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==== Brief vom 21. Oktober 1883 von Fanny Kobler an Fanni Schlegel====
 
==== Brief vom 21. Oktober 1883 von Fanny Kobler an Fanni Schlegel====
ein Bogen mit Zierschnitt, Brief von Fanny Kobler ([[Franziska Kobler]]), Salzburg, 21. Oktober 1883<ref>Franziska Kobler ist 1886 gestorben</ref>, an Fanni Schlegel, verheiratet Spängler ([[Franziska Schlegel]]):<br />''Salzburg am 21ten Oktober 1883. [unterstrichen] / Liebe Fanni! / Wie freidig bin ich heute Ue[be]rrascht von der Nachricht das du glücklich von einem Knaben entbunden wurdest. der liebe Gott schänke ihm Gesundheit und ein gutes Herz. Deinen Mann grüße ich vielmals; ihm würd es auch recht freun das ers doch einmal ein Bube ist.<ref>Franz [[Spängler]], * 20. Oktober 1883 in Pottenstein an der Triesting</ref> Mir geht es Gott lob so zimmlich gut. meine Augen werden immer etwas schwächer; wen[n] man über 84 Jahre alt ist kommen die Gebrächen immer  mehr und größer. Die Lisi ist meine treue Füherin. Sie will sich im Spital Operirn lassen, ich fürchte das würd woll ihr Leben kosten. – Es ist mir so leid um sie. – Ich kann sie aber nicht davon abhalten. Nächtens werde ich woll erfahren wie euer Bub heist. Halte dich in deinen Wochen-Bett gut Grüß mir alle deine Kinder, so auch die Schlegl Mari bestens. Lebe recht wohl und gesund das wünscht / deine / Urgroßmutter Fanni. / Der Kö[c]hin und der Kathi viele Grüße.'' Drei Fotos des Briefes ganz oben.
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ein Bogen mit Zierschnitt, Brief von Fanny Kobler ([[Franziska Kobler]]), Salzburg, 21. Oktober 1883<ref>Franziska Kobler ist 1886 gestorben</ref>, an Fanni Schlegel, verheiratet Spängler ([[Franziska Schlegel]]):<br />''Salzburg am 21ten Oktober 1883. [unterstrichen] / Liebe Fanni! / Wie freidig bin ich heute Ue[be]rrascht von der Nachricht das du glücklich von einem Knaben entbunden wurdest. der liebe Gott schänke ihm Gesundheit und ein gutes Herz. Deinen Mann grüße ich vielmals; ihm würd es auch recht freun das ers doch einmal ein Bube ist.<ref>Franz [[Spängler]], * 20. Oktober 1883 in Pottenstein an der Triesting</ref> Mir geht es Gott lob so zimmlich gut. meine Augen werden immer etwas schwächer; wen[n] man über 84 Jahre alt ist kommen die Gebrächen immer  mehr und größer. Die Lisi ist meine treue Füherin. Sie will sich im Spital Operirn lassen, ich fürchte das würd woll ihr Leben kosten. – Es ist mir so leid um sie. – Ich kann sie aber nicht davon abhalten. Nächtens werde ich woll erfahren wie euer Bub heist. Halte dich in deinen Wochen-Bett gut Grüß mir alle deine Kinder, so auch die Schlegl Mari bestens. Lebe recht wohl und gesund das wünscht / deine / Urgroßmutter Fanni. / Der Kö[c]hin und der Kathi viele Grüße.''
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Drei Fotos des Briefes ganz oben.
 
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