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Der Bürgkogel wird wieder besiedelt. Es entsteht eine ringförmige Randbefestigung  aus Steinmauern. Diese Periode wird heute nach den damaligen Bestattungsbräuchen – man bestattete die Toten in Urnen aus Ton - Urnenfelderzeit genannt. Genauer gesagt handelt es sich bei dieser zweiten Siedlungsphase um die späte Urnenfelderzeit und die Eisenzeit. In dieser Zeitphase entstanden weitreichende Handelsbeziehungen, vor allem mit den Gebieten südlich der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. Tauschobjekte waren inneralpines Kupfer und Keramik aus Venetien. Die Blütezeit dieser Periode wird für das 2. und [[1. Jahrhundert v. Chr.]] angenommen. Rom war an den Bodenschätzen des alpinen Raumes interessiert, vor allem am Gold und am für seine Qualität berühmten [[Norikum|Norischen]] Eisen.
 
Der Bürgkogel wird wieder besiedelt. Es entsteht eine ringförmige Randbefestigung  aus Steinmauern. Diese Periode wird heute nach den damaligen Bestattungsbräuchen – man bestattete die Toten in Urnen aus Ton - Urnenfelderzeit genannt. Genauer gesagt handelt es sich bei dieser zweiten Siedlungsphase um die späte Urnenfelderzeit und die Eisenzeit. In dieser Zeitphase entstanden weitreichende Handelsbeziehungen, vor allem mit den Gebieten südlich der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. Tauschobjekte waren inneralpines Kupfer und Keramik aus Venetien. Die Blütezeit dieser Periode wird für das 2. und [[1. Jahrhundert v. Chr.]] angenommen. Rom war an den Bodenschätzen des alpinen Raumes interessiert, vor allem am Gold und am für seine Qualität berühmten [[Norikum|Norischen]] Eisen.
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„''Römische Münzen aus der Zeit zwischen [[96 v. Chr.]] und [[80 v. Chr.]] sowie keltische Prägungen belegen die Einführung der Geldwirtschaft. Ein scheibenförmiger Eisenbarren vom Bürgkogel wiegt genau 20 römische Pfund, der Barren war offensichtlich für den Handel mit Italien bestimmt''“. (Moosleitner)  
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„''Römische Münzen aus der Zeit zwischen [[96 v. Chr.]] und [[80 v. Chr.]] sowie [[Keltische Münzen|keltische Prägungen]] belegen die Einführung der Geldwirtschaft. Ein scheibenförmiger Eisenbarren vom Bürgkogel wiegt genau 20 römische Pfund, der Barren war offensichtlich für den Handel mit Italien bestimmt''“. (Moosleitner)  
    
In der späten Eisenzeit besiedeln die [[Ambisonten]], auf die der heutige Name der Region zurück zu führen ist, den Pinzgau. [[15 v. Chr.]], am Beginn der römischen Herrschaft in der Region wurde der Siedlungsplatz auf dem Bürgkogel aufgegeben und ein Siedlungsplatz beim heutigen [[Schloss Fischhorn]] begründet, wo Moosleitner eine Straßenstation vermutet.
 
In der späten Eisenzeit besiedeln die [[Ambisonten]], auf die der heutige Name der Region zurück zu führen ist, den Pinzgau. [[15 v. Chr.]], am Beginn der römischen Herrschaft in der Region wurde der Siedlungsplatz auf dem Bürgkogel aufgegeben und ein Siedlungsplatz beim heutigen [[Schloss Fischhorn]] begründet, wo Moosleitner eine Straßenstation vermutet.
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