Der junge Heinrich Kiener I. wurde [[1887]] von seinem Onkel [[Franz Huemer]], einem Landwirt und Getreidehändler als Geschäftsführer der Stieglbrauerei eingesetzt. In seinen ersten Jahren rüstet Kiener den Betrieb auf: zwei Dampfmaschinen, ein neues Sudhaus, ein größerer Lagerkeller und dann eine automatische Fass- und Flaschenabfüllung werden angeschafft bzw. gebaut. Zuletzt wird auch noch in ein eigenes Kleinkraftwerk investiert. In den letzten beiden Jahrzehnten vor dem [[Ersten Weltkrieg]] pendelt sich der pro-Kopf-Bierverbrauch der [[Salzburg]]er bei 200 Liter im Jahr ein. [[1914]] braut Stiegl 130.000 hl Bier und übertrifft damit erstmals die größte [[Hofbräu Kaltenhausen|Konkurrenzbrauerei]] in [[Kaltenhausen]]. | Der junge Heinrich Kiener I. wurde [[1887]] von seinem Onkel [[Franz Huemer]], einem Landwirt und Getreidehändler als Geschäftsführer der Stieglbrauerei eingesetzt. In seinen ersten Jahren rüstet Kiener den Betrieb auf: zwei Dampfmaschinen, ein neues Sudhaus, ein größerer Lagerkeller und dann eine automatische Fass- und Flaschenabfüllung werden angeschafft bzw. gebaut. Zuletzt wird auch noch in ein eigenes Kleinkraftwerk investiert. In den letzten beiden Jahrzehnten vor dem [[Ersten Weltkrieg]] pendelt sich der pro-Kopf-Bierverbrauch der [[Salzburg]]er bei 200 Liter im Jahr ein. [[1914]] braut Stiegl 130.000 hl Bier und übertrifft damit erstmals die größte [[Hofbräu Kaltenhausen|Konkurrenzbrauerei]] in [[Kaltenhausen]]. |