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== Baugeschichte ==
 
== Baugeschichte ==
 
[[Karl Imhof]] wurde [[1902]] zum Bauführer für die Nordrampe des Tauerntunnels bestellt. Als sich die Tunnelbauarbeiten als besonders schwierig erwiesen, wurde Dipl.-Ing. Karl Imhof auch an der Südrampe zum stellvertretenden Vorstand für die Tunnelbauleitung berufen. Für seine diesbezüglichen besonderen Leistungen verlieh ihm [[Kaiser Franz Joseph I.]] am [[14. Dezember]] [[1907]]  das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.  
 
[[Karl Imhof]] wurde [[1902]] zum Bauführer für die Nordrampe des Tauerntunnels bestellt. Als sich die Tunnelbauarbeiten als besonders schwierig erwiesen, wurde Dipl.-Ing. Karl Imhof auch an der Südrampe zum stellvertretenden Vorstand für die Tunnelbauleitung berufen. Für seine diesbezüglichen besonderen Leistungen verlieh ihm [[Kaiser Franz Joseph I.]] am [[14. Dezember]] [[1907]]  das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.  
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Am [[17. Dezember]] [[1908]] wurde während der Nachtschicht im Vollausbruch der letzte Sprengschuss gezündet.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19081222&query=%22Tauerntunnel%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 22. Dezember 1908, Seite 5</ref>
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Am [[23. Jänner]] [[1909]] wurde der Schlussstein der Bauarbeiten am Tunnel gesetzt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19090313&query=%22Tauerntunnel%22&ref=anno-search&seite=31 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 13. März 1909, Seite 31</ref>
    
Am [[7. März]] [[1909]] kamen am südlichen Ende des [[Gasteinertal]]s 26 Menschen bei einem schweren Lawinenunglück ums Leben. Es waren Arbeiter aus vielen Teilen der [[Habsburger]]-Monarchie, die beim Bau der [[Tauernbahn]] und des  Tauerntunnels  beschäftigt waren.
 
Am [[7. März]] [[1909]] kamen am südlichen Ende des [[Gasteinertal]]s 26 Menschen bei einem schweren Lawinenunglück ums Leben. Es waren Arbeiter aus vielen Teilen der [[Habsburger]]-Monarchie, die beim Bau der [[Tauernbahn]] und des  Tauerntunnels  beschäftigt waren.
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Am [[5. Juli]] 1909 konnte der Tauerntunnel der Bahn eröffnet werden.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19090705&query=%22Tauerntunnel%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], [[Salzburger Wacht]], Ausgabe vom 5. Juli 1909, Seite 1</ref>
    
Der Tauerntunnel ist Teil der [[Tauernbahn]] von [[Schwarzach]] nach Spittal an der Drau und das Bindeglied zwischen der Nord- und Südrampe dieser Gebirgsbahn. Er wurde am [[5. Juli]] [[1909]] eröffnet. Im Tunnel befindet sich in einer Höhe von 1&nbsp;226 Metern auch der Scheitelpunkt der Tauernbahnstrecke.
 
Der Tauerntunnel ist Teil der [[Tauernbahn]] von [[Schwarzach]] nach Spittal an der Drau und das Bindeglied zwischen der Nord- und Südrampe dieser Gebirgsbahn. Er wurde am [[5. Juli]] [[1909]] eröffnet. Im Tunnel befindet sich in einer Höhe von 1&nbsp;226 Metern auch der Scheitelpunkt der Tauernbahnstrecke.
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Im Zuge der Optimierung der Sicherheitseinrichtungen und der verbesserten Streckenführung im Tauerntunnel wurde ab [[2001]] auch ein Teil der Tunnelstrecke bei Böckstein freigelegt, sodass sich die Tunnellänge von ehemals 8&nbsp;550 m um 179 m auf 8&nbsp;371 m verkürzte. Das ursprüngliche Nordportal in Böckstein als Denkmal der eisenbahntechnischen Ingenieurskunst steht heute auf freiem Gelände südlich der Auffahrtsrampe für die [[Tauernschleuse]] (Autotransport) der [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]] von Böckstein nach Mallnitz.
 
Im Zuge der Optimierung der Sicherheitseinrichtungen und der verbesserten Streckenführung im Tauerntunnel wurde ab [[2001]] auch ein Teil der Tunnelstrecke bei Böckstein freigelegt, sodass sich die Tunnellänge von ehemals 8&nbsp;550 m um 179 m auf 8&nbsp;371 m verkürzte. Das ursprüngliche Nordportal in Böckstein als Denkmal der eisenbahntechnischen Ingenieurskunst steht heute auf freiem Gelände südlich der Auffahrtsrampe für die [[Tauernschleuse]] (Autotransport) der [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]] von Böckstein nach Mallnitz.
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=== Generalsanierung 2024 bis 2025 ===
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Eine der zentralen österreichischen Bahnverbindungen durch die [[Alpen]] wird ab Herbst 2024 für acht Monate komplett gesperrt. Der 113 Jahre alte Tauerntunnel zwischen Salzburg und Kärnten muss dringend modernisiert werden. Wie ÖBB-Sprecherin Rosanna Zernatto-Peschel am Freitag, den [[14. Oktober]] [[2022]], einen "Kurier"-Bericht bestätigte, werden von [[18. November]] [[2024]] bis zum [[13. Juli]] [[2025]] weder Güter- noch Personenzüge fahren. Für Pendler und Schüler bedeutet die Sperre großräumige und zeitraubende Umwege.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/oebb-tauerntunnel-wird-ab-herbst-2024-fuer-acht-monate-komplett-gesperrt-128384146 www.sn.at], 14. Oktober 2022</ref>
    
==Ereignisse==
 
==Ereignisse==

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