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Das Blatt verbreitete wie der "[[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Stürmer" skandalisierende personalisierte Geschichten, wobei sexuelle Skandale die Schlagzeilen und große Teile des Blattinhalts bestimmten. Sogar im Vergleich zu anderen antisemitischen Zeitschriften war der Inhalt primitiv und bestand nur aus Sexgeschichten, Ritualmordanschuldigungen und aus antisemitischen Karikaturen, die aus anderen Blättern übernommen wurden. Seit den frühen [[1920er]]-Jahren unterstützte die Zeitung die deutsche und die österreichische [[NSDAP]] und bezeichnete [[Adolf Hitler]] 1932 als den einzigen deutschen Politiker, der den Juden offen und unbarmherzig gegenübertrete.  
 
Das Blatt verbreitete wie der "[[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Stürmer" skandalisierende personalisierte Geschichten, wobei sexuelle Skandale die Schlagzeilen und große Teile des Blattinhalts bestimmten. Sogar im Vergleich zu anderen antisemitischen Zeitschriften war der Inhalt primitiv und bestand nur aus Sexgeschichten, Ritualmordanschuldigungen und aus antisemitischen Karikaturen, die aus anderen Blättern übernommen wurden. Seit den frühen [[1920er]]-Jahren unterstützte die Zeitung die deutsche und die österreichische [[NSDAP]] und bezeichnete [[Adolf Hitler]] 1932 als den einzigen deutschen Politiker, der den Juden offen und unbarmherzig gegenübertrete.  
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Die Zeitschrift veröffentlichte für Salzburg ein sogenanntes Judenkataster, der alle jüdischen Bürger Salzburgs umfasste. Im "Judenpranger“ listete man nichtjüdische Bürger auf, die in jüdischen Geschäften kauften. Die [[1920]] gegründeten [[Salzburger Festspiele]] waren für die Zeitschrift ein großes Feindbild, da sie als "verjudet“ galten. Gegen einzelne Künstler wie [[Alexander Moissi]] oder [[Max Reinhardt]] betrieb die Zeitung umfangreiche Kampagnen.
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Die Zeitschrift veröffentlichte für Salzburg ein sogenanntes Judenkataster, der alle jüdischen Bürger Salzburgs umfasste. Im "Judenpranger" listete man nichtjüdische Bürger auf, die in jüdischen Geschäften kauften. Die [[1920]] gegründeten [[Salzburger Festspiele]] waren für die Zeitschrift ein großes Feindbild, da sie als "verjudet" galten. Gegen einzelne Künstler wie [[Alexander Moissi]] oder [[Max Reinhardt]] betrieb die Zeitung umfangreiche Kampagnen.
    
==Quelle==
 
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