| − | Bei den naturschutzrechtlichen Verhandlungen der 380 kV-Leitung über den [[Schaufelberg]] vom Umspannwerk [[Kaprun]] zum [[Umspannwerk Tauern]] wurde vom Naturschutzbeauftragten die Forderung nach ''„zusätzlichen Ausgleichsmaßnahmen in Form biotopverbessernder Maßnahmen erhoben.“'' In Folge dessen konnte über Vermittlung des [[Institut für Ökologie]] in Salzburg die [[Biotopschutzgruppe Pinzgau]] des österreichischen [[Naturschutzbund]]es ein Landwirt aus Niedernsill gefunden werden, der bereit war, Feuchtgebiete südlich der Lucia Lacke zu verkaufen. Es handelte sich um ehemalige [[Streuwiese]]nbereiche, die jedoch seit Jahrzehnten nicht mehr gemäht worden waren und sich daher in einen ''„artenarmen Schilfbestand ohne botanische Besonderheiten“'' verwandelt hatte. Man vermutete jedoch ''„schlafende Samen“'' und im März [[2010]] wurde im Rahmen eines Biotoppflegekonzeptes der Oberboden entfernt und die Entstehung einer Streuwiese mit Kleingewässern ermöglicht. [[Laubfrosch]], [[Gelbbauchunke]] und gefährdete Libellenarten wie die österreichweit extrem seltene Sumpf-Heidelibelle und die Speer-Azurjungfer fanden einen neuen Lebensraum. Seither wird dieser renaturierte Teil des Gebietes von der Biotopschutzgruppe gepflegt, wodurch der Streuwiesencharakter erhalten bleibt. Hier entwickelt sich eine artenreiche Pflanzenwelt mit seltenen und seltensten Arten. Hier hat die Kooperation zwischen Grundbesitzern, Unternehmern, Naturschützern und einer aufgeschlossenen Behörde große Erfolge für den Artenschutz errungen. | + | Bei den naturschutzrechtlichen Verhandlungen der 380 kV-Leitung über den [[Schaufelberg]] vom Umspannwerk [[Kaprun]] zum [[Umspannwerk Tauern]] wurde vom Naturschutzbeauftragten die Forderung nach ''"zusätzlichen Ausgleichsmaßnahmen in Form biotopverbessernder Maßnahmen erhoben.“'' In Folge dessen konnte über Vermittlung des [[Institut für Ökologie]] in Salzburg die [[Biotopschutzgruppe Pinzgau]] des österreichischen [[Naturschutzbund]]es ein Landwirt aus Niedernsill gefunden werden, der bereit war, Feuchtgebiete südlich der Lucia Lacke zu verkaufen. Es handelte sich um ehemalige [[Streuwiese]]nbereiche, die jedoch seit Jahrzehnten nicht mehr gemäht worden waren und sich daher in einen ''"artenarmen Schilfbestand ohne botanische Besonderheiten“'' verwandelt hatte. Man vermutete jedoch ''"schlafende Samen“'' und im März [[2010]] wurde im Rahmen eines Biotoppflegekonzeptes der Oberboden entfernt und die Entstehung einer Streuwiese mit Kleingewässern ermöglicht. [[Laubfrosch]], [[Gelbbauchunke]] und gefährdete Libellenarten wie die österreichweit extrem seltene Sumpf-Heidelibelle und die Speer-Azurjungfer fanden einen neuen Lebensraum. Seither wird dieser renaturierte Teil des Gebietes von der Biotopschutzgruppe gepflegt, wodurch der Streuwiesencharakter erhalten bleibt. Hier entwickelt sich eine artenreiche Pflanzenwelt mit seltenen und seltensten Arten. Hier hat die Kooperation zwischen Grundbesitzern, Unternehmern, Naturschützern und einer aufgeschlossenen Behörde große Erfolge für den Artenschutz errungen. |