| − | Er ist der Doyen, das Urgestein des Landestheaters und sein unbestrittener Publikumsliebling zugleich: Werner Friedl spielt am [[Makartplatz]] seit 1974, mal als Gast, mal mit Jahresvertrag, meist aber als fixes Ensemblemitglied – bei gerade fünf Jahren Pause. Mit acht kam Friedl nach [[Salzburg]]. Die Stadt hat ihn nie ganz losgelassen. Dabei hat Friedl auch anderes gesehen, arbeitete nach der Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien zunächst einige Zeit fürs Fernsehen. Nach seinem Wechsel ans Landestheater spielte er dort neun Jahre en suite – und bis zu acht Rollen pro Saison. Für anderes blieb da kaum Gelegenheit. Und so versäumte er es, schneller andere Häuser kennenzulernen, wie er heute bedauert. Angebote, etwas aus Karlsruhe, Stuttgart oder Göttingen, gab es genügend. Doch er blieb, wechselte erst später nach Baden-Baden und dann ans Theater in der Josefstadt. | + | Er ist der Doyen, das Urgestein des Landestheaters und sein unbestrittener Publikumsliebling zugleich: Werner Friedl spielt am [[Makartplatz]] seit 1974, mal als Gast, mal mit Jahresvertrag, meist aber als fixes Ensemblemitglied – bei gerade fünf Jahren Pause. Mit acht kam Friedl nach Salzburg. Die Stadt hat ihn nie ganz losgelassen. Dabei hat Friedl auch anderes gesehen, arbeitete nach der Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien zunächst einige Zeit fürs Fernsehen. Nach seinem Wechsel ans Landestheater spielte er dort neun Jahre en suite – und bis zu acht Rollen pro Saison. Für anderes blieb da kaum Gelegenheit. Und so versäumte er es, schneller andere Häuser kennenzulernen, wie er heute bedauert. Angebote, etwas aus Karlsruhe, Stuttgart oder Göttingen, gab es genügend. Doch er blieb, wechselte erst später nach Baden-Baden und dann ans Theater in der Josefstadt. |
| | Mehrdimensional vielseitig war Friedl schon immer: trat bei den Salzburger Festspielen unter den Regisseuren Johannes Schaaf und Peter Stein ebenso auf wie im [[Salzburger Straßentheater]], im Fernsehen und auf der Bühne, in Schauspiel, Operette oder Liederabend. Er inszeniert selbst und gibt an der [[Volkshochschule]] einen Kinder-Schauspielkurs. | | Mehrdimensional vielseitig war Friedl schon immer: trat bei den Salzburger Festspielen unter den Regisseuren Johannes Schaaf und Peter Stein ebenso auf wie im [[Salzburger Straßentheater]], im Fernsehen und auf der Bühne, in Schauspiel, Operette oder Liederabend. Er inszeniert selbst und gibt an der [[Volkshochschule]] einen Kinder-Schauspielkurs. |