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| | == Vorgeschichte == | | == Vorgeschichte == |
| − | Walter Grüll, der sich seit seinem zwölften Lebensjahr mit Fischen beschäftigt, erregte erstmals im Jahr [[2002]] weltweit Aufmerksamkeit. Es war ihm gelungen, aus in Österreich gezüchteten [[Stör]]en [[Kaviar]] zu produzieren und war damit der erste echte österreichische Stör-Kaviar-Produzent. Einige Jahre später gelang ihm er der nächste Zuchterfolg. Er konnte den hochwertigen weißen Kaviar von in Österreich gezüchtetem weißem Stör (Albino-Stör) gewinnen und am Markt anbieten. | + | Walter Grüll, der sich seit seinem zwölften Lebensjahr mit Fischen beschäftigt, erregte erstmals im Jahr [[2002]] weltweit Aufmerksamkeit. Es war ihm gelungen, aus in Österreich gezüchteten [[Stör]]en [[Kaviar]] zu produzieren und war damit der erste echte österreichische Stör-Kaviar-Produzent. Einige Jahre später gelang ihm er der nächste Zuchterfolg. Er konnte den hochwertigen weißen Kaviar von in Österreich gezüchtetem weißem Stör (Albino-Stör) gewinnen und auf dem Markt anbieten. |
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| | == Trottarga == | | == Trottarga == |
| − | Grüll, der ein Tüftler und Philosoph in einem ist, experimentierte, wie man aus dem frischen, etwa zwei Monate haltbaren Kaviar ein länger haltbares Produkt herstellen könnte. Das Ergebnis präsentierte er im Jänner 2015: Dehydrierten Saiblings- und Forellenkaviar, der als Pulver Fischgerichten und anderen Kreationen eine exklusive Note gibt. Dieses Kaviar-Pulver ist nun bis zu einem halben Jahr haltbar und, vom Preis her betrachtet, durchaus erschwinglich. Die Farbe richtet sich nach der Herkunft des Kaviars und bewegt sich von grauen Tönen über gold-gelbe bis hin ins Orange. | + | Grüll, der ein Tüftler und Philosoph in einem ist, experimentierte, wie man aus dem frischen, etwa zwei Monate haltbaren Kaviar ein länger haltbares Produkt herstellen könnte. Das Ergebnis präsentierte er im Jänner 2015: Dehydrierten Saiblings- und Forellenkaviar, der als Pulver Fischgerichten und anderen Kreationen eine exklusive Note gibt. Dieses Kaviar-Pulver ist nun bis zu einem halben Jahr haltbar und, vom Preis her betrachtet, durchaus erschwinglich. Die Farbe richtet sich nach der Herkunft des Kaviars und bewegt sich von grauen Tönen über goldgelbe bis hin ins Orange. |
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| | == Strottarga == | | == Strottarga == |
| − | Nur wenige Tage nach der Vorstellung des Trottarga überraschte Walter Grüll mit einer weiteren Weltneuheit, dem ''Strottarga'' in zwei Varianten. | + | Nur wenige Tage nach der Vorstellung des ''Trottarga'' überraschte Walter Grüll mit einer weiteren Weltneuheit, dem ''Strottarga'' in zwei Varianten. |
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| | ''Strottarga'' ist ebenfalls Kaviarpulver, jedoch diesmal aus dehydriertem (schwarzem) Störkaviar (''strottarga nera'') oder weißem Störkaviar (''strottarga bianca''). Als exklusive Variante des ''strottarga bianca'' gibt es diesen fein pulverisiert und mit Blattgold vermischt. | | ''Strottarga'' ist ebenfalls Kaviarpulver, jedoch diesmal aus dehydriertem (schwarzem) Störkaviar (''strottarga nera'') oder weißem Störkaviar (''strottarga bianca''). Als exklusive Variante des ''strottarga bianca'' gibt es diesen fein pulverisiert und mit Blattgold vermischt. |
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| | == ''Botschafter des Trottarga und des Strottarga (in der Schweiz)'' == | | == ''Botschafter des Trottarga und des Strottarga (in der Schweiz)'' == |
| − | Bei der Entwicklung dieser beiden Produkte war ein Freund von Walter Grüll, der Salzburg Profifotograf [[Constantin Fischer]] dabei, dessen Leidenschaften Kochen, kulinarisch Genießen sowie das ästhetische Fotografieren beider Leidenschaft sind. Diese Leidenschaften und ein Zufall führten dazu, dass Constantin Fischer nun zum ''Botschafter des Trottarga und des Strottarga'' wurde, vornehmlich in der [[Schweiz]], wo er langjährige Verbindungen in der Gastronomie hat. Er ist es auch, der die beiden Produkte fotografisch präsentierte. Für ihn ist die Reduktion der Schönheit des Tellers, dass das Essen gut erkennbar und ohne Retusche bleibt, wichtig. Seine ''Botschafter-Funktion'' begründet er mit seiner Leidenschaft als (Zitat) ''gastro-sexueller Mann'' und seine Freundschaft zu Walter Grüll. | + | Bei der Entwicklung dieser beiden Produkte war ein Freund von Walter Grüll, der Salzburg Profi[[fotograf]] [[Constantin Fischer]] dabei, dessen Leidenschaften Kochen, kulinarisch Genießen sowie das ästhetische Fotografieren beider Leidenschaft sind. Diese Leidenschaften und ein Zufall führten dazu, dass Constantin Fischer nun zum ''Botschafter des Trottarga und des Strottarga'' wurde, vornehmlich in der [[Schweiz]], wo er langjährige Verbindungen in der Gastronomie hat. Er ist es auch, der die beiden Produkte fotografisch präsentierte. Für ihn ist die Reduktion der Schönheit des Tellers, dass das Essen gut erkennbar und ohne Retusche bleibt, wichtig. Seine ''Botschafter-Funktion'' begründet er mit seiner Leidenschaft als (Zitat) ''gastro-sexueller Mann'' und seine Freundschaft zu Walter Grüll. |
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| | == Weblinks == | | == Weblinks == |
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| | == Quelle == | | == Quelle == |
| | {{Quelle mosaico|3. Februar 2015: Gespräche mit Walter Grüll und Constantin Fischer in Grödig}} | | {{Quelle mosaico|3. Februar 2015: Gespräche mit Walter Grüll und Constantin Fischer in Grödig}} |
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| | {{Grüll Fischhandel}} | | {{Grüll Fischhandel}} |
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