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Das '''Museum am Kastenturm''' wurde im November [[1998]] eröffnet und liegt mitten im historischen Ortszentrum von [[Bischofshofen]].
 
Das '''Museum am Kastenturm''' wurde im November [[1998]] eröffnet und liegt mitten im historischen Ortszentrum von [[Bischofshofen]].
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==Geschichte==
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== Geschichte ==
    
[[711]] nach Christus, als die [[Bajuwaren]] die frühchristliche Verehrungsstätte des [[Hl. Maximilian]] bei einer [[Römer|römischen]] Siedlung entdeckten, erfolgte die erste Klostergründung des [[Rupert von Worms|Hl. Bischofs Rupert]] auf Salzburger Boden. Im Laufe der Jahrhunderte war das Kloster (heute Kastenhof) Augustiner Chorherrenstift, Sitz der [[Bischöfe von Chiemsee]] im [[Mittelalter|Hoch- und Spätmittelalter]] und bedeutende Kultstätte der Verehrung des Hl. Maximilian bis zur [[Säkularisierung]] der [[Erzdiözese]].
 
[[711]] nach Christus, als die [[Bajuwaren]] die frühchristliche Verehrungsstätte des [[Hl. Maximilian]] bei einer [[Römer|römischen]] Siedlung entdeckten, erfolgte die erste Klostergründung des [[Rupert von Worms|Hl. Bischofs Rupert]] auf Salzburger Boden. Im Laufe der Jahrhunderte war das Kloster (heute Kastenhof) Augustiner Chorherrenstift, Sitz der [[Bischöfe von Chiemsee]] im [[Mittelalter|Hoch- und Spätmittelalter]] und bedeutende Kultstätte der Verehrung des Hl. Maximilian bis zur [[Säkularisierung]] der [[Erzdiözese]].
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Der Kastenhof ist ein mittelalterlicher Wohnturm aus dem [[12. Jahrhundert]], er ist viergeschossig und hat einen quadratischen Grundriss.
 
Der Kastenhof ist ein mittelalterlicher Wohnturm aus dem [[12. Jahrhundert]], er ist viergeschossig und hat einen quadratischen Grundriss.
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Er ist verbunden mit der [[Pfarrkirche hl. Maximilian|Pfarrkirche]]. Weiters diente er als [[Pflegegericht|Pfleggericht]]sort und als Getreidespeicher für die Bischöfe von Chiemsee.
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Er ist verbunden mit der [[Pfarrkirche hl. Maximilian|Pfarrkirche]]. Weiters diente er als [[Pflegegericht|Pfleggericht]]sort und als Getreidespeicher für die Bischöfe von Chiemsee. Das Museum dokumentiert die 5000-jährige Siedlungsgeschichte des Raumes Bischofshofen mit Grabungsergebnissen und durch sakrale Kunst des ehemaligen kirchlichen Subzentrums. Die archäologische Ausstellung wurde 2002 durch Mitarbeiter des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Museums Carolino Augusteum Salzburg]] neu gestaltet und betreut.
Das Museum dokumentiert die 5000-jährige Siedlungsgeschichte des Raumes Bischofshofen mit Grabungsergebnissen und durch sakrale Kunst des ehemaligen kirchlichen Subzentrums.  
      
Besondere Schaustücke sind dabei das berühmte Rupertuskreuz und die Georgstafel, ein gotisches Halbrelief sowie zahlreiche archäologische Funde, u.a. vom [[Götschenberg]]. Die archäologische Ausstellung wurde [[2002]] durch MitarbeiterInnen des [[Salzburg Museum|Museums Carolino Augusteum]] neu gestaltet und wird durch diese auch betreut . Für den Besucher wartet ein steinzeitlicher Bohrer und Reibeschüsseln darauf, ausprobiert zu werden.  
 
Besondere Schaustücke sind dabei das berühmte Rupertuskreuz und die Georgstafel, ein gotisches Halbrelief sowie zahlreiche archäologische Funde, u.a. vom [[Götschenberg]]. Die archäologische Ausstellung wurde [[2002]] durch MitarbeiterInnen des [[Salzburg Museum|Museums Carolino Augusteum]] neu gestaltet und wird durch diese auch betreut . Für den Besucher wartet ein steinzeitlicher Bohrer und Reibeschüsseln darauf, ausprobiert zu werden.  
 
Das Museum ist Träger des Österreichischen Museumsgütesiegels.
 
Das Museum ist Träger des Österreichischen Museumsgütesiegels.
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==Quelle==
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== Leihgaben verschwunden, andere beschädigt ==
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Am [[19. Jänner]] [[2011]] führten Mitarbeiter des [[Salzburg Museum]]s eine so genannte "Leihgabenkontrolle" im Museum durch. Denn rund 80 Prozent der Exponate waren Leihgaben des Salzburg Museums. Doch dabei wurde das Fehlen einiger Leihgaben sowie Beschädigungen an anderen festgestellt. Daraufhin veranlasste [[Peter Husky]], Chefkurator im Salzburg Museum, den umgehenden Abtransport der noch vorhandenen Leihgaben aus dem ''Museum am Kastenturm''. Der Abtransport sämtlicher Leihgaben geschah am [[9. Februar]] 2011 unter Sicherung von Wachbeamten.
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[[Christoph Plaween|Dr. Christoph Plaween]], Obmann des [[Museumsvervein im Kastenturm|Museumsvereins im Kastenturm]] wollte sich noch nicht zu den Vorfällen äußern. Kustodin [[Marianne Stöckl]] meinte, dass das Museum nun zusperren müsse, hat aber auch keine Erklärung vor die Vorfälle.
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=== Verschwunden ===
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Verschwunden sind ein wertvoller eiserner Lappenpickel, der in einem Graben des [[Pest]]<nowiki>friedhofs</nowiki> in Bischofshofen gefunden worden war, sowie eine dreieckige kleine Pfeilspitze aus Silex vom [[Klingelberg]] in [[Sankt Johann im Pongau]] verschwunden.
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=== Beschädigt ===
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* ein Halsteil eines [[Mondsee (See)|Mondsee]]-Keramik-Topfes mit Einstichverzierung war in zwei Teile zerbrochen vorgefunden worden;
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* Kinspäne vom [[Troiboden]] und ein Fingerring aus [[Bronze]] vom Pestfriedhof waren ebenfalls gebrochen;
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* eine Hipposandale vom [[Pass Lueg]], eine Henkeltasse ''Tannenzweigdekor'' vom Pestfriedhof und ein weiterer Topf mit hohem Hals waren beschädigt;
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* eine wertvolle Keramik, beschädigt, wurde offenbar notdürftig zusammengeklebt;
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=== Weitere Mängel ===
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Entgegen des Leihvertrages wurden die Lage mehrere Objekte ohne Beisein eines Vertreters des Salzburg Museums in Vitrinen verändert, obwohl schon die Öffnung dieser Vitrinen gemäß des Leihvertrages untersagt gewesen wäre.
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==Quellen==
 
* salzburg.gv.at
 
* salzburg.gv.at
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* {{Quelle PN|17. Februar 2011}}
     

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