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Sattler begann die Ausbildung zum Maler an der Akademie in [[Wien]]. Durch Fleiß und die schnelle Entwicklung seiner Fähigkeiten konnte er sich bald selbst ernähren. Er arbeitete zunächst in Wiener Neustadt, dann [[1803]] in [[Linz]] und kam [[1805]] erstmals in die [[Stadt Salzburg]]. Den Plan, nach Paris zu gehen, konnte er wegen der politischen Entwicklung nicht verwirklichen.  
 
Sattler begann die Ausbildung zum Maler an der Akademie in [[Wien]]. Durch Fleiß und die schnelle Entwicklung seiner Fähigkeiten konnte er sich bald selbst ernähren. Er arbeitete zunächst in Wiener Neustadt, dann [[1803]] in [[Linz]] und kam [[1805]] erstmals in die [[Stadt Salzburg]]. Den Plan, nach Paris zu gehen, konnte er wegen der politischen Entwicklung nicht verwirklichen.  
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[[1816]] heiratete er Marie Kittenberg (* [[20. Mai]] [[1788]] in Imbach bei Krems; † [[9. März]] [[1850]] in der Stadt Salzburg), die Pflegetochter seines Lehrers an der Akademie, Hubert Maurer. Nach dem Tod seines Schwiegervaters und der Geburt von Sohn [[Hubert Sattler (Maler)|Hubert]] (* [[1817]]; † [[1904]]) und Tochter Marie (* [[17. Mai]] [[1818]] in Wien; † [[14. November]] [[1857]] in der Stadt Salzburg) zog die Familie nach Salzburg, wozu "''die schöne Gegend und noch andere Gründe bewogen''. <ref>vielleicht hoffte der Maler, dass nach dem Stadtbrand Salzburg 1818 - bei dem auch viele Bilder und andere Kunstwerke zerstört oder beschädigt wurden, auf gute Auftragschancen</ref> Hier war Sattler zunächst als Porträtist und Altarbildmaler tätig. [[1821]] durfte er Kaiser [[Franz I.]] bei dessen Aufenthalt in Salzburg porträtieren und erfuhr dabei, dass in London und Berlin große Rundgemälde gezeigt worden waren. Daraus entwickelte er den Gedanken, auch von Salzburg ein großes Rundgemälde zu malen und dieses auszustellen. Einen Gönner oder Auftraggeber gab es nicht. Johann Sattler finanzierte sein Vorhaben aus dem Nachlass seines Schwiegervaters, was zur damaligen Zeit ein großes Wagnis darstellte.  
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[[1816]] heiratete er Marie Kittenberg (* [[20. Mai]] [[1788]] in Imbach bei Krems; † [[9. März]] [[1850]] in der Stadt Salzburg), die Pflegetochter seines Lehrers an der Akademie, Hubert Maurer. Nach dem Tod seines Schwiegervaters und der Geburt von Sohn [[Hubert Sattler (Maler)|Hubert]] (* [[1817]]; † [[1904]]) und Tochter Marie (* [[17. Mai]] [[1818]] in Wien; † [[14. November]] [[1857]] in der Stadt Salzburg) zog die Familie nach Salzburg, wozu "''die schöne Gegend und noch andere Gründe bewogen''". <ref>vielleicht hoffte der Maler, dass nach dem Stadtbrand Salzburg 1818 - bei dem auch viele Bilder und andere Kunstwerke zerstört oder beschädigt wurden, auf gute Auftragschancen</ref> Hier war Sattler zunächst als Porträtist und Altarbildmaler tätig. [[1821]] durfte er Kaiser [[Franz I.]] bei dessen Aufenthalt in Salzburg porträtieren und erfuhr dabei, dass in London und Berlin große Rundgemälde gezeigt worden waren. Daraus entwickelte er den Gedanken, auch von Salzburg ein großes Rundgemälde zu malen und dieses auszustellen. Einen Gönner oder Auftraggeber gab es nicht. Johann Sattler finanzierte sein Vorhaben aus dem Nachlass seines Schwiegervaters, was zur damaligen Zeit ein großes Wagnis darstellte.  
    
=== Sattlers Rundgemälde - erste internationale Fremdenverkehrswerbeaktion für Salzburg ===
 
=== Sattlers Rundgemälde - erste internationale Fremdenverkehrswerbeaktion für Salzburg ===