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Karl Hartwig Kaltner ist in [[Puch bei Hallein]] zu Hause, wo sich seine Familie [[1974]] niederließ. Er besuchte zunächst das [[Akademisches Gymnasium|Akademische Gymnasium]], dann das [[Musisches Gymnasium|Musisch-Pädagogische Gymnasium]] in Salzburg, wo er [[1979]] maturierte. Anschließend studierte er an der [[Universität Salzburg]] Geschichte und Italienisch, absolvierte zugleich eine Lehre als Fresko-Maler in Bozen in [[Südtirol]] und ging nach Beendigung seines Studiums [[1984]] an die "''Accademia di Belle Arti di Brera''", die Kunstakademie Mailand ([[Italien]]), die er [[1988]] mit Auszeichnung abschloss. Nach zwölf Jahren in Italien kehrte er [[1992]] nach Puch zurück. Sein täglich Brot verdient sich Kaltner einerseits seit [[1995]] durch einen Lehrauftrag an der [[Pädagogische Hochschule Salzburg|pädagogischen Hochschule]], sowie als Lehrer für Italienisch, Geschichte und Sozialkunde sowie Bildnerische Erziehung am [[Bundesgymnasium Nonntal]]. Zum anderen als freischaffender Künstler.
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Karl Hartwig Kaltner ist in [[Puch bei Hallein]] zu Hause, wo sich seine Familie [[1974]] niederließ. Er besuchte zunächst das [[Akademisches Gymnasium|Akademische Gymnasium]], dann das [[Musisches Gymnasium|Musisch-Pädagogische Gymnasium]] in Salzburg, wo er [[1979]] maturierte. Anschließend studierte er an der [[Universität Salzburg]] Geschichte und Italienisch, absolvierte zugleich eine Lehre als Fresko-Maler in Bozen in [[Südtirol]] und ging nach Beendigung seines Studiums [[1984]] an die "''Accademia di Belle Arti di Brera''", die Kunstakademie Mailand (Italien), die er [[1988]] mit Auszeichnung abschloss. Nach zwölf Jahren in Italien kehrte er [[1992]] nach Puch zurück. Sein täglich Brot verdient sich Kaltner einerseits seit [[1995]] durch einen Lehrauftrag an der [[Pädagogische Hochschule Salzburg|pädagogischen Hochschule]], sowie als Lehrer für Italienisch, Geschichte und Sozialkunde sowie Bildnerische Erziehung am [[Bundesgymnasium Nonntal]]. Zum anderen als freischaffender Künstler.
    
Oft sind es sakrale Räume, in denen  er tätig wird:  Er hat im [[Bildungszentrum Borromäum|Bildungszentrum]] des [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzbischöflichen Privatgymnasiums Borromäum]] in der Stadt Salzburg einen Meditationsraum eingerichtet und in der [[Chirurgie West]] des [[Landeskrankenhaus Salzburg|Landeskrankenhauses Salzburg]] einen Liturgieraum gestaltet. Auch hat er Bilderzyklen für [[Bildungshaus St. Virgil|St. Virgil]] und das [[Erzbischöfliches Palais|Erzbischöfliche Palais]] in Salzburg geschaffen. [[2018]] gestaltete er die Glasstelen vor dem [[Russenfriedhof (St. Johann im Pongau)]].  
 
Oft sind es sakrale Räume, in denen  er tätig wird:  Er hat im [[Bildungszentrum Borromäum|Bildungszentrum]] des [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzbischöflichen Privatgymnasiums Borromäum]] in der Stadt Salzburg einen Meditationsraum eingerichtet und in der [[Chirurgie West]] des [[Landeskrankenhaus Salzburg|Landeskrankenhauses Salzburg]] einen Liturgieraum gestaltet. Auch hat er Bilderzyklen für [[Bildungshaus St. Virgil|St. Virgil]] und das [[Erzbischöfliches Palais|Erzbischöfliche Palais]] in Salzburg geschaffen. [[2018]] gestaltete er die Glasstelen vor dem [[Russenfriedhof (St. Johann im Pongau)]].  
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Kaltner arbeitet nach wie vor mit historischen Pigmenten und Asche. Die kostspielige Farbe in ihrer Kombination mit Distelöl deutet darauf hin, welche bezeichnende Rolle Echtheit und Sinnlichkeit in Kaltners Bildern spielen. Die Asche als Bestandteil der Arbeiten hebt einerseits eine besondere Haptik hervor. Sie wird in den neueren Arbeiten allerdings sparsamer verwendet. Andererseits ist der Einsatz dieses Materials nicht ohne Anlehnung an die Beschäftigung mit der österreichischen Vergangenheit zu denken. Das offene Spiel mit der Fantasie des Betrachters ist gewiss ein Zugang zu seiner Kunst. Kaltner provoziert nicht, weil die Provokation per se eine aufdringliche Komponente beinhaltet, die sich zu seinen Arbeiten in einem Widerspruch befindet. Kaltners Bilderwelten bieten ein Hinschauen und "Sich-Hineinlassen" an. Seine Arbeiten, auch als Spiegel einer Künstlerseele verstanden, lassen Existenzielles, Wesentliches, Bedrohliches ahnen, auf Archaisches schließen.  
 
Kaltner arbeitet nach wie vor mit historischen Pigmenten und Asche. Die kostspielige Farbe in ihrer Kombination mit Distelöl deutet darauf hin, welche bezeichnende Rolle Echtheit und Sinnlichkeit in Kaltners Bildern spielen. Die Asche als Bestandteil der Arbeiten hebt einerseits eine besondere Haptik hervor. Sie wird in den neueren Arbeiten allerdings sparsamer verwendet. Andererseits ist der Einsatz dieses Materials nicht ohne Anlehnung an die Beschäftigung mit der österreichischen Vergangenheit zu denken. Das offene Spiel mit der Fantasie des Betrachters ist gewiss ein Zugang zu seiner Kunst. Kaltner provoziert nicht, weil die Provokation per se eine aufdringliche Komponente beinhaltet, die sich zu seinen Arbeiten in einem Widerspruch befindet. Kaltners Bilderwelten bieten ein Hinschauen und "Sich-Hineinlassen" an. Seine Arbeiten, auch als Spiegel einer Künstlerseele verstanden, lassen Existenzielles, Wesentliches, Bedrohliches ahnen, auf Archaisches schließen.  
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Kaltners Bilder waren bereits in Ländern wie Italien, Deutschland, Österreich und [[Japan]] zu sehen.
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Kaltners Bilder waren bereits in Ländern wie Italien, Deutschland, Österreich und Japan zu sehen.
    
Von [[2010]] bis [[2017]] leitete Kaltner den Fachbereich '"Bildnerische Erziehung" an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und lehrte von [[2012]] bis [[2018]] auch an der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien.
 
Von [[2010]] bis [[2017]] leitete Kaltner den Fachbereich '"Bildnerische Erziehung" an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und lehrte von [[2012]] bis [[2018]] auch an der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien.
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