Am [[14. August]] [[1975]] fasste der Bausparkassen Vorstand den Beschluss, mit der Gründung einer Wüstenrot Lebensversicherungs-AG ein zweites wirtschaftliches Standbein zu schaffen. Voraussetzung für die Konzessionserteilung durch das Bundesministerium für Finanzen war die Zustimmung der damals noch bestehenden Versicherungs-Wiederaufbaukommission, die eine Bedarfsprüfung durchzuführen hatte. Mitglieder der Kommission waren Vertreter der Versicherungswirtschaft, die jeder Neugründung mit großen Vorbehalten gegenüberstanden. Mit Unterstützung der Bundesländer-Versicherung (heute UNIQA) konnte die Zustimmung erreicht werden. Mit dieser Versicherung verband Wüstenrot seit den [[1930er]]-Jahren eine Zusammenarbeit im Bereich der Vermittlung von Kreditrestschuld Versicherungen. Die Gründungshauptversammlung fand am [[10. November]] [[1976]] statt und die Betriebsaufnahme im [[April]] [[1977]]. 55 % des Grundkapitals wurden von Wüstenrot übernommen und 45 % von der Bundesländer-Versicherung, die auch das versicherungstechnische ''Know-how'' einbrachte. Gründungsvorsitzender war Wüstenrot Generaldirektor [[Walter Aichinger]], sein Stellvertreter Bundesländer Generaldirektor Dr. Herbert Cretnik. Der erste Vorstand bestand aus Dr. Franz Steiner (Wüstenrot, Vorsitzender) und Heinrich Wallner (Bundesländer). Mitarbeiter der ersten Stunde waren Prokurist Helmut Gaiswinkler (später Vorstand) und Versicherungsmathematiker Alois Schulner (später Direktor). Innerhalb weniger Jahre gelang es zur prämienstärksten Lebensversicherungsgesellschaft mit Sitz außerhalb Wiens zu werden. | Am [[14. August]] [[1975]] fasste der Bausparkassen Vorstand den Beschluss, mit der Gründung einer Wüstenrot Lebensversicherungs-AG ein zweites wirtschaftliches Standbein zu schaffen. Voraussetzung für die Konzessionserteilung durch das Bundesministerium für Finanzen war die Zustimmung der damals noch bestehenden Versicherungs-Wiederaufbaukommission, die eine Bedarfsprüfung durchzuführen hatte. Mitglieder der Kommission waren Vertreter der Versicherungswirtschaft, die jeder Neugründung mit großen Vorbehalten gegenüberstanden. Mit Unterstützung der Bundesländer-Versicherung (heute UNIQA) konnte die Zustimmung erreicht werden. Mit dieser Versicherung verband Wüstenrot seit den [[1930er]]-Jahren eine Zusammenarbeit im Bereich der Vermittlung von Kreditrestschuld Versicherungen. Die Gründungshauptversammlung fand am [[10. November]] [[1976]] statt und die Betriebsaufnahme im [[April]] [[1977]]. 55 % des Grundkapitals wurden von Wüstenrot übernommen und 45 % von der Bundesländer-Versicherung, die auch das versicherungstechnische ''Know-how'' einbrachte. Gründungsvorsitzender war Wüstenrot Generaldirektor [[Walter Aichinger]], sein Stellvertreter Bundesländer Generaldirektor Dr. Herbert Cretnik. Der erste Vorstand bestand aus Dr. Franz Steiner (Wüstenrot, Vorsitzender) und Heinrich Wallner (Bundesländer). Mitarbeiter der ersten Stunde waren Prokurist Helmut Gaiswinkler (später Vorstand) und Versicherungsmathematiker Alois Schulner (später Direktor). Innerhalb weniger Jahre gelang es zur prämienstärksten Lebensversicherungsgesellschaft mit Sitz außerhalb Wiens zu werden. |