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==Aberglaube==
 
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Mit den Totenbrettern waren, wie mit allen Dingen, die in irgendeiner Beziehung zu „Sterben, Leibern und Seelen Verstorbener“ stehen, auch abergläubische Vorstellungen und Praktiken verbunden. Die wesentliche Bedeutung von Leichläden ist aber die Erinnerung an den Verstorbenen, damit für sein Seelenheil gebetet und gute Werke verrichtet werden und der eigenen Trauer der Stachel genommen wird.  
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Mit den Totenbrettern waren, wie mit allen Dingen, die in irgendeiner Beziehung zu "Sterben, Leibern und Seelen Verstorbener“ stehen, auch abergläubische Vorstellungen und Praktiken verbunden. Die wesentliche Bedeutung von Leichläden ist aber die Erinnerung an den Verstorbenen, damit für sein Seelenheil gebetet und gute Werke verrichtet werden und der eigenen Trauer der Stachel genommen wird.  
 
   
 
   
 
Beschriftet wurde der Leich­laden nie im Sterbehaus - und schon gar nicht dort ange­bracht. Denn man befürchtete, dass es im Haus geistert. Man dachte, dass sich die Seele des Toten um den Leichladen he­rum aufhält. Manch ansonsten mutiger Sprücheklopfer habe in den Nächten einen weiten Um­weg um diese Bretter gemacht.
 
Beschriftet wurde der Leich­laden nie im Sterbehaus - und schon gar nicht dort ange­bracht. Denn man befürchtete, dass es im Haus geistert. Man dachte, dass sich die Seele des Toten um den Leichladen he­rum aufhält. Manch ansonsten mutiger Sprücheklopfer habe in den Nächten einen weiten Um­weg um diese Bretter gemacht.
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==Quellen==
 
==Quellen==
* Lenz Kriss-Rettenbeck, „Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens“, S. 53 – 54, Verlag Georg D. W. Callwey, München, 2. Auflage 1971
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* Lenz Kriss-Rettenbeck, "Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens“, S. 53 – 54, Verlag Georg D. W. Callwey, München, 2. Auflage 1971
 
* {{Quelle PiN|31. Oktober 2012}}
 
* {{Quelle PiN|31. Oktober 2012}}