| − | Der Kasten steht südlich des Bauernhauses am Martiniberg und ist in den Hang hinein gebaut. Der aus Stein gemauerte untere Teil hat eine Wandstärke von 60 cm. Der grobe Rieselputz wurde teilweise unsachgemäß ausgebessert. Kanten, Fenster- und Türumrandungen sind wie Putzfaschen fein verputzt. Der obere Teil ist mit Kanthölzern in Schwalbenschwanzverzinkung gezimmert, der Giebelbereich ist mit stehenden Brettern verschalt. Das Satteldach hat südseitig den typischen Lungauer Schopf. Eine segmentbogige mit Eisenblech beschlagene Holztür führt ostseitig in den gemauerten Kastenteil. Oberhalb der Eingangstür ist eine Kartusche angebracht mit den Initialen J.M.L. (Johann und Maria Lassacher) und darunter die Jahreszahl 1870. Für die Lüfung sorgen ein südseitiges Fenster und eine vergitterte Öffnung an der Westseite. Abgeschlossen ist der Raum durch eine Holzdecke mit 15 cm dicken Kanthölzern. Im Raum stehen noch die Getreidetruhen, alte Kästen und bäuerliches Gerät. Ins Obergeschoß mit Bretterboden gelangt man über den ebenfalls gezimmerten Anbau,früher betrat man den Raum über eine außen liegende Stiege. In diesem Zubau ist nordseitig die elektrische Hausmühle einbaut, im südlichen Teil mit den Glasfenstern stehen die Mehltruhen und daneben befindet sich die sogenannte "Zeferhütte“, eine bäuerliche Werkstatt. | + | Der Kasten steht südlich des Bauernhauses am Martiniberg und ist in den Hang hinein gebaut. Der aus Stein gemauerte untere Teil hat eine Wandstärke von 60 cm. Der grobe Rieselputz wurde teilweise unsachgemäß ausgebessert. Kanten, Fenster- und Türumrandungen sind wie Putzfaschen fein verputzt. Der obere Teil ist mit Kanthölzern in Schwalbenschwanzverzinkung gezimmert, der Giebelbereich ist mit stehenden Brettern verschalt. Das Satteldach hat südseitig den typischen Lungauer Schopf. Eine segmentbogige mit Eisenblech beschlagene Holztür führt ostseitig in den gemauerten Kastenteil. Oberhalb der Eingangstür ist eine Kartusche angebracht mit den Initialen J.M.L. (Johann und Maria Lassacher) und darunter die Jahreszahl 1870. Für die Lüfung sorgen ein südseitiges Fenster und eine vergitterte Öffnung an der Westseite. Abgeschlossen ist der Raum durch eine Holzdecke mit 15 cm dicken Kanthölzern. Im Raum stehen noch die Getreidetruhen, alte Kästen und bäuerliches Gerät. Ins Obergeschoß mit Bretterboden gelangt man über den ebenfalls gezimmerten Anbau,früher betrat man den Raum über eine außen liegende Stiege. In diesem Zubau ist nordseitig die elektrische Hausmühle einbaut, im südlichen Teil mit den Glasfenstern stehen die Mehltruhen und daneben befindet sich die sogenannte "Zeferhütte", eine bäuerliche Werkstatt. |