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| | [[Datei:Tofferleiche.jpg|thumb|[[Tofferleiche]] in [[Gois (Wals-Siezenheim)|Gois]], Gemeinde [[Wals-Siezenheim]]]] | | [[Datei:Tofferleiche.jpg|thumb|[[Tofferleiche]] in [[Gois (Wals-Siezenheim)|Gois]], Gemeinde [[Wals-Siezenheim]]]] |
| | [[File:bE-MK-3543a.jpg|thumb|Salzburg, [[Flachgau]], [[Eugendorf]], 2003.08.25]] | | [[File:bE-MK-3543a.jpg|thumb|Salzburg, [[Flachgau]], [[Eugendorf]], 2003.08.25]] |
| − | '''Quercus robur''' Linné, 1753 − volkstümlicher Name: Stieleiche − ist eine Baumart aus der [[Glossar Biologie#G|Gattung]] ''Quercus'' ([[Eiche]]n), [[Glossar Biologie#F|Familie]] ''[[Fagaceae]]'' (Buchengewächse), [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] ''[[Fagales]]'' (Buchenartige). | + | Die Stieleiche (lat. '''Quercus robur''' Linné, 1753) ist eine Baumart aus der [[Glossar Biologie#G|Gattung]] ''Quercus'' ([[Eiche]]n), [[Glossar Biologie#F|Familie]] ''[[Fagaceae]]'' (Buchengewächse), [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] ''[[Fagales]]'' (Buchenartige). |
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| | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== | | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== |
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| − | ''Q. robur'' wurde in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bereits in allen Landesteilen nachgewiesen, südlich des [[Pass Lueg]] beschränken sich die Vorkommen aber fast ausschließlich auf das [[Salzach]]tal sowie die Gegend um [[Zell am See]] und [[Saalfelden]]. In den Tälern der [[Hohen Tauern]] fehlt die Stieleiche. Im [[Lungau]] gibt es ebenfalls nur sehr wenige Nachweise, die größtenteils auch bereits mehr als 70 Jahre zurück liegen (Wittmann et al. 1987). Im [[Flachgau]] dagegen und in niedrigen Lagen des [[Tennengau]]es ist die Art weit verbreitet, wird aber fast nirgends bestandsbildend. Die Höhenverbreitung erstreckt sich von knapp unter 400 bis rund 900 m Höhe, ausnahmsweise findet sich ''Q. robur'' auch noch knapp über 1000 m ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2013). Natürliche Lebensräume der Art in Salzburg sind Laubmischwälder, Galerie- und Auwälder sowie sonnige [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>ränder aller Art. Oft wird die Stieleiche auch als Park- und Alleebaum angepflanzt. Die Blütezeit von ''Q. robur'' fällt in den Mai, reife Früchte finden sich ab September und fallen im Herbst zu Boden. | + | ''Die Stieleiche'' wurde in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bereits in allen Landesteilen nachgewiesen, südlich des [[Pass Lueg]] beschränken sich die Vorkommen aber fast ausschließlich auf das [[Salzach]]tal sowie die Gegend um [[Zell am See]] und [[Saalfelden]]. In den Tälern der [[Hohen Tauern]] fehlt die Stieleiche. Im [[Lungau]] gibt es ebenfalls nur sehr wenige Nachweise, die größtenteils auch bereits mehr als 70 Jahre zurück liegen (Wittmann et al. 1987). Im [[Flachgau]] dagegen und in niedrigen Lagen des [[Tennengau]]es ist die Art weit verbreitet, wird aber fast nirgends bestandsbildend. Die Höhenverbreitung erstreckt sich von knapp unter 400 bis rund 900 m Höhe, ausnahmsweise findet sich ''Q. robur'' auch noch knapp über 1000 m ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2013). Natürliche Lebensräume der Art in Salzburg sind Laubmischwälder, Galerie- und Auwälder sowie sonnige [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>ränder aller Art. Oft wird die Stieleiche auch als Park- und Alleebaum angepflanzt. Die Blütezeit von ''Q. robur'' fällt in den Mai, reife Früchte finden sich ab September und fallen im Herbst zu Boden. |
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| | ==Biologie und Gefährdung== | | ==Biologie und Gefährdung== |