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== Geschichte ==</noinclude>
 
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=== Etymologie ===
 
=== Etymologie ===
Stuhlfelden wurde erstmals in der um das Jahr [[963]] zu [[Lengdorf (Niedernsill)|Lengdorf]] zitierten Urkunde als „Stuolueldum“ erwähnt, mit der die edle Frau Rosmout dem damaligen [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Friedrich I.]] eine Hube (= Bauernlehen) bei [[Taxenbach]], mit großen Wäldern vom [[Erlbach]] bei der [[Fuscher Ache]] bis zur [[Gasteiner Ache]], mitsamt allen Rechten übergab und dafür als Entschädigung eine Hube bei Stuhlfelden (''unam hoban ad Stoulueldum''“) mitsamt Zehentrecht erhielt.  
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Stuhlfelden wurde erstmals in der um das Jahr [[963]] zu [[Lengdorf (Niedernsill)|Lengdorf]] zitierten Urkunde als "Stuolueldum“ erwähnt, mit der die edle Frau Rosmout dem damaligen [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Friedrich I.]] eine Hube (= Bauernlehen) bei [[Taxenbach]], mit großen Wäldern vom [[Erlbach]] bei der [[Fuscher Ache]] bis zur [[Gasteiner Ache]], mitsamt allen Rechten übergab und dafür als Entschädigung eine Hube bei Stuhlfelden ("''unam hoban ad Stoulueldum''“) mitsamt Zehentrecht erhielt.  
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Das aus dem Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen stammende Bestimmungswort „Stuol“ reiht sich in die vor allem im [[Pinzgau]] und [[Pongau]] häufig vorkommenden „Stuhl“-Namen ein, und bedeutet „Stuhl“ bzw. auch „Dachstuhl“.  
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Das aus dem Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen stammende Bestimmungswort "Stuol“ reiht sich in die vor allem im [[Pinzgau]] und [[Pongau]] häufig vorkommenden "Stuhl“-Namen ein, und bedeutet "Stuhl“ bzw. auch "Dachstuhl“.  
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Als „Stuhl“ käme nach [[Josef Lahnsteiner]] (Ur- und Pfarrgeschichte Stuhlfelden, Seite 3) der heute bereits Schotter verdeckte Stein in Betracht, an dem die älteste Kapelle „Maria auf dem Stein“ errichtet worden war. Eine Deutung als Königs- oder Richterstuhl ist für diese Gegend nicht zulässig.
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Als "Stuhl“ käme nach [[Josef Lahnsteiner]] (Ur- und Pfarrgeschichte Stuhlfelden, Seite 3) der heute bereits Schotter verdeckte Stein in Betracht, an dem die älteste Kapelle "Maria auf dem Stein“ errichtet worden war. Eine Deutung als Königs- oder Richterstuhl ist für diese Gegend nicht zulässig.
    
=== Geschichte ===
 
=== Geschichte ===
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Im Jahr [[1216]] fand erstmals das heute zu mehreren kleinen Höfen aufgeteilte Bauernlehen [[Wilhelmsdorf (Stuhlfelden)|Wilhelmsdorf]] Erwähnung. Weitere alte Höfe aus dieser Zeit sind [[Bam (Stuhlfelden)|Bam]] (Poum) ob Pirtendorf, das Oellehen, das Gut auf dem Puhel in Pirtendorf und das Zehentergut (Gut Pirtendorf). Der erste Hof im Dorf war das Stuhlfeldnergut (heute Unterbäck).  
 
Im Jahr [[1216]] fand erstmals das heute zu mehreren kleinen Höfen aufgeteilte Bauernlehen [[Wilhelmsdorf (Stuhlfelden)|Wilhelmsdorf]] Erwähnung. Weitere alte Höfe aus dieser Zeit sind [[Bam (Stuhlfelden)|Bam]] (Poum) ob Pirtendorf, das Oellehen, das Gut auf dem Puhel in Pirtendorf und das Zehentergut (Gut Pirtendorf). Der erste Hof im Dorf war das Stuhlfeldnergut (heute Unterbäck).  
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Im Hoch[[mittelalter]] war in Stuhlfelden das [[Urbaramt]] (hier „Kellenamt genannt“) der [[Grafen von Matrei-Lechsgemünd]], die die [[Grafschaft Pinzgau]] vom Reich zu Lehen hatten. Als [[1228]] der Pinzgau an das [[Erzbistum Salzburg]] kam, blieb dieses „Kellenamt“ in Stuhlfelden, neben dem [[Pflegegericht]] in Mittersill, bestehen.
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Im Hoch[[mittelalter]] war in Stuhlfelden das [[Urbaramt]] (hier "Kellenamt genannt“) der [[Grafen von Matrei-Lechsgemünd]], die die [[Grafschaft Pinzgau]] vom Reich zu Lehen hatten. Als [[1228]] der Pinzgau an das [[Erzbistum Salzburg]] kam, blieb dieses "Kellenamt“ in Stuhlfelden, neben dem [[Pflegegericht]] in Mittersill, bestehen.
    
Nach der [[Säkularisation]] kam das bis dahin eigenständige, nunmehrige [[Fürsterzbistum Salzburg]] während der [[Salzburg unter Napoleon|französischen Kriege]] abwechselnd unter [[Königreich Bayern|bayrische]], französische und [[Republik Österreich#Kaisertum|österreichische]] Herrschaft. Erst [[1816]], mit der Teilung des Landes (Salzburg verlor etwa ein Drittel seiner Fläche an Bayern, darunter den ertragreichen heutigen [[Rupertiwinkel]], Tirol, Kärnten und der Steiermark) kam das einstmalige Erzbistum und damit der Pinzgau zu Österreich.
 
Nach der [[Säkularisation]] kam das bis dahin eigenständige, nunmehrige [[Fürsterzbistum Salzburg]] während der [[Salzburg unter Napoleon|französischen Kriege]] abwechselnd unter [[Königreich Bayern|bayrische]], französische und [[Republik Österreich#Kaisertum|österreichische]] Herrschaft. Erst [[1816]], mit der Teilung des Landes (Salzburg verlor etwa ein Drittel seiner Fläche an Bayern, darunter den ertragreichen heutigen [[Rupertiwinkel]], Tirol, Kärnten und der Steiermark) kam das einstmalige Erzbistum und damit der Pinzgau zu Österreich.
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{{homepage|http://www.stuhlfelden.salzburg.at}}
 
{{homepage|http://www.stuhlfelden.salzburg.at}}
 
* [http://www.statistik.at/blickgem/gemDetail.do?gemnr=50621&gemnam=Stuhlfelden Statistische Daten]
 
* [http://www.statistik.at/blickgem/gemDetail.do?gemnr=50621&gemnam=Stuhlfelden Statistische Daten]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Stuhlfelden „Stuhlfelden“ in der wikipedia]
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Stuhlfelden "Stuhlfelden“ in der wikipedia]
 
{{Nachrichten|stuhlfelden}}
 
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== Quellen ==
 
== Quellen ==

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