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Errichtet wurde er im Auftrag der "[[Salzburg-Ring Ges.m.b.H.]]", der das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land]] und die [[Stadtgemeinde Salzburg]] sowie die Gemeinden Koppl und Plainfeld als Vertreter der öffentlichen Hand, der [[ARBÖ]], der [[SAMTC]] und der ÖASC als Vertreter des Motorsports angehörten. Weitere Mitglieder waren die Unternehmen [[Porsche Austria]], [[Mercedes Benz Österreich]], [[Ford Austria]] und Semperit. Der Vertrag mit dem Land Salzburg als Grundeigentümer lief bis [[2015]]. Pächter ist seit [[1982]] der [[Internationaler Gemeinnütziger Motorsportverein Salzburgring|Internationale Gemeinnützige Motorsportverein Salzburgring]] (IGMS), der [[2014]] Kaufinteresse bekundete.<ref>[https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2653417/ salzburg.orf.at], 18. Juni 2014</ref>  
 
Errichtet wurde er im Auftrag der "[[Salzburg-Ring Ges.m.b.H.]]", der das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land]] und die [[Stadtgemeinde Salzburg]] sowie die Gemeinden Koppl und Plainfeld als Vertreter der öffentlichen Hand, der [[ARBÖ]], der [[SAMTC]] und der ÖASC als Vertreter des Motorsports angehörten. Weitere Mitglieder waren die Unternehmen [[Porsche Austria]], [[Mercedes Benz Österreich]], [[Ford Austria]] und Semperit. Der Vertrag mit dem Land Salzburg als Grundeigentümer lief bis [[2015]]. Pächter ist seit [[1982]] der [[Internationaler Gemeinnütziger Motorsportverein Salzburgring|Internationale Gemeinnützige Motorsportverein Salzburgring]] (IGMS), der [[2014]] Kaufinteresse bekundete.<ref>[https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2653417/ salzburg.orf.at], 18. Juni 2014</ref>  
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Am Mittwoch, den [[4. September]] [[1968]] unterschrieben Willy Löwinger und [[Friedrich Stengl|Fritz Stengl]], die beiden Geschäftsführer der "Salzburgring Ges.m.b.H.", die Bauaufträge. Baubeginn war dann Mitte September. Nachdem im Mai [[1969]] bereits der Österreichring in Zeltweg in der Steiermark eröffnet worden war, der für zehn Jahre die Zusage zur Durchführung eines Automobil-Weltmeisterschaftslaufs der Formel&nbsp;3 erhalten hatte, wurde der Salzburgring am [[20. September|20.]] und [[21. September]] [[1969]]  mit einem [[Eröffnung des Salzburgrings 1969 |Rennwochenende]] eröffnet. Wobei die offizielle Eröffnung erst am Sonntag stattfand, hingegen die ersten Rennen bereits am Samstag stattgefunden hatten. Sportliche Höhepunkte bildeten das [[Formel V]]-Rennen, an dem unter anderen [[Niki Lauda]], Peter Peter, Helmut Koinigg und Dieter Quester teilnahmen sowie das Rennen der großen Sportwagen-Prototypen, das Kurt Ahrens auf Porsche 908 gewann. Ahrens startete im folgenden Jahr in einem Porsche 917L für das Team der [[Porsche KG Salzburg]] bei den [[24 Stunden von Le Mans]].
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Am Mittwoch, den [[4. September]] [[1968]] unterschrieben Willy Löwinger und [[Friedrich Stengl|Fritz Stengl]], die beiden Geschäftsführer der "Salzburgring Ges.m.b.H.", die Bauaufträge. Baubeginn war dann Mitte September.<ref>{{Quelle SN|5. September 1968, Seite 8</ref> Nachdem im Mai [[1969]] bereits der Österreichring in Zeltweg in der Steiermark eröffnet worden war, der für zehn Jahre die Zusage zur Durchführung eines Automobil-Weltmeisterschaftslaufs der Formel&nbsp;3 erhalten hatte, wurde der Salzburgring am [[20. September|20.]] und [[21. September]] [[1969]]  mit einem [[Eröffnung des Salzburgrings 1969 |Rennwochenende]] eröffnet. Wobei die offizielle Eröffnung erst am Sonntag stattfand, hingegen die ersten Rennen bereits am Samstag stattgefunden hatten. Sportliche Höhepunkte bildeten das [[Formel V]]-Rennen, an dem unter anderen [[Niki Lauda]], Peter Peter, Helmut Koinigg und Dieter Quester teilnahmen sowie das Rennen der großen Sportwagen-Prototypen, das Kurt Ahrens auf Porsche 908 gewann. Ahrens startete im folgenden Jahr in einem Porsche 917L für das Team der [[Porsche KG Salzburg]] bei den [[24 Stunden von Le Mans]].
    
=== Die Zeit der großen Rennen ===
 
=== Die Zeit der großen Rennen ===
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==== Automobilrennen ====
 
==== Automobilrennen ====
 
Eine Woche vor seinem Tod nahm noch [[Jochen Rindt]] am [[30. August]] [[1970]] an zwei Rennen teil, die zur Formel-2-Europameisterschaft zählten, beim [[Festspielpreis Formel II 1970|"Festspielpreis"]].
 
Eine Woche vor seinem Tod nahm noch [[Jochen Rindt]] am [[30. August]] [[1970]] an zwei Rennen teil, die zur Formel-2-Europameisterschaft zählten, beim [[Festspielpreis Formel II 1970|"Festspielpreis"]].
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Die Salzburg-Ring Ges.m.b.H. hatte sich 1970 nicht für die Austragung eines Formel-1-Laufes aus Kostengründen beworben. Die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung hätte 2,5 Millionen [[Schilling]] gekostet.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=xfPZDnaNGosRYIR5%2Bke5Yc48eKCjJUWsYJtqwGAb5nvjfxbRemZe%2FFDbBEW9dCPCVQZuMtcrDDArJTytIr8hQjHBYnlNrP8aaIx26K457Lr%2Fpe9cGqUOOK56X32Df4eo&id1=19690319_09&q=%2522Salzburg-Ring%2520Ges.m.b.H.%2522#slide9 www.sn.at], Archiv der Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 19. März 1969, Seite 9</ref>
    
Die internationalen Langstreckenrennen fanden zwar am Österreichring statt, aber auch am Salzburgring gab es einige bemerkenswerte Rennen. So gastierte bereits 1971 im Rahmen des "[[Tauernpokal]]s" erstmals die 2-Liter-Sportwagen-Europameisterschaft der ''Fédération Internationale de l'Automobile'' (FIA) am Salzburgring. Es war noch sozusagen die "zweite Liga", die nach Salzburg gekommen war. [[1976]] und 1977 waren dann die großen Sportwagen im Rahmen der offiziellen Weltmeisterschaft am Salzburgring. 1976 siegte Jochen Mass auf Porsche 936, 1977 Vittorio Brambilla auf Alfa Romeo T33/SC/12.
 
Die internationalen Langstreckenrennen fanden zwar am Österreichring statt, aber auch am Salzburgring gab es einige bemerkenswerte Rennen. So gastierte bereits 1971 im Rahmen des "[[Tauernpokal]]s" erstmals die 2-Liter-Sportwagen-Europameisterschaft der ''Fédération Internationale de l'Automobile'' (FIA) am Salzburgring. Es war noch sozusagen die "zweite Liga", die nach Salzburg gekommen war. [[1976]] und 1977 waren dann die großen Sportwagen im Rahmen der offiziellen Weltmeisterschaft am Salzburgring. 1976 siegte Jochen Mass auf Porsche 936, 1977 Vittorio Brambilla auf Alfa Romeo T33/SC/12.
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* [[Florian T. Mrazek]]: ''Legende Salzburgring - Im Windschatten der Geschichte'', [[Verlag Anton Pustet]] 2014, ISBN 978-3-7025-0762-6
 
* [[Florian T. Mrazek]]: ''Legende Salzburgring - Im Windschatten der Geschichte'', [[Verlag Anton Pustet]] 2014, ISBN 978-3-7025-0762-6
 
* Florian T. Mrazek: ''[[Legende Salzburgring|Legende Salzburgring. Tradition mit Innovation.]]'', 50 Jahre Salzburgring, Verlag Anton Pustet, 2019, ISBN 978-3-7025-0942-2
 
* Florian T. Mrazek: ''[[Legende Salzburgring|Legende Salzburgring. Tradition mit Innovation.]]'', 50 Jahre Salzburgring, Verlag Anton Pustet, 2019, ISBN 978-3-7025-0942-2
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==Weblink==
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{{Homepage|http://www.salzburgring.com}}
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* [http://www.the-fastlane.co.uk/racingcircuits/Austria/Salzburgring.html Salzburgring in der Welt größten Rennstrecken-Datenbank; mit Verlauf der Streckenänderungen]
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* [http://www.dieflachgauerin.at/die-legende-hat-eine-zukunft/ www.dieflachgauerin.at], ''Die Legende hat eine Zukunft'', 04.05.2020
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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* ''50 Jahre Salzburgring'', ein Kundenmagazin der IGMS in Kooperation mit den "Salzburger Nachrichten"; erschienen am 27. Juli 2019
 
* ''50 Jahre Salzburgring'', ein Kundenmagazin der IGMS in Kooperation mit den "Salzburger Nachrichten"; erschienen am 27. Juli 2019
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==Weblink==
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{{Homepage|http://www.salzburgring.com}}
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* [http://www.the-fastlane.co.uk/racingcircuits/Austria/Salzburgring.html Salzburgring in der Welt größten Rennstrecken-Datenbank; mit Verlauf der Streckenänderungen]
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* [http://www.dieflachgauerin.at/die-legende-hat-eine-zukunft/ www.dieflachgauerin.at], ''Die Legende hat eine Zukunft'', 04.05.2020
   
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
<references/>
 
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