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==Leben==
 
==Leben==
Geboren als Carl Ernst Aloys Anton Graf von Ledóchowski, war er ein Sohn von Anton Ignaz Joseph Graf Ledóchowski (* 1856, † 1935) und Aloysia Franziska Maria Antonie Rudolfine geb. Gräfin von Thun und Hohenstein (* 1870, † 1965), eine Schwester des [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein|Rudolf Grafen von Thun und Hohenstein]].
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Geboren als Carl Ernst Aloys Anton Graf von Ledóchowski, war er ein Sohn von Anton Ignaz Joseph Graf Ledóchowski (* 1856, † 1935) und Aloysia Franziska Maria Antonie Rudolfine geb. Gräfin von [[Thun und Hohenstein]] (* 1870, † 1965), eine Schwester des [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein|Rudolf Grafen von Thun und Hohenstein]].
    
Er maturierte im Jahr [[1910]] am Gymnasium in Mödling und studierte bis [[1915]] Rechtswissenschaften an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Gleich darauf trat er bei der Statthalterei in Triest als Konzeptspraktikant ein und legte dort [[1916]] die Prüfung aus politischer Geschäftsführung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Dieser Zeit verdankt er seine Kenntnisse der italienischen und slowenischen Sprache für den Amtsgebrauch. Mit dem Ende der Monarchie setzt für ihn eine unruhige Zeit ein. Jeweils nur kurz wurde er der Bezirkshauptmannschaft Braunau, den Agrarbezirksbehörden Stainach, Graz und Klagenfurt bzw. den Bundesministerien für Inneres und Unterricht zugeteilt. [[1922]] wurde er zum [[Bezirkshauptmann]] ernannt und nach [[Salzburg]] versetzt. Im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor jur. in Wien.
 
Er maturierte im Jahr [[1910]] am Gymnasium in Mödling und studierte bis [[1915]] Rechtswissenschaften an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Gleich darauf trat er bei der Statthalterei in Triest als Konzeptspraktikant ein und legte dort [[1916]] die Prüfung aus politischer Geschäftsführung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Dieser Zeit verdankt er seine Kenntnisse der italienischen und slowenischen Sprache für den Amtsgebrauch. Mit dem Ende der Monarchie setzt für ihn eine unruhige Zeit ein. Jeweils nur kurz wurde er der Bezirkshauptmannschaft Braunau, den Agrarbezirksbehörden Stainach, Graz und Klagenfurt bzw. den Bundesministerien für Inneres und Unterricht zugeteilt. [[1922]] wurde er zum [[Bezirkshauptmann]] ernannt und nach [[Salzburg]] versetzt. Im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor jur. in Wien.
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[[1945]] konnte er, politisch gänzlich unbelastet, mit der Leitung der Abteilung I, dem legislativen Referat, betraut werden. [[1947]] wurde er zum Hofrat ernannt; vom [[1. Jänner]] [[1948]] bis zur seiner Pensionierung am [[31. Dezember]] [[1952]] bekleidete er als Wirkl. Hofrat den verantwortungsvollen Posten des [[Landesamtsdirektor|Landesamtsdirektor-Stellvertreters]].   
 
[[1945]] konnte er, politisch gänzlich unbelastet, mit der Leitung der Abteilung I, dem legislativen Referat, betraut werden. [[1947]] wurde er zum Hofrat ernannt; vom [[1. Jänner]] [[1948]] bis zur seiner Pensionierung am [[31. Dezember]] [[1952]] bekleidete er als Wirkl. Hofrat den verantwortungsvollen Posten des [[Landesamtsdirektor|Landesamtsdirektor-Stellvertreters]].   
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Ledóchowski-Thun starb wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag und wurde am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beigesetzt.  
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Ledóchowski-Thun starb wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag und wurde am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beigesetzt.
    
==Werke==
 
==Werke==
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