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Im [[12. Jahrhundert]] errichtete Erzbischof [[Konrad I.]] in Bischofshofen von 1106 bis 1147 ein [[Augustiner-Chorherren]]stift. Zwischen [[1209]] und [[1403]] wurde die Maximilianzelle als Kloster aufgelöst und ist seither Pfarrkirche. Von [[1216]] bis [[1807]] war sie im Besitz des [[Bistum Chiemsee|Bistums Chiemsee]].
 
Im [[12. Jahrhundert]] errichtete Erzbischof [[Konrad I.]] in Bischofshofen von 1106 bis 1147 ein [[Augustiner-Chorherren]]stift. Zwischen [[1209]] und [[1403]] wurde die Maximilianzelle als Kloster aufgelöst und ist seither Pfarrkirche. Von [[1216]] bis [[1807]] war sie im Besitz des [[Bistum Chiemsee|Bistums Chiemsee]].
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Auf dem Platz der Kirche hatte sich vermutlich eine christliche Kultstätte, wo [[Römer|Romanen]] den heiligen Maximilian († im 3. Jahrhundert) verehrten, bis ins 7. Jahrhundert erhalten. Der heilige Rupert gründete um 712 ein kleines Kloster, die „Maximilianszelle“, um an die antike Tradition anzuknüpfen und alle Bewohner des [[Pongau]]s zu christianisieren. Die Missionsstation wurde aber mehrmals von Slawen zerstört. Um [[1140]] nahm Erzbischof Konrad I. die Tradition wieder auf, indem er ein Chorherrenstift der Augustiner ins Leben rief. Als Erzbischof Eberhard II. [[1216]] das [[Bistum Chiemsee]] gründete, wurde das Kloster zu dessen Ausstattung verwendet und sank im Laufe der Zeit zu einer einfachen [[Pfarre Bischofshofen|Pfarre]] herab. Der Ortsname Bischofshofen verweist auf dieses Besitzverhältnis, er bedeutet: ''der Hof des Bischofs''“ von Chiemsee.  Für die Entstehung des eigenständigen Landes Salzburg war Bischofshofen von wesentlicher Bedeutung. Das große Waldgebiet im Pongau, welches der baierische Herzog [[Theudebert]] um [[712]] der Maximilianszelle schenkte, wurde später zur Keimzelle des Landes Salzburg. Bis ins [[13. Jahrhundert]] war es nämlich der größte zusammenhängende Besitz der Salzburger Erzbischöfe.  
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Auf dem Platz der Kirche hatte sich vermutlich eine christliche Kultstätte, wo [[Römer|Romanen]] den heiligen Maximilian († im 3. Jahrhundert) verehrten, bis ins 7. Jahrhundert erhalten. Der heilige Rupert gründete um 712 ein kleines Kloster, die "Maximilianszelle“, um an die antike Tradition anzuknüpfen und alle Bewohner des [[Pongau]]s zu christianisieren. Die Missionsstation wurde aber mehrmals von Slawen zerstört. Um [[1140]] nahm Erzbischof Konrad I. die Tradition wieder auf, indem er ein Chorherrenstift der Augustiner ins Leben rief. Als Erzbischof Eberhard II. [[1216]] das [[Bistum Chiemsee]] gründete, wurde das Kloster zu dessen Ausstattung verwendet und sank im Laufe der Zeit zu einer einfachen [[Pfarre Bischofshofen|Pfarre]] herab. Der Ortsname Bischofshofen verweist auf dieses Besitzverhältnis, er bedeutet: "''der Hof des Bischofs''“ von Chiemsee.  Für die Entstehung des eigenständigen Landes Salzburg war Bischofshofen von wesentlicher Bedeutung. Das große Waldgebiet im Pongau, welches der baierische Herzog [[Theudebert]] um [[712]] der Maximilianszelle schenkte, wurde später zur Keimzelle des Landes Salzburg. Bis ins [[13. Jahrhundert]] war es nämlich der größte zusammenhängende Besitz der Salzburger Erzbischöfe.  
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Die Bauform der Kirche mit Querschiff und Vierungsturm ist im Alpenraum sehr selten und eher in der rheinischen Architektur verbreitet. Das so genannte „Rupertuskreuz“ entstand vermutlich im [[8. Jahrhundert]] in [[Irland]] oder [[Großbritannien#England|England]] und ist als Kopie in der Kirche zu bewundern.
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Die Bauform der Kirche mit Querschiff und Vierungsturm ist im Alpenraum sehr selten und eher in der rheinischen Architektur verbreitet. Das so genannte "Rupertuskreuz“ entstand vermutlich im [[8. Jahrhundert]] in [[Irland]] oder [[Großbritannien#England|England]] und ist als Kopie in der Kirche zu bewundern.
    
== Die Kirche ==
 
== Die Kirche ==

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