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| | ==Vorgeschichte== | | ==Vorgeschichte== |
| − | Schon vor dieser gesetzlichen Regelung wurden an österreichischen Krankenhäusern ab dem Jahr [[2000]] - in Salzburg erstmals im Jahr 2001 - sog. [[Babyklappe]]n eingerichtet, die es Frauen ermöglichen sollten, ihr Kind, das sie aus persönlichen Gründen nicht behalten konnten oder wollten, anonym, unbeobachtet und ohne später strafrechtlich wegen ''Kindesweglegung'' verfolgt zu werden, zur Vermittlung an andere Eltern abzugeben. Hintergrund waren die sog. ''Kindstötungen'' – "Tötung eines Kindes bei der Geburt“ (§ 79 Strafgesetzbuch) - die der Gesetzgeber vermeiden, bzw. deren Anzahl man begreiflicherweise womöglich verringern wollte. | + | Schon vor dieser gesetzlichen Regelung wurden an österreichischen Krankenhäusern ab dem Jahr [[2000]] - in Salzburg erstmals im Jahr 2001 - sog. [[Babyklappe]]n eingerichtet, die es Frauen ermöglichen sollten, ihr Kind, das sie aus persönlichen Gründen nicht behalten konnten oder wollten, anonym, unbeobachtet und ohne später strafrechtlich wegen ''Kindesweglegung'' verfolgt zu werden, zur Vermittlung an andere Eltern abzugeben. Hintergrund waren die sog. ''Kindstötungen'' – "Tötung eines Kindes bei der Geburt" (§ 79 Strafgesetzbuch) - die der Gesetzgeber vermeiden, bzw. deren Anzahl man begreiflicherweise womöglich verringern wollte. |
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| | Das Phänomen der Kindstötung bei oder nach der Geburt ist aus allen Zeiten und Kulturen bekannt. Gebärende, die sich in einer psychischen, sozialen, bzw. wirtschaftlichen Zwangslage befinden, ihre Schwangerschaft aus unterschiedlichen Gründen oft lange Zeit vor sich selbst verleugnen oder ihrem Umfeld verheimlichen und gelegentlich auch durch eine Frühgeburt überrascht werden, können in eine psychische Einengung geraten, aus der sie nur einen Ausweg sehen: die Tötung des Neugeborenen. | | Das Phänomen der Kindstötung bei oder nach der Geburt ist aus allen Zeiten und Kulturen bekannt. Gebärende, die sich in einer psychischen, sozialen, bzw. wirtschaftlichen Zwangslage befinden, ihre Schwangerschaft aus unterschiedlichen Gründen oft lange Zeit vor sich selbst verleugnen oder ihrem Umfeld verheimlichen und gelegentlich auch durch eine Frühgeburt überrascht werden, können in eine psychische Einengung geraten, aus der sie nur einen Ausweg sehen: die Tötung des Neugeborenen. |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| − | *Salzburger Nachrichten vom [[11. April]] [[2012]], Lokalteil, S. 4, "Totes Baby in Kasten entdeckt“, sowie vom 25. August 2012, S. 11, [[Anja Kröll]], "Totes Baby in Donau gefunden" | + | *Salzburger Nachrichten vom [[11. April]] [[2012]], Lokalteil, S. 4, "Totes Baby in Kasten entdeckt", sowie vom 25. August 2012, S. 11, [[Anja Kröll]], "Totes Baby in Donau gefunden" |
| | *Berufsbedingtes Wissen | | *Berufsbedingtes Wissen |
| | * [[Salzburger Nachrichten]], S.11, 26. August 2016 | | * [[Salzburger Nachrichten]], S.11, 26. August 2016 |