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| − | [[Datei:Ausblick von der Burgbrücke in Tittmoning nach Riedersbach.jpg|thumb|Ausblick von der Burgbrücke in Tittmoning zum Kraftwerk Riedersbach, der Schlot ist 191 m hoch]]'''Sankt Pantaleon''' ist eine Gemeinde im [[Oberösterreich|oberösterreichischen]] [[Innviertel]] im Bezirk [[Braunau am Inn]] an der Grenze zum [[Bundesland Salzburg]]. | + | {{Salzburgbezug}} |
| | + | [[File:St pantaleon luftbild 2015.jpg|thumb|St pantaleon luftbild 2015]] |
| | + | [[Datei:Ehemalige Brauerei Wildshut, jetzt Gutshof, seit 1917 im Besitz der Stiegl Brauerei in Salzburg.jpg|thumb|Ehemalige Brauerei Wildshut, jetzt Gutshof, seit 1917 im Besitz der [[Stiegl]]-Brauerei in Salzburg]] |
| | + | [[Datei:Ostermiething und Riederbach, Ansicht von Tittmoning aus, mit Text.jpg|thumb|Ostermiething und Riederbach, Ansicht von Tittmoning aus]] |
| | + | '''St. Pantaleon''' ist eine Gemeinde im [[oberösterreich]]ischen [[Innviertel]] im Südwesten des [[Bezirk Braunau am Inn|Bezirks Braunau am Inn]], die im Süden an den [[Flachgau]] im [[Bundesland Salzburg]] grenzt. |
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| | ==Geografie== | | ==Geografie== |
| − | Sankt Pantaleon liegt 436 [[m ü. A.]]. Der [[Höllerersee]], ein See der [[Oberinnviertler Seenplatte]], liegt auf dem Gebiet dieser Gemeinde. Die Nord - Süd Ausdehnung der Gemeinde beträgt 5,7 km, die Ost - West Ausdehnung 7,5 km.
| + | St. Pantaleon liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 436 [[m ü. A.]]. Die Nordsüdausdehnung der Gemeinde beträgt 5,7 km, die Ostwestausdehnung 7,5 km. Der [[Benutzer:Archiv/Höllerersee|Höllerersee]], ein See der [[Benutzer:Archiv/Oberinnviertler Seenplatte|Oberinnviertler Seenplatte]], befindet sich zur Hälfte im nördlichen Gemeindegebiet. Die Gemeinde hat 3 248 Einwohner (1. Jänner 2024). |
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| − | Ortschaften der Gemeinde sind: Hollersbach, Kirchberg, Laubenbach, Loidersdorf, Mühlach, Pirach, Reith, Riedersbach, Roidham, St. Pantaleon (erste urkundliche Erwähnung [[1150]] als Weng), Seeleiten, Steinwag, Stockham, Trimmelkam und Wildshut (erste urkundliche Erwähnung [[1387]] als Wylczhut). | + | Ortschaften der Gemeinde sind Hollersbach, Kirchberg, Laubenbach, Loidersdorf, Mühlach, Pirach, Reith, Riedersbach, Roidham, St. Pantaleon (erste urkundliche Erwähnung [[1150]] als Weng), Seeleiten, Steinwag, Stockham, [[Trimmelkam]] und [[Wildshut]] (erste urkundliche Erwähnung [[1387]] als Wylczhut). In der Ortschaft Wildshut befinden sich das [[Schloss Wildshut|Schloss]] und [[Gut Wildshut]]. |
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| − | Die Gemeinde hat 3.072 Einwohner(2009)
| + | == Wirtschaft == |
| | + | In der Ortschaft Trimmelkam]wurde zwischen [[1947]] und [[1993]] Braun[[kohle]] abgebaut. In der Ortschaft Riedersbach steht das [[Kraftwerk Riedersbach]], das aber von der EnergieAG im Sommer [[2016]] aus Kostengründen stillgelegt wurde.<ref>[https://www.energieag.at/ueber-uns/kraftwerke/thermische-kraftwerke/kraftwerksstandort-riedersbach www.energieag.at]</ref> |
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| − | ==Bildung== | + | == Bildung == |
| − | In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten in Riedersbach,eine Volksschule in Riedersbach und eine Volksschule in St.Pantaleon,wo sich ebenfalls die Hauptschule befindet.Der Elternverein der Pflichtschulen der Gemeinde vertritt in diesen Einrichtungen die Interessen der Eltern. | + | In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten in Riedersbach, eine [[Volksschule]] in Riedersbach und eine Volksschule in St. Pantaleon, wo sich ebenfalls die [[Mittelschule St. Pantaleon|Mittelschule]] befindet. [[2014]] wurde in St. Pantaleon eine neue Volksschule errichtet, die Volksschule Riedersbach wurde aufgelöst. Die Räumlichkeiten werden jetzt vom Kindergarten genützt. Über die Nutzung der alten Volksschule in St. Pantaleon herrscht noch Unklarheit. |
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| − | Weitere Bildungseinrichtungen sind das [http://Eltern-Kind-Zentrum http://www.kinderfreunde.cc/index.php?page_new=2760] der Kinderfreunde Riedersbach,eine Zweigstelle der Volkshochschule [[Mattighofen]] und der Landesmusikschule [[Ostermiething]]. | + | Weitere Bildungseinrichtungen sind das Eltern-Kind-Zentrum der Kinderfreunde Riedersbach, eine Zweigstelle der Volkshochschule [[Mattighofen]] und der Landesmusikschule [[Ostermiething]]. |
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| | ==Feuerwehren== | | ==Feuerwehren== |
| − | In der Gemeinde gibt es folgende Wehren:<br> | + | In der Gemeinde gibt es die Freiwillige Feuerwehr St. Pantaleon, Freiwillige Feuerwehr Trimmelkam, Freiwillige Feuerwehr Wildshut sowie die Betriebsfeuerwehr Energie AG Riedersbach.<ref>[https://www.stpantaleon.at/gemeinde/feuerwehren/ www.stpantaleon.at ... Feuerwehren]</ref> |
| − | Freiwillige Feuerwehr St. Pantaleon<br> | |
| − | Freiwillige Feuerwehr Trimmelkam <br> | |
| − | Freiwillige Feuerwehr Wildshut <br> | |
| − | Betriebsfeuerwehr der Energie AG <br> | |
| − | Kameradschaftsbund<br>
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| − | Bergknappenklub Trimmelkam<br>
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| | ==Vereine== | | ==Vereine== |
| − | Eine große Anzahl an Vereinen bereichert das gesellschaftliche Leben der Gemeinde.<br>'''Eine kleine Auswahl'''<br> | + | Eine große Anzahl an Vereinen bereichert das gesellschaftliche Leben der Gemeinde, unter anderem SV St. Pantaleon, [[ATSV Trimmelkam]], Kanu Club Wildshut, Bergknappenkapelle [[SAKOG]] Trimmelkam, Bergknappenchor Trimmelkam, Sportfischerverein Höllerersee, Musikkapelle St. Pantaleon, Kameradschaftsbund; |
| − | SV St.Pantaleon<br> | |
| − | ATSV Trimmelkam<br> | |
| − | Kanu Club Wildshut<br> | |
| − | Bergknappenkapelle SAKOG Trimmelkam | |
| − | Bergknappenchor Trimmelkam | |
| − | Sportfischerverein Höllerersee<br> | |
| − | Musikkapelle St. Pantaleon | |
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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| − | Wie das gesamte Innviertel gehörte St.Pantaleon bis zum Frieden von Teschen([[1779]]) zu Bayern. | + | [[Datei:Kaiserdenkmal am nördlichen Ortschaftsbeginn von Wildshut.JPG|thumb|Kaiserdenkmal am nördlichen Ortschaftsbeginn von Wildshut]] |
| | + | [[Datei:Kaiserdenkmal in Wildshut, Detail.jpg|thumb|Kaiserdenkmal in Wildshut, Detail]] |
| | + | Wie das gesamte Innviertel gehörte St. Pantaleon bis zum Frieden von Teschen ([[1779]]) zum [[Kurfürstentum Bayern]]. |
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| − | ===Nationalsozialistische Herrschaft===
| + | [[Datei:Memorial Sankt Pantaleon-Weyer.jpg|thumb|Erinnerungsstätte Lager Weyer]] |
| − | [[Datei:Memorial Sankt Pantaleon-Weyer.jpg|thumb|Denkmal Nationalsozialismus]] | + | Während der [[NS]]-Herrschaft in Österreich befand sich vom [[5. Juli]] [[1940]] bis etwa [[7. Jänner]] [[1941]] auf dem damaligen Gebiet der Gemeinde das [[Arbeitserziehungs- und Zigeuneranhaltelager St. Pantaleon-Weyer|Arbeitserziehungs- und Zigeuneranhaltelager St. Pantaleon-Weyer]]. Die Lagerinsassen zog man zu Entwässerungsarbeiten ([[Ibm]], [[Weidmoos]]) heran. Die Bewachung der arbeitsfähigen Roma und Sinti und deren Transport vom bzw. zum Lager besorgten Organe der Reserve[[gendarmerie]]. [[2000]] wurde die Erinnerungsstätte Lager Weyer errichtet. |
| − | Während der NS-Herrschaft in Österreich befand sich vom 5. Juli [[1940]] bis ca. 7. Jänner [[1941]] auf dem damaligen Gebiet der Gemeinde das Arbeitserziehungs- und Zigeuneranhaltelager St. Pantaleon-Weyer. | |
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| − | 2000 wurde die Erinnerungsstätte Lager Weyer errichtet. Die Lagerinsassen zog man zu Entwässerungsarbeiten ([[Ibm]] – [[Weidmoos]]) heran. Die Bewachung der arbeitsfähigen Zigeuner und deren Transport vom bzw. zum Lager besorgten Organe der Reservegendarmerie.
| + | Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft wurde das Land Oberösterreich wiedererrichtet. Während der Besatzung Österreichs bis [[1955]] gehörte die Gemeinde, wie der Großteil Oberösterreichs, zum [[USFA|amerikanischen]] Besatzungssektor. |
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| − | ===Nachkriegszeit===
| + | Wichtig für die Gemeinde und ihre Entwicklung war die Gründung der [[Salzach Kohlen Bergbau Gesellschaft]] am [[18. November]] [[1947]]. Beteiligt waren der Bund, das Land Oberösterreich, das Land Salzburg und die Fa. [[Stern & Hafferl]]. In Trimmelkam befanden sich der Firmensitz, das Hauptabbaugebiet sowie die Werksanlage. Von [[1951]] bis zur Schließung im Dezember 1993 wurde Braunkohle gefördert, die zum größten Teil im benachbarten Dampfkraftwerk Riedersbach I (Bauzeit 1967–1969) verfeuert wurde. Das Werksgelände wurde von der Gemeinde angekauft und bietet heute neuen Firmen Platz. |
| − | Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft gehörte die Gemeinde wieder zu Oberösterreich. Während der Besatzung Österreichs bis 1955 gehörte sie zum amerikanischen Besatzungssektor.
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| − | Wichtig für die Gemeinde und ihre Entwicklung war die Gründung der SAKOG (Salzach-Kohlenbergbau Ges.m.b.H. am [[18. November]] [[1947]]. Beteiligt waren der Bund, das Land Oberösterreich, das Land Salzburg und die Fa.Stern & Hafferl). In [[Trimmelkam]] befand sich der Firmensitz, das Hauptabbaugebiet sowie die Werksanlage. | |
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| − | Von 1951 bis zur Schließung im Dezember 1993 wurde Braunkohle gefördert, die zum größten Teil im benachbarten Dampfkraftwerk Riedersbach I (Bauzeit 1967 - 1969) verfeuert wurde. | |
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| − | Das Werksgelände wurde von der Gemeinde angekauft und bietet heute neuen Firmen Platz. | |
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| | ==Kirche== | | ==Kirche== |
| | ===Katholische Kirche=== | | ===Katholische Kirche=== |
| − | Die '''Pfarrkirche zum Heiligen Pantaleon''', die nach der Legende wie folgt entstanden sein soll: | + | Die Pfarrkirche zum heiligen Pantaleon soll nach der Legende wie folgt entstanden sein: Die Kirche sollte auf der so genannten Heiligenstatt erbaut werden. Das Baumaterial war jedoch mehrmals in der Nacht vom geplanten Bauplatz an den Ort gebracht worden, auf dem heute die Kirche steht. Obwohl tagsüber die Balken und Steine immer wieder auf die Heiligenstatt transportiert wurden, fanden sie sich mehrmals am nächsten Morgen auf dem jetzigen Platz der Kirche. Man erzählte sich, Engel hätten das Baumaterial immer wieder nach Weng geschafft, da es der Wille Gottes gewesen sei, im heutigen St. Pantaleon die Kirche zu errichten. |
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| − | ''Die Kirche sollte auf der so genannten Heiligenstatt erbaut werden. Das Baumaterial war jedoch mehrmals in der
| + | Das Alter der Kirche ist unbekannt. Die Bauzeit soll jedoch nicht weiter als über das Jahr [[1400]] zurückreichen. Sie ist im Kern in [[Gotik|gotischem]] Stil erbaut, hatte zuerst eine flache Holzdecke, die man [[1641]] wölbte, und an den beiden Längsseiten wurden 1640 der nordseitige und [[1644]]/[[1646]] der südseitige Anbau vollendet. Der Turm im Westen der Kirche ist gotischen Ursprungs und wurde 1674 erhöht und [[barock]]isiert]]. |
| − | Nacht vom geplanten Bauplatz an den Ort gebracht worden, auf dem heute die Kirche steht. Obwohl tagsüber die Balken und Steine immer wieder auf die Heiligenstatt transportiert wurden, fanden sie sich mehrmals am nächsten Morgen auf dem jetzigen Platz der Kirche. Man erzählte sich, Engel hätten das Baumaterial immer wieder nach Weng geschafft, da es der Wille Gottes gewesen wäre, im heutigen St. Pantaleon die Kirche zu errichten''.
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| − | Das Alter der Kirche ist unbekannt. Die Bauzeit soll jedoch nicht weiter als über das Jahr 1400 zurückreichen. Sie ist im Kern in [[Gotik|gotischem]] Stil erbaut, hatte zuerst eine flache Holzdecke, die man 1641 wölbte, und an den beiden Längsseiten wurden 1640 der nordseitige und 1644/46 der südseitige Anbau vollendet. Der Turm im Westen der Kirche ist gotischen Ursprungs und wurde 1674 erhöht und [[Barock|barockisiert]].
| + | In den letzten Jahren des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wurde die Sakristei um zehn [[Alte Maße und Gewichte im Fürsterzbistum Salzburg|Schuh]] erweitert. [[1665]] schuf Michael Mayr, Schreiner in [[Mattighofen]], für 239 [[Gulden|fl]] den neuen Hochaltar, den Wolf Gunzinger und Tobias Schinagl bemalten. Die beiden Seitenaltäre wurden von Sebastian Dusler geschaffen, der linke stellt die Heiligen Sebastian und Rochus dar, der rechte Johann und Paul. |
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| − | In den letzten Jahren des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wurde die Sakristei um 10 Schuh erweitert. 1665 schuf Michael Mayr, Schreiner in Mattighofen, für 239 [[Gulden|fl]] den neuen Hochaltar, den Wolf Gunzinger und Tobias Schinagl bemalten. Die beiden Seitenaltäre wurden von Sebastian Dusler geschaffen, der linke stellt die Heiligen Sebastian und Rochus dar, der rechte Johann und Paul.
| + | St. Pantaleon ist seit [[1607]] Wallfahrtsort. Am [[8. Februar]] [[1786]] schied St. Pantaleon von [[Pfarre St. Georgen bei Salzburg|Pfarre St. Georgen]] im Gau Salzburg aus und wurde eigene Pfarre. Eine zweite katholische Kirche wurde in Riedersbach am [[2. Oktober]] [[1955]] geweiht. In beiden Kirchen ist Konsistorialrat Johann Schausberger, [[Stift Mattsee|Kapitularkanonikus von Mattsee]] Pfarrer. |
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| − | Am [[8. Februar]] [[1786]] schied St. Pantaleon von [[St. Georgen]] im Gau Salzburg aus und wurde eigene Pfarre. St. Pantaleon ist seit 1607 Wallfahrtsort. | |
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| − | Eine zweite katholische Kirche wurde in Riedersbach am [[2. Oktober]] [[1955]] geweiht. In beiden Kirchen ist Konsistorialrat Johann Schausberger Pfarrer. | |
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| | ===Evangelische Kirche=== | | ===Evangelische Kirche=== |
| − | Durch den Bau des Kohlebergwerks in Trimmelkam kamen viele Bergleute nach St. Pantaleon. Viele von ihnen waren [[Protestanten|Evangelisch]]. Auch in der katholischen Umgebung wollten sie ihrem Glauben treu bleiben und bildeten eine eigene Gemeinde, die zuerst von Herrn Pfarrer Johann Barth und später durch Herrn Pfarrer Herwig Karzel betreut wurde. | + | Durch den Bau des Kohlebergwerks in Trimmelkam kamen viele Bergleute nach St. Pantaleon. Viele von ihnen waren [[Protestanten|Evangelisch]]. Auch in der katholischen Umgebung wollten sie ihrem Glauben treu bleiben und bildeten eine eigene Gemeinde, die zuerst von Pfarrer Johann Barth und später durch Pfarrer Herwig Karzel betreut wurde. Die Gottesdienste wurden in Baracken und Gasthäusern abgehalten. Nach dem Bau der katholischen Kirche in Riedersbach konnten dann dank des Entgegenkommens des damaligen Pfarrers Kammerer in dieser Kirche auch die Gottesdienste der evangelischen Predigtstation gehalten werden. Doch bald entstand unter der evangelischen Bevölkerung der Wunsch nach einer eigenen Kirche. |
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| − | Die Gottesdienste wurden in Baracken und Gasthäusern abgehalten. Nach dem Bau der katholischen Kirche in Riedersbach konnten dann dank des Entgegenkommens des damaligen Pfarrers Kammerer in dieser Kirche auch die Gottesdienste der evangelischen Predigtstation gehalten werden. Doch bald entstand unter der evangelischen Bevölkerung der Wunsch nach einer eigenen Kirche.
| + | Die Gemeinde St. Pantaleon unter ihrem Bürgermeister Josef Üblacker stiftete den Baugrund und eine Geldspende. Architekt Siegfried Hubich von der SAKOG Trimmelkam und Baureferent der Gemeinde St. Pantaleon entwarf kostenlos das Projekt und übernahm die Bauaufsicht. Am [[13. Mai]] [[1962]] wurde der Grundstein gelegt. Ein Jahr nach der Grundsteinlegung stand die Kirche zur Einweihung bereit. |
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| − | Die Gemeinde St. Pantaleon unter ihrem Bürgermeister Josef Üblacker stiftete den Baugrund und eine Geldspende. Herr Architekt Siegfried Hubich von der SAKOG Trimmelkam und Baureferent der Gemeinde St.Pantaleon, entwarf kostenlos das Projekt und übernahm die Bauaufsicht. < | |
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| − | Am 13. Mai 1962 wurde der Grundstein gelegt. Ein Jahr nach der Grundsteinlegung stand die Kirche zur Einweihung bereit. | |
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| − | ==Politik==
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| − | Bürgermeister ist Valentin David(ÖVP). Die Gemeindevertretung wird von 11 SPÖ, 10 ÖVP, 4 OGL(Offene Gemeindeliste)-Mandataren gebildet.(2009)
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| | ==Persönlichkeiten== | | ==Persönlichkeiten== |
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| | * Der Schriftsteller [[Ludwig Laher]] lebt in St. Pantaleon. | | * Der Schriftsteller [[Ludwig Laher]] lebt in St. Pantaleon. |
| − | | + | * Der Sänger Lukas Perman ist als Sohn des Gemeindearztes Ulrich Permanschlager in St. Pantaleon aufgewachsen. |
| − | * Der Sänger [[Lukas Perman]] ist als Sohn von Gemeindearzt Ulrich Permanschlager in St. Pantaleon aufgewachsen. | + | * Der Künstler [[Karlheinz Schönswetter]] war von 1981 bis 1989 Direktor der Hauptschule St. Pantaleon. |
| − | * Der Künstler [[Karlheinz Schönswetter]] war von 1981 bis 1989 Direktor der Hauptschule St. Pantaleon. | + | * Der Musiker [[Sad1914]] lebt seit 2006 in St. Pantaleon. |
| − | * Der Musiker [[Sad1914]] lebt seit 2006 in St. Pantaleon | + | * [[Franz Zaunschirm]], Musiker, Komponist, Universitätsprofessor, lebt in St. Pantaleon. |
| | + | *[[Otto Veichtlbauer]], ehemaliger Volksschuldirektor in [[Stuhlfelden]] lebt in St. Pantaleon |
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| | == Weblinks == | | == Weblinks == |
| − | {{homepage|http://www.stpantaleon.at}}
| + | * Ausdehnung auf [https://www.openstreetmap.org/relation/416377#map=13/48.0217/12.8974 www.openstreetmap.org] |
| − | *[http://www.stpantaleon.at/sys/upload/gallery/hoellerersee/index.html Höllerersee] | + | * Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.8965,48.0109/zoom/14.6 AMap] (aktualisierter Datenlink 9. Mai 2023) |
| − | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Lager_Weyer Arbeitserziehungslager St.Pantaleon-Weyer auf Wikipedia] | |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| − | * de.wikipedia.org Eintrag St.Pantaleon | + | {{homepage|https://www.stpantaleon.at/home}} |
| − | * Einwohnerzahl: [http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/statbevstand/BEVSTANDErgebnis.jsp?strGeschl=gesamt&strThema=ZeitreiheRegional&kat=GEM&GemNr=40437 Homepage der Gemeinde] | + | * {{wikipedia-de|St. Pantaleon (Oberösterreich)}} |
| − | * Kirchliche Verhältnisse Quelle:homepage der Gemeinde St.Pantaleon
| + | * Kirchliche Verhältnisse: Homepage der Gemeinde St. Pantaleon |
| | + | * [http://www.lager-weyer.at/start.html Lager Weyer] |
| | + | {{Quelle AMap}} |
| | + | == Einzelnachweise == |
| | + | <references/> |
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| | + | [[Kategorie:Wissenschaft]] |
| | + | [[Kategorie:Geografie]] |
| | [[Kategorie:Oberösterreich]] | | [[Kategorie:Oberösterreich]] |
| | + | [[Kategorie:Bezirk Braunau am Inn]] |
| | + | [[Kategorie:Innviertel]] |
| | [[Kategorie:Ort (Oberösterreich)]] | | [[Kategorie:Ort (Oberösterreich)]] |
| − | [[Kategorie:Grenzregion]]
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| − | [[Kategorie:Innviertel]]
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