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==Etymologisches==
 
==Etymologisches==
Tändlerei leitet sich von "Tand“, in der Bedeutung von ''tant'' = ''leeres Geschwätz, Possen, Spielzeug'' ab. Die Wortherkunft ist unklar, scheint aus dem Spanischen entlehnt zu sein – spanisch ''tanto'' "Spielgeld“(?). Die Bezeichnungen tändeln und Tändelei sind seit dem [[17. Jahrhundert]] bekannt.
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Tändlerei leitet sich von "Tand", in der Bedeutung von ''tant'' = ''leeres Geschwätz, Possen, Spielzeug'' ab. Die Wortherkunft ist unklar, scheint aus dem Spanischen entlehnt zu sein – spanisch ''tanto'' "Spielgeld"(?). Die Bezeichnungen tändeln und Tändelei sind seit dem [[17. Jahrhundert]] bekannt.
    
==Geschichte ==
 
==Geschichte ==
 
Nach den Ausführungen von [[Rudolph Klehr]] über die Steingasse waren im Haus 33, das [[1406]] erstmals erwähnt wird, verschiedene Weber tätig: um [[1800]] der Weber
 
Nach den Ausführungen von [[Rudolph Klehr]] über die Steingasse waren im Haus 33, das [[1406]] erstmals erwähnt wird, verschiedene Weber tätig: um [[1800]] der Weber
Gruber, [[1858]] heißt es Weber-EsterleEsterle-Haus. Im [[20. Jahrhundert]] war eine Ausspeiserei – heute würde man Kantine sagen – hier zu finden, die Mathias und Maria Aistleitner vor dem [[Ersten Weltkrieg]] führten. In diesem Lokal befand sich während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die Milchhandlung Klingseis, wo man die wegen ihrer Farbe auch "blaue Adria“ genannte Magermilch beziehen konnte. Zuletzt war im Haus Nummer 33 eine Tändlerei, ein Kramer-Laden, untergebracht. Erst führte Georg Hartl das Geschäft, auf ihn folgte Markus Aufleger, der es bis [[1984]] aufrecht hielt.
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Gruber, [[1858]] heißt es Weber-EsterleEsterle-Haus. Im [[20. Jahrhundert]] war eine Ausspeiserei – heute würde man Kantine sagen – hier zu finden, die Mathias und Maria Aistleitner vor dem [[Ersten Weltkrieg]] führten. In diesem Lokal befand sich während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die Milchhandlung Klingseis, wo man die wegen ihrer Farbe auch "blaue Adria" genannte Magermilch beziehen konnte. Zuletzt war im Haus Nummer 33 eine Tändlerei, ein Kramer-Laden, untergebracht. Erst führte Georg Hartl das Geschäft, auf ihn folgte Markus Aufleger, der es bis [[1984]] aufrecht hielt.
    
Was heute von dieser Lokalität übrig ist, ist die Fassade mit dem ehemaligen Geschäftseingang. Seit Jahren ist das altertümliche Geschäftsportal ein begehrtes Fotomotiv und ein Objekt für mehr oder weniger ambitionierte [[Graffiti]]künstler.   
 
Was heute von dieser Lokalität übrig ist, ist die Fassade mit dem ehemaligen Geschäftseingang. Seit Jahren ist das altertümliche Geschäftsportal ein begehrtes Fotomotiv und ein Objekt für mehr oder weniger ambitionierte [[Graffiti]]künstler.   

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