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== Leben ==
 
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Das Gymnasium verließ Carl, um 1841 als Praktikant in das Handelsgeschäft "Gebrüder Heffter“ im Haus einzutreten, dessen Inhaber damals [[Martin Reichel|Martin Ritter von Reichel]] war. Von 1845 bis 1847 war er beim Bankhaus Hefner und Prévot in Frankfurt am Main, 1847/1848 in der Handlung der Gebrüder Steinbrecher in Wien. 1850 erwarb er das Heffter’sche Handelsgeschäft.
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Das Gymnasium verließ Carl, um 1841 als Praktikant in das Handelsgeschäft "Gebrüder Heffter" im Haus einzutreten, dessen Inhaber damals [[Martin Reichel|Martin Ritter von Reichel]] war. Von 1845 bis 1847 war er beim Bankhaus Hefner und Prévot in Frankfurt am Main, 1847/1848 in der Handlung der Gebrüder Steinbrecher in Wien. 1850 erwarb er das Heffter’sche Handelsgeschäft.
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Am [[2. Juli]] [[1858]] kaufte Carl von Frey das an die Heffterschen Häuser [[Alter Markt|Marktplatz]] Nr. 4 und [[Alter Markt 5]] (die ihm bereits durch Erbschaft gehörten)  angrenzende Haus Nr. 6 (das ''Summer'' oder ''Oberfrininger Haus''), [[1862]] den "roten Turm“ am [[Mönchsberg]] (Nr. 15), der, restauriert, neu eingerichtet und im Lauf der Zeit durch Zubauten erweitert, als "[[Freyschlösschen|Freyburg]]sein Lieblingsaufenthaltsort wurde. Zuvor hatte Frey seine [[Sommerfrische]] im "Würstlhof" (1855–56) verbracht, ab 1859 im sogenannten ''Majorsgarten'' auf der Mirabellschanze. Die Freyburg hatte er dann am [[11. Juni]] [[1863]] bezogen.
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Am [[2. Juli]] [[1858]] kaufte Carl von Frey das an die Heffterschen Häuser [[Alter Markt|Marktplatz]] Nr. 4 und [[Alter Markt 5]] (die ihm bereits durch Erbschaft gehörten)  angrenzende Haus Nr. 6 (das ''Summer'' oder ''Oberfrininger Haus''), [[1862]] den "roten Turm" am [[Mönchsberg]] (Nr. 15), der, restauriert, neu eingerichtet und im Lauf der Zeit durch Zubauten erweitert, als "[[Freyschlösschen|Freyburg]]" sein Lieblingsaufenthaltsort wurde. Zuvor hatte Frey seine [[Sommerfrische]] im "Würstlhof" (1855–56) verbracht, ab 1859 im sogenannten ''Majorsgarten'' auf der Mirabellschanze. Die Freyburg hatte er dann am [[11. Juni]] [[1863]] bezogen.
    
am [[2. Juli]] [[1871]] veräußerte er das Handelsgeschäft, das seinen Neigungen nie entsprochen hatte, an [[Josef Zulehner senior|Josef Zulehner den Älteren]].
 
am [[2. Juli]] [[1871]] veräußerte er das Handelsgeschäft, das seinen Neigungen nie entsprochen hatte, an [[Josef Zulehner senior|Josef Zulehner den Älteren]].
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Nun konnte er sich voll seiner Liebe zu Kunst und Natur und seiner Familie widmen. Er war Mitglied des Gesangsvereins "Flögelwarte“<ref>Benannt nach ihrem Gründer Dr. [[Carl Flögel]] († [[20. August]] [[1858]]).</ref>, der [[Salzburger Liedertafel]] (mehrfach deren Vorstand) und der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]].
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Nun konnte er sich voll seiner Liebe zu Kunst und Natur und seiner Familie widmen. Er war Mitglied des Gesangsvereins "Flögelwarte"<ref>Benannt nach ihrem Gründer Dr. [[Carl Flögel]] († [[20. August]] [[1858]]).</ref>, der [[Salzburger Liedertafel]] (mehrfach deren Vorstand) und der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]].
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Er bildete sich auch als Landschaftsmaler aus. Die Illustrationen zu dem von Prof. [[Michael Walz]] herausgegebenen Werk "Die Grabdenkmäler von [[Friedhof von St. Peter|St. Peter]] und [[Benediktinenstift Nonnberg|Nonnberg]] zu Salzburg“ (1867–1871 und 1874) (siehe den Artikel "[[Michael Walz#Werk|Michael Walz]]) stammen von ihm.
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Er bildete sich auch als Landschaftsmaler aus. Die Illustrationen zu dem von Prof. [[Michael Walz]] herausgegebenen Werk "Die Grabdenkmäler von [[Friedhof von St. Peter|St. Peter]] und [[Benediktinenstift Nonnberg|Nonnberg]] zu Salzburg" (1867–1871 und 1874) (siehe den Artikel "[[Michael Walz#Werk|Michael Walz]]") stammen von ihm.
    
Carl von Frey war auch einer der Salzburger [[Fotografen|Amateurfotografen]]. Er hinterließ 1&nbsp;300 Negative von hohem Wert. Darunter von der [[Salzburger Dult|Salzburger Herbstdult]] vor dem [[Inneres Ostertor|Linzertor]], vom Holzmarkt am [[Makartplatz]] oder vom Bau der [[Festungsbahn]].  2013 brachte der Leiter des [[Salzburger Stadtarchiv]]s [[Peter F. Kramml]] einen Fotoband mit Bildern aus diesem Fundus heraus.
 
Carl von Frey war auch einer der Salzburger [[Fotografen|Amateurfotografen]]. Er hinterließ 1&nbsp;300 Negative von hohem Wert. Darunter von der [[Salzburger Dult|Salzburger Herbstdult]] vor dem [[Inneres Ostertor|Linzertor]], vom Holzmarkt am [[Makartplatz]] oder vom Bau der [[Festungsbahn]].  2013 brachte der Leiter des [[Salzburger Stadtarchiv]]s [[Peter F. Kramml]] einen Fotoband mit Bildern aus diesem Fundus heraus.

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