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Das Abbauvorhaben eines Tiroler Unternehmens ist aber bis heute aufrecht. Der Betrieb besitzt im Bereich des Vorkommens einige Grundstücke und es hat in den letzten Jahren ein langwieriges behördliches Verfahren, den von diesem Unternehmen geplanten Abbau betreffend, gegeben. Sicher ist, dass einerseits weiterhin eine Abbauabsicht besteht und dass andererseits die Bevölkerung von Maishofen und [[Viehhofen]] mehrheitlich gegen den Abbau ist. Der Ausgang ist also mittelfristig ungewiss.
 
Das Abbauvorhaben eines Tiroler Unternehmens ist aber bis heute aufrecht. Der Betrieb besitzt im Bereich des Vorkommens einige Grundstücke und es hat in den letzten Jahren ein langwieriges behördliches Verfahren, den von diesem Unternehmen geplanten Abbau betreffend, gegeben. Sicher ist, dass einerseits weiterhin eine Abbauabsicht besteht und dass andererseits die Bevölkerung von Maishofen und [[Viehhofen]] mehrheitlich gegen den Abbau ist. Der Ausgang ist also mittelfristig ungewiss.
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=====Diabasbergbau am Biberg in Saalfelden=====  
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=====Diabasbergbau am Biberg in Saalfelden=====
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: ''Hauptartikel: [[Biberg]]''
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Ganz anders ist die Situation in Saalfelden. Hier befinden sich am Biberg drei abbauwürdige Stöcke – „Kehlbach“, „Hinterburg“ und „Posch“. Mit dem Tagbau wurde bereits [[1927]] begonnen. [[1928]] wurde von den Salzburger Kaufleuten [[Josef Weilguny]] und Heinrich Stephan die erste Firma zum Abbau dieses Vorkommens gegründet. Am Beginn des Zweiten Weltkrieges erreichte der Tagbau bereits das Plateau des Bibergs und bis ca. [[1955]] war das dort befindliche gesamte prähistorische Siedlungsareal auf der Felshöhe des Bibergs mit der Felshöhe selbst dem Bergbau zum Opfer gefallen. „Heute ragt der Biberg wie ein riesiger hohler Stockzahn aus der Talebene auf.“ ([[Fritz Moosleitner]]). Dieser Ausspruch des ehemaligen Landesarchäologen ist mittlerweile überholt, da die zwischenzeitliche Abbautätigkeit das Gelände weiter verändert hat.  
 
Ganz anders ist die Situation in Saalfelden. Hier befinden sich am Biberg drei abbauwürdige Stöcke – „Kehlbach“, „Hinterburg“ und „Posch“. Mit dem Tagbau wurde bereits [[1927]] begonnen. [[1928]] wurde von den Salzburger Kaufleuten [[Josef Weilguny]] und Heinrich Stephan die erste Firma zum Abbau dieses Vorkommens gegründet. Am Beginn des Zweiten Weltkrieges erreichte der Tagbau bereits das Plateau des Bibergs und bis ca. [[1955]] war das dort befindliche gesamte prähistorische Siedlungsareal auf der Felshöhe des Bibergs mit der Felshöhe selbst dem Bergbau zum Opfer gefallen. „Heute ragt der Biberg wie ein riesiger hohler Stockzahn aus der Talebene auf.“ ([[Fritz Moosleitner]]). Dieser Ausspruch des ehemaligen Landesarchäologen ist mittlerweile überholt, da die zwischenzeitliche Abbautätigkeit das Gelände weiter verändert hat.  
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* Hauptartikel: [[Biberg]]
   
    
 
    
 
Das Lager „Kehlbach“ ging um das Jahr [[1965]] zu Ende und es wurde eine Förderstraße zum Lager „Hinterburg“, das etwa einen Kilometer vom Kehlbacher Lager entfernt liegt,  gebaut. Dort wurde ab [[1966]] abgebaut.
 
Das Lager „Kehlbach“ ging um das Jahr [[1965]] zu Ende und es wurde eine Förderstraße zum Lager „Hinterburg“, das etwa einen Kilometer vom Kehlbacher Lager entfernt liegt,  gebaut. Dort wurde ab [[1966]] abgebaut.