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"Erlebbar wird eine Stadt nur durch ihre Bewohner." Wie Architektur und Menschen zusammenspielen, zeigt der Videofilm ''Erich, Schuhputzer. Eine architektonische Studie, Salzburg 1997''. Die Hauptrolle "spielt" [[Erich Mittermayr]]. Anton Thiel und Robert Wintersteiger haben den stadtbekannten "Schuhputzer" drei Monate lang durch [[Salzburg]] begleitet und seinen Alltag aufgenommen. Sie filmten Erich, wie er seinen Wagen von [[Maxglan]] in die [[Altstadt]] karrt, beim Schuhputzen, im Gespräch mit Freunden.
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"Erlebbar wird eine Stadt nur durch ihre Bewohner." Wie Architektur und Menschen zusammenspielen, zeigt der Videofilm ''Erich, Schuhputzer. Eine architektonische Studie, Salzburg 1997''. Die Hauptrolle "spielt" [[Erich Mittermayr]]. Anton Thiel und Robert Wintersteiger haben den stadtbekannten "Schuhputzer" drei Monate lang durch Salzburg begleitet und seinen Alltag aufgenommen. Sie filmten Erich, wie er seinen Wagen von [[Maxglan]] in die [[Altstadt]] karrt, beim Schuhputzen, im Gespräch mit Freunden.
    
Der Betrachter geht quasi mit dem Schuhputzer durch die Stadt, sieht sie mit seinen Augen, hält sich an Orten auf, die er sonst nicht begeht. Dazwischen gibt es immer wieder Blicke auf die Stadtarchitektur. Ursprünglich konzipiert wurde der Film für das [[Weltkulturerbe]]fest. Anton Thiel wollte die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Salzburger Altstadt aus einem anderen Blickwinkel zeigen. Diese Idee sei aber nicht auf Gegenliebe gestoßen, erzählt Thiel. Ein Film über einen "Außenseiter" hätten sich die meisten nicht vorstellen können - weil er nicht ins "touristische Bild" passe. Den Film machen wollte Anton Thiel, bildender Künstler und Lehrer für bildnerische Erziehung, dennoch. 100.000 [[öS]] standen zur Verfügung. Auch Schüler halfen. Regieanweisungen für Erich Mittermayr gab es keine. Was er tat, wo er sich aufhielt, wurde gefilmt. 50 Stunden Filmmaterial kamen zusammen. Sie wurden auf eine gute Stunde zusammengekürzt.
 
Der Betrachter geht quasi mit dem Schuhputzer durch die Stadt, sieht sie mit seinen Augen, hält sich an Orten auf, die er sonst nicht begeht. Dazwischen gibt es immer wieder Blicke auf die Stadtarchitektur. Ursprünglich konzipiert wurde der Film für das [[Weltkulturerbe]]fest. Anton Thiel wollte die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Salzburger Altstadt aus einem anderen Blickwinkel zeigen. Diese Idee sei aber nicht auf Gegenliebe gestoßen, erzählt Thiel. Ein Film über einen "Außenseiter" hätten sich die meisten nicht vorstellen können - weil er nicht ins "touristische Bild" passe. Den Film machen wollte Anton Thiel, bildender Künstler und Lehrer für bildnerische Erziehung, dennoch. 100.000 [[öS]] standen zur Verfügung. Auch Schüler halfen. Regieanweisungen für Erich Mittermayr gab es keine. Was er tat, wo er sich aufhielt, wurde gefilmt. 50 Stunden Filmmaterial kamen zusammen. Sie wurden auf eine gute Stunde zusammengekürzt.

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