Breite fünf Schuh) und dann einen großen Ballon (Höhe 16 Schuh, Breite elf Schuh) im Hofe von [[Schloss Mirabell]] aufsteigen lassen werde.<ref>[https://books.google.at/books?id=LWREAAAAcAAJ&pg=PA571 books.google.at/Intelligenzblatt von Salzburg: 1810]</ref> Diese zwei Ballone waren mutmaßlich unbemannt und ob sie tatsächlich aufstiegen, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Danach folgte allerlei Feuerwerk. | | Für den [[9. September]] [[1810]] gab es im [[Salzburger Intelligenzblatt]] die Ankündigung, dass Johann Baptist Gely-Latour zuerst einen kleinen Ballon (Höhe sechs [[Alte Maße und Gewichte (Salzburg)#Schuh (Salzburger), Fuß (Salzburger)|Schuh]], Breite fünf Schuh) und dann einen großen Ballon (Höhe 16 Schuh, Breite elf Schuh) im Hofe von [[Schloss Mirabell]] aufsteigen lassen werde.<ref>[https://books.google.at/books?id=LWREAAAAcAAJ&pg=PA571 books.google.at/Intelligenzblatt von Salzburg: 1810]</ref> Diese zwei Ballone waren mutmaßlich unbemannt und ob sie tatsächlich aufstiegen, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Danach folgte allerlei Feuerwerk. |
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| | Ballonfahren blieb ein kostspieliger Luxussport, der sich in Österreich vor allem dank hochadeliger Begeisterung weiter entwickelte. Mit dem Ballon "Salzburg" stellte Erzherzog [[Joseph Ferdinand Habsburg-Lothringen|Joseph Ferdinand]] 1909 einen Weltrekord auf, als er die 984 Kilometer lange Strecke von Salzburg nach Dieppe an der französischen Ärmelkanalküste in damals unglaublichen 16 Stunden in der Luft zurücklegte. | | Ballonfahren blieb ein kostspieliger Luxussport, der sich in Österreich vor allem dank hochadeliger Begeisterung weiter entwickelte. Mit dem Ballon "Salzburg" stellte Erzherzog [[Joseph Ferdinand Habsburg-Lothringen|Joseph Ferdinand]] 1909 einen Weltrekord auf, als er die 984 Kilometer lange Strecke von Salzburg nach Dieppe an der französischen Ärmelkanalküste in damals unglaublichen 16 Stunden in der Luft zurücklegte. |
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| − | Am [[7. März]] [[1910]] erhielt Erzherzogin [[Margarethe Habsburg-Lothringen|Margarethe]] von Toskana ihre ''Lufttaufe''. Sie stieg in Erzherzog Josef Ferdinands Ballon "Salzburg" in Salzburg auf. Mit dabei waren auch die Brüder der Erzherzogin, die Erzherzöge Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand. Der Ballon stieg bei der Gasanstalt in [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]] (beim alten Gebäude der [[Salzburger Stadtwerke]]?) auf und landete bei [[Koppl]]. Damit war Margarethe die erste Erzherzogin, die an einer Ballonfahrt teilgenommen hatte<ref>Quelle ''HP Fachzeitung für Automobilismus und Flugtechnik'', Jahrgang 1910, Ausgabe 13. März, Seite 24</ref> | + | Am [[7. März]] [[1910]] erhielt Erzherzogin [[Margarethe Habsburg-Lothringen|Margarethe]] von Toskana ihre ''Lufttaufe''. Sie stieg in Erzherzog Josef Ferdinands Ballon "Salzburg" in Salzburg auf. Mit dabei waren auch die Brüder der Erzherzogin, die Erzherzöge Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand. Der Ballon stieg bei der Gasanstalt in [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]] (beim alten Gebäude der [[Salzburger Stadtwerke]]?) auf und landete bei [[Koppl]]. Damit war Margarethe die erste Erzherzogin, die an einer Ballonfahrt teilgenommen hatte<ref>Quelle "HP Fachzeitung für Automobilismus und Flugtechnik", Jahrgang 1910, Ausgabe 13. März, Seite 24</ref> |
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| − | Auf der [[Trabrennbahn]] in Salzburg-[[Parsch]] ([[Aigen]]) startete dann am [[16. Juli]] des gleichen Jahres auch ein von [[Josef Auer]] gelenktes Flugzeug mit Motorantrieb. | + | Auf der [[Trabrennbahn]] in Salzburg-[[Parsch]] (damals noch in [[Aigen]]) startete dann am [[16. Juli]] des gleichen Jahres auch ein von [[Josef Auer]] gelenktes Flugzeug mit Motorantrieb. |
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| | [[Albert Buchstätter (Flugpionier)|Albert Buchstätter]] erhielt am [[24. März]] [[1911]] als erster [[Salzburger Flugpionier]] den Pilotenschein. | | [[Albert Buchstätter (Flugpionier)|Albert Buchstätter]] erhielt am [[24. März]] [[1911]] als erster [[Salzburger Flugpionier]] den Pilotenschein. |
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| | Am [[31. August]] [[1913]] unternahm Erzherzog [[Heinrich Ferdinand]] mit seinem Bruder Erzherzog [[Joseph Ferdinand Habsburg-Lothringen|Joseph Ferdinand]] (er hatte bereits 42 Ballonfahrten hinter sich) und einigen Freunden eine Ballonfahrt. | | Am [[31. August]] [[1913]] unternahm Erzherzog [[Heinrich Ferdinand]] mit seinem Bruder Erzherzog [[Joseph Ferdinand Habsburg-Lothringen|Joseph Ferdinand]] (er hatte bereits 42 Ballonfahrten hinter sich) und einigen Freunden eine Ballonfahrt. |
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| − | Im März [[1924]] fand ein Probeflug einer Maschine der ''Austria Flugverkehrs AG'' von Wien nach Salzburg statt. Nach mehreren Startverschiebungen führte Schlechtwetter zu einer ungeplanten Notlandung und Aufgabe des Vorhabens. Der Eröffnungsflug der [[Österreichische Luftverkehrs AG|Österreichischen Luftverkehrs AG]] (ÖLAG) von Wien nach München fand am [[24. April]] [[1926]] ebenfalls ein vorzeitiges Ende in [[Straßwalchen]]. Ein Hagel- und Schneesturm zwang die Maschine zur Landung und konnte erst am nächsten Tag weiterfliegen. | + | Im März [[1924]] fand ein Probeflug einer Maschine der "Austria Flugverkehrs AG" von Wien nach Salzburg statt. Nach mehreren Startverschiebungen führte Schlechtwetter zu einer ungeplanten Notlandung und Aufgabe des Vorhabens. Der Eröffnungsflug der [[Österreichische Luftverkehrs AG|Österreichischen Luftverkehrs AG]] (ÖLAG) von Wien nach München fand am [[24. April]] [[1926]] ebenfalls ein vorzeitiges Ende in [[Straßwalchen]]. Ein Hagel- und Schneesturm zwang die Maschine zur Landung und konnte erst am nächsten Tag weiterfliegen. |
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| − | Flieger nannte man damals ''Aviatiker''. | + | Flieger nannte man damals "Aviatiker". |
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| | == Der Flughafen Salzburg eröffnet == | | == Der Flughafen Salzburg eröffnet == |
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| − | Der erste Linienflug von München ([[Bayern]]) nach Salzburg erfolgte dann am [[16. August]] [[1926]] auf einer "Fokker Grulich F II" mit vier Passagiersitzen mit einem "Kranich" mit der Aufschrift ''Deutsche Luft Hansa''<ref>die LUFTHANSA ist aus dem Zusammenschluss des Deutschen Aero Lloyd mit dem Junkers Luftverkehr als "Deutsche Luft Hansa Aktiengesellschaft" 1926 entstanden und wird erst ab 1933 als "Lufthansa" in einem Wort geschrieben.</ref>. | + | Der erste Linienflug von München ([[Bayern]]) nach Salzburg erfolgte dann am [[16. August]] [[1926]] auf einer "Fokker Grulich F II" mit vier Passagiersitzen mit einem "Kranich" mit der Aufschrift "Deutsche Luft Hansa"<ref>die LUFTHANSA ist aus dem Zusammenschluss des Deutschen Aero Lloyd mit dem Junkers Luftverkehr als "Deutsche Luft Hansa Aktiengesellschaft" 1926 entstanden und wird erst ab 1933 als "Lufthansa" in einem Wort geschrieben.</ref>. |
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| | Richtig begonnen hat es dann, als am [[22. August]] 1926 der [[Flughafen Salzburg|Flugplatz Maxglan]] öffnete. [[Hans Guritzer]] war ein österreichischer Flugpionier und Konstrukteur, der am Salzburger Flughafen Rundflüge, Flugtage und einen Pilotenausbildungsbetrieb anbot. Schon vorher gab es ein "Flugfeld" in Maxglan, auf dem zum Beispiel am [[19. September]] [[1925]] das erste Verkehrsflugzeug vom [[Flugplatz Reichenhall-Mayerhof]] kommend gelandet war. | | Richtig begonnen hat es dann, als am [[22. August]] 1926 der [[Flughafen Salzburg|Flugplatz Maxglan]] öffnete. [[Hans Guritzer]] war ein österreichischer Flugpionier und Konstrukteur, der am Salzburger Flughafen Rundflüge, Flugtage und einen Pilotenausbildungsbetrieb anbot. Schon vorher gab es ein "Flugfeld" in Maxglan, auf dem zum Beispiel am [[19. September]] [[1925]] das erste Verkehrsflugzeug vom [[Flugplatz Reichenhall-Mayerhof]] kommend gelandet war. |
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| | == Regionalflüge Wien - Salzkammergut == | | == Regionalflüge Wien - Salzkammergut == |
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| − | Damit begann auch der Regionalverkehr mit Flügen nach [[St. Wolfgang]] und rund um den [[Schafberg]] mit dem Wasserflugzeug Junkers A-3. In der [[Zwischenkriegszeit]] war es Mode, sich in St. Wolfgangs noblen Hotels zum Fünfuhrtee oder mit Hollywood-Größen zum Cocktail im "Grand Hotel" zu treffen. Dazu hatte man die Möglichkeit für einige Stunden per Flugzeug anzureisen. So heißt es in einem Brief einer Filmgröße: ''"Wenn ich aus den Staaten zurück komme, dann machen wir etwas auf einer Bühne in St. Wolfgang.''" Diese Glanzzeit und der Mythos der Filmstars wurden von den Chronisten gepriesen. | + | Damit begann auch der Regionalverkehr mit Flügen nach [[St. Wolfgang]] und rund um den [[Schafberg]] mit dem Wasserflugzeug Junkers A-3. In der [[Zwischenkriegszeit]] war es Mode, sich in St. Wolfgangs noblen Hotels zum Fünfuhrtee oder mit Hollywood-Größen zum Cocktail im "Grand Hotel" zu treffen. Dazu hatte man die Möglichkeit für einige Stunden per Flugzeug anzureisen. So heißt es in einem Brief einer Filmgröße: "Wenn ich aus den Staaten zurück komme, dann machen wir etwas auf einer Bühne in St. Wolfgang." Diese Glanzzeit und der Mythos der Filmstars wurden von den Chronisten gepriesen. |
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| − | Für diesen Zweck stand in den Sommermonaten in der Cortisenbucht immer eine Junkers A–3 oder D–2 für den modernen Tourismus zur Verfügung. Einsatzfreudige Marineangehörige der [[Ferienhort St. Wolfgang|Marinekadettenschule Ferienhort]], sorgten mit der [[MS Austria]] für die Sicherheit der noblen Gäste, die "''selige, individuelle Stunden''" in St. Wolfgang verbringen durften. Die [[Wolfgangsee#Verkehr_2|regionale Flugbewegung]], die erfreulicherweise auf die Wolfgangsee-Gemeinden ausgedehnt wurde, trug wesentlich zum touristischen Aufschwung und zur Genesung der heimischen Wirtschaft bei, schreibt die Sektion des [[Österreichischer Touristenklub|Österreichischen Touristenklubs]] von St. Wolfgang. | + | Für diesen Zweck stand in den Sommermonaten in der Cortisenbucht immer eine Junkers A–3 oder D–2 für den modernen Tourismus zur Verfügung. Einsatzfreudige Marineangehörige der [[Ferienhort St. Wolfgang|Marinekadettenschule Ferienhort]], sorgten mit der [[MS Austria]] für die Sicherheit der noblen Gäste, die "selige, individuelle Stunden" in St. Wolfgang verbringen durften. Die [[Wolfgangsee#Verkehr_2|regionale Flugbewegung]], die erfreulicherweise auf die Wolfgangsee-Gemeinden ausgedehnt wurde, trug wesentlich zum touristischen Aufschwung und zur Genesung der heimischen Wirtschaft bei, schreibt die Sektion des [[Österreichischer Touristenklub|Österreichischen Touristenklubs]] von St. Wolfgang. |
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| | == Der Zeppelin über Salzburg == | | == Der Zeppelin über Salzburg == |
| − | | + | :''Hauptartikel [[Luftschiff "Graf Zeppelin"]] |
| | Die nächste große Luftfahrtaufregung fand am [[28. September]] [[1928]] statt, als das mehr als 230 Meter lange Zeppelin-Luftschiff L.Z. 127 die Stadt an der [[Salzach]] in etwa 700 Metern Höhe überflog<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19280929&query=%22zeppelin%22&seite=3 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 29. September 1928, Seite 3</ref> und von der Festung mit Kanonenschüssen begrüßt wurde. Die Stadtsalzburger stürmten die Türme und Dächer der Altstadt, ein Waghalsiger erkletterte sogar die Kuppel der [[Kollegienkirche]] und auf dem Dachfirst des [[Kapuzinerkloster Salzburg|Kapuzinerkloster]]s saß rittlings ein Mönch, um sich den "Sonnengesang" des stolzen Zeppelin anzuhören, wie die Zeitungen damals zu berichten wussten. | | Die nächste große Luftfahrtaufregung fand am [[28. September]] [[1928]] statt, als das mehr als 230 Meter lange Zeppelin-Luftschiff L.Z. 127 die Stadt an der [[Salzach]] in etwa 700 Metern Höhe überflog<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19280929&query=%22zeppelin%22&seite=3 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 29. September 1928, Seite 3</ref> und von der Festung mit Kanonenschüssen begrüßt wurde. Die Stadtsalzburger stürmten die Türme und Dächer der Altstadt, ein Waghalsiger erkletterte sogar die Kuppel der [[Kollegienkirche]] und auf dem Dachfirst des [[Kapuzinerkloster Salzburg|Kapuzinerkloster]]s saß rittlings ein Mönch, um sich den "Sonnengesang" des stolzen Zeppelin anzuhören, wie die Zeitungen damals zu berichten wussten. |
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| − | Am [[2. Mai]] [[1929]] besuchte das deutsche Luftschiff ''Graf Zeppelin'' Salzburg zum zweiten Mal.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19290503&query=%22zeppelin%22&seite=2 ANNO], [[Salzburger Wacht]], 3. Mai 1929, Seite 2</ref> | + | Am [[2. Mai]] [[1929]] besuchte das deutsche Luftschiff "Graf Zeppelin" Salzburg zum zweiten Mal.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19290503&query=%22zeppelin%22&seite=2 ANNO], [[Salzburger Wacht]], 3. Mai 1929, Seite 2</ref> |
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| − | Am [[21. Juni]] [[1930]] war das Luftschiff «Graf Zeppelin» auf seiner Fahrt zur Weltkraftkonferenz in Berlin zum dritten Mal am Himmel über der Stadt Salzburg zu sehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300623&query=%22zeppelin%22&seite=5 ANNO], Salzburger Wacht, 23. Juni 1930, Seite 5</ref> | + | Am [[21. Juni]] [[1930]] war das Luftschiff "Graf Zeppelin" auf seiner Fahrt zur Weltkraftkonferenz in Berlin zum dritten Mal am Himmel über der Stadt Salzburg zu sehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300623&query=%22zeppelin%22&seite=5 ANNO], Salzburger Wacht, 23. Juni 1930, Seite 5</ref> |
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| − | Am [[8. September]] [[1930]] passierte das Luftschiff «Graf Zeppelin» während der Nacht bei Salzburg die Grenze.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300908&query=%22zeppelin%22&seite=7 ANNO], Salzburger Volksblatt, 8. September 1930, Seite 7</ref> | + | Am [[8. September]] [[1930]] passierte das Luftschiff "Graf Zeppelin" während der Nacht bei Salzburg die Grenze.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300908&query=%22zeppelin%22&seite=7 ANNO], Salzburger Volksblatt, 8. September 1930, Seite 7</ref> |
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| − | Am [[18. September]] [[1930]] war das Luftschiff «Graf Zeppelin» zum vierten Mal am Himmel über der [[Stadt Salzburg]] zu sehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19300917&query=%22zeppelin%22&seite=7 ANNO], Salzburger Wacht, 17. September 1930, Seite 7</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300918&query=%22zeppelin%22&seite=4 ANNO], Salzburger Wacht, 18. September 1930, Seite 4</ref> | + | Am [[18. September]] [[1930]] war das Luftschiff "Graf Zeppelin" zum vierten Mal am Himmel über der [[Stadt Salzburg]] zu sehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19300917&query=%22zeppelin%22&seite=7 ANNO], Salzburger Wacht, 17. September 1930, Seite 7</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300918&query=%22zeppelin%22&seite=4 ANNO], Salzburger Wacht, 18. September 1930, Seite 4</ref> |
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| − | Am [[5. Mai]] [[1931]] war das Luftschiff «Graf Zeppelin» zum fünften Mal am Himmel über der Stadt Salzburg zu sehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19310506&query=%22zeppelin%22&seite=4 ANNO], Salzburger Wacht, 6. Mai 1931, Seite 4</ref> | + | Am [[5. Mai]] [[1931]] war das Luftschiff "Graf Zeppelin" zum fünften Mal am Himmel über der Stadt Salzburg zu sehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19310506&query=%22zeppelin%22&seite=4 ANNO], Salzburger Wacht, 6. Mai 1931, Seite 4</ref> |
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| | == Die Luftfahrt in den Gebirgsgauen == | | == Die Luftfahrt in den Gebirgsgauen == |
| | Doch auch im Gebirge begann die Luftfahrt. Schon [[1924]] gab es einen [[Flugplatz Zell am See]], wenn auch auf dem Eis des Zeller Sees. | | Doch auch im Gebirge begann die Luftfahrt. Schon [[1924]] gab es einen [[Flugplatz Zell am See]], wenn auch auf dem Eis des Zeller Sees. |
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| − | Am [[15. Februar]] [[1926]] startete der deutsche Luftfahrtingenieur Dr. Ing. Werner von Langsdorff vom [[Zeller See]] ([[Zell am See]]) zu seinem "[[Glocknerflug]]" nach Villach, [[Kärnten]], mit einer ''Klemm L-20'' (19 PS-Mercedesmotor). Auch im benachbarten [[Berchtesgadener Land]] gab es neben dem [[Flugplatz Reichenhall-Mayerhof]] noch eine [[Landewiese Berchtesgaden-Schönau]]. In den [[1930er]]-Jahren kam noch der [[Flugplatz Ainring]] dazu. | + | Am [[15. Februar]] [[1926]] startete der deutsche Luftfahrtingenieur Dr. Ing. Werner von Langsdorff vom [[Zeller See]] ([[Zell am See]]) zu seinem "[[Glocknerflug]]" nach Villach, [[Kärnten]], mit einer "Klemm L-20" (19 PS-Mercedesmotor). Auch im benachbarten [[Berchtesgadener Land]] gab es neben dem [[Flugplatz Reichenhall-Mayerhof]] noch eine [[Landewiese Berchtesgaden-Schönau]]. In den [[1930er]]-Jahren kam noch der [[Flugplatz Ainring]] dazu. |
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| | [[1937]] meldete das [[Salzburger Volksblatt]]: "Am Sonntag, dem [[18. Juli]], wurde das Flugfeld in Zell am See erstmals von einem angemeldeten Passagierflugzeug angeflogen." | | [[1937]] meldete das [[Salzburger Volksblatt]]: "Am Sonntag, dem [[18. Juli]], wurde das Flugfeld in Zell am See erstmals von einem angemeldeten Passagierflugzeug angeflogen." |
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| | == Pioniere == | | == Pioniere == |
| | :''Hauptartikel [[Salzburger Flugpioniere]]'' | | :''Hauptartikel [[Salzburger Flugpioniere]]'' |
| − | Doch zurück zu Pionieren aus Salzburg. [[Hans Wolf]] führte am [[2. November]] [[1930]] den ersten Salzburger Zielflug von der [[Gaisbergspitze]] zum Flugfeld Maxglan mit einer ''[[Zögling]]'' durch. Diesen Flug wiederholte er am [[28. Mai]] [[1950]] als erster Pilot in der Nachkriegszeit mit einem Segelflieger. | + | Doch zurück zu Pionieren aus Salzburg. [[Hans Wolf]] führte am [[2. November]] [[1930]] den ersten Salzburger Zielflug von der [[Gaisbergspitze]] zum Flugfeld Maxglan mit einer "[[Zögling]]" durch. Diesen Flug wiederholte er am [[28. Mai]] [[1950]] als erster Pilot in der Nachkriegszeit mit einem Segelflieger. |
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| | [[Eduard Kuhn|Eduard]] und Marga Kuhn eröffnen ebenfalls eine Flugschule. | | [[Eduard Kuhn|Eduard]] und Marga Kuhn eröffnen ebenfalls eine Flugschule. |
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| | == Ereignisse == | | == Ereignisse == |
| | * Ereignisse am Gelände des [[Flughafen Salzburg|Flughafens Salzburg]] findet man beim Artikel. | | * Ereignisse am Gelände des [[Flughafen Salzburg|Flughafens Salzburg]] findet man beim Artikel. |
| − | * [[1932]], [[28. August]]: stirbt der Flugpionier [[Hans Guritzer]] bei einem Absturz in [[Vöcklabruck]] ([[OÖ]]). | + | * Der Artikel [[Flugzeugabstürze]] informiert über Abstürze von Flugzeugen und Hubschraubern im Salzburger Luftraum |
| − | * [[1945]], [[25. Oktober]]: ein [[USA|US]]-Jagdflugzeug stürzt in Salzburg-[[Leopoldskroner Moos]], nahe dem [[Sendlweg]], ab; der Pilot kommt dabei ums Leben;
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| − | * [[1953]], [[29. Oktober]]: der Salzburger Gastronom [[Hermann Winkler (Hotelier)|Hermann Winkler]] bemüht sich vergeblich um eine Konzession, seine Gäste vom [[Café Winkler|Grand-Café "Winkler"]] mit einem Hubschrauber zum geplanten Restaurant auf die [[Gaisberg-Plateau|Gaisbergspitze]] zu fliegen;
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| − | * [[2006]], [[1. Mai]]: beim Absturz des [[SAMTC|ÖAMTC]]-[[Rettungshubschrauber]]s C 6, pilotiert von [[Martin Nussdorfer]], beim Landeanflug auf das [[Unfallkrankenhaus Salzburg]] werden zwei Personen schwer und drei leicht verletzt: Fünf Meter über der Landeplattform war der Hubschrauber aus technischen Gründen plötzlich rechts weggekippt und 25 Meter tief in den Krankenhaushof gefallen. Wie durch ein Wunder überlebten alle Insassen und auch am Boden wurde niemand verletzt;
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| − | * [[2007]], [[5. März]]: acht Menschen sterben beim Zusammenstoß eines Helikopters mit einer Cessna über [[Zell am See]];
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| − | * [[2008]], [[9. Februar]]: verunglückt [[Martin Nussdorfer]] bei seinem zweiten Absturz mit einem [[Rettungshubschrauber]] im Toten Gebirge (Obersteiermark) tödlich.
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| | == Siehe auch == | | == Siehe auch == |
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| | <references/> | | <references/> |
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| | + | [[Kategorie:Infrastruktur]] |
| | [[Kategorie:Verkehr]] | | [[Kategorie:Verkehr]] |
| | [[Kategorie:Verkehr (Wirtschaft)]] | | [[Kategorie:Verkehr (Wirtschaft)]] |
| | [[Kategorie:Luftfahrt|!]] | | [[Kategorie:Luftfahrt|!]] |