| − | Die [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 5 - Natur- und Umweltschutz, Gewerbe]] musste einem Ersuchen des [[Landtag]]s nachkommen, „in Kenntnis des hohen Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Lärm- und Luftschadstoffbelastungen und aufgrund der Verpflichtungen des Landes aus dem geltenden Maßnahmenprogramm nach § 9a Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L) eine [[Tempo 80|80 km/h-Beschränkung]] auf der [[Westautobahn|West]]- und [[Tauernautobahn]] zwischen den Autobahnanschlussstellen [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Nord|Salzburg-Nord]] und [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Süd|Salzburg-Süd]] zu prüfen“ und das Prüfungsergebnis dem Landtag zu berichten. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass Fahrzeuge der Fahrzeugkategorien „PKW“ und „leichte Nutzfahrzeuge“ bei ca. 80 km/h im Durchschnitt um 13 % weniger Stickstoffoxidimmissionen verursachen als bei ca. 100 km/h. Hinsichtlich der Lärmbelastungen würde, so der Bericht, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h der von der Autobahn ausgehende Schallpegel um 1,7 dB verringert, was im subjektiven Empfinden einer Reduktion der Verkehrsmenge um etwa ein Drittel entspräche.<ref><!-- http://salzburg.gruene.at/uploads/cd_page_element/1140854862/TEMPO_80_Bericht_an_den_Landtag.pdf--> Bericht an den Landtag Zl. 205-02/179/16-2013 vom 31. Jänner 2013, betreffend ''Lärmschutzmaßnahmen auf der A1 Westautobahn im Bereich Liefering (Bericht Nr. 30)'' <small>[nicht mehr online]</small></ref> | + | Die [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 5 - Natur- und Umweltschutz, Gewerbe]] musste einem Ersuchen des [[Landtag]]s nachkommen, "in Kenntnis des hohen Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Lärm- und Luftschadstoffbelastungen und aufgrund der Verpflichtungen des Landes aus dem geltenden Maßnahmenprogramm nach § 9a Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L) eine [[Tempo 80|80 km/h-Beschränkung]] auf der [[Westautobahn|West]]- und [[Tauernautobahn]] zwischen den Autobahnanschlussstellen [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Nord|Salzburg-Nord]] und [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Süd|Salzburg-Süd]] zu prüfen“ und das Prüfungsergebnis dem Landtag zu berichten. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass Fahrzeuge der Fahrzeugkategorien "PKW“ und "leichte Nutzfahrzeuge“ bei ca. 80 km/h im Durchschnitt um 13 % weniger Stickstoffoxidimmissionen verursachen als bei ca. 100 km/h. Hinsichtlich der Lärmbelastungen würde, so der Bericht, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h der von der Autobahn ausgehende Schallpegel um 1,7 dB verringert, was im subjektiven Empfinden einer Reduktion der Verkehrsmenge um etwa ein Drittel entspräche.<ref><!-- http://salzburg.gruene.at/uploads/cd_page_element/1140854862/TEMPO_80_Bericht_an_den_Landtag.pdf--> Bericht an den Landtag Zl. 205-02/179/16-2013 vom 31. Jänner 2013, betreffend ''Lärmschutzmaßnahmen auf der A1 Westautobahn im Bereich Liefering (Bericht Nr. 30)'' <small>[nicht mehr online]</small></ref> |
| | Umweltreferentin [[Astrid Rössler]] wollte ab Jänner 2014 auf der [[Stadtautobahn]] in der [[Stadt Salzburg]] Tempo 80 km/h anordnen - trotz einer außergewöhnlichen Welle des Protests wie die Protestseite "Gegen Tempo 80 auf der sechsspurigen Autobahn" im Netzwerk Facebook, die binnen weniger Tage rund 30 000 Unterstützungserklärungen erhalten hatte. Dies kommentierte Astrid Rössler gegenüber den [[Salzburger Nachrichten]] mit "Ich sehe derzeit keinen Grund, das nicht umzusetzen. Es gibt den Konsens der [[Landesregierung]], ich habe den Auftrag dazu." und argumentiert, dass die Rahmenbedingungen es Autofahrern sehr einfach machen würden "Die Leichtigkeit, mit dem Auto überall flott und schnell hinzukommen - die Berechtigung dazu muss man infrage stellen.". Bereits Ende 2012 hatten [[SPÖ]], [[ÖVP]] und [[Grüne]] im [[Landtag]] gemeinsam beschlossen, die 80-km/h-Zone prüfen zu lassen. Dann ging das Thema in den Wirren des [[Finanzskandal 2012 in der Finanz- und Vermögensverwaltung des Landes|Finanzskandals des Landes Salzburg]] unter. | | Umweltreferentin [[Astrid Rössler]] wollte ab Jänner 2014 auf der [[Stadtautobahn]] in der [[Stadt Salzburg]] Tempo 80 km/h anordnen - trotz einer außergewöhnlichen Welle des Protests wie die Protestseite "Gegen Tempo 80 auf der sechsspurigen Autobahn" im Netzwerk Facebook, die binnen weniger Tage rund 30 000 Unterstützungserklärungen erhalten hatte. Dies kommentierte Astrid Rössler gegenüber den [[Salzburger Nachrichten]] mit "Ich sehe derzeit keinen Grund, das nicht umzusetzen. Es gibt den Konsens der [[Landesregierung]], ich habe den Auftrag dazu." und argumentiert, dass die Rahmenbedingungen es Autofahrern sehr einfach machen würden "Die Leichtigkeit, mit dem Auto überall flott und schnell hinzukommen - die Berechtigung dazu muss man infrage stellen.". Bereits Ende 2012 hatten [[SPÖ]], [[ÖVP]] und [[Grüne]] im [[Landtag]] gemeinsam beschlossen, die 80-km/h-Zone prüfen zu lassen. Dann ging das Thema in den Wirren des [[Finanzskandal 2012 in der Finanz- und Vermögensverwaltung des Landes|Finanzskandals des Landes Salzburg]] unter. |