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==Standort und Verbreitung==
 
==Standort und Verbreitung==
 
Die Rotbuche hat erhebliche Ansprüche an den Boden und ist ein Baum des atlantischen Klimas. In der Regel wächst die Rotbuche in Tallagen bis zu einer Seehöhe von 1400 m ü. A. Ihr Anteil an der gesamtösterreichischen Waldfläche beträgt an die 10 % und sie nimmt damit knapp über 50 % der österreichischen Laubwaldfläche ein. Die Rotbuche steht – was die Häufigkeitsreihe heimischer Holzarten betrifft – an zweiter Stelle.  
 
Die Rotbuche hat erhebliche Ansprüche an den Boden und ist ein Baum des atlantischen Klimas. In der Regel wächst die Rotbuche in Tallagen bis zu einer Seehöhe von 1400 m ü. A. Ihr Anteil an der gesamtösterreichischen Waldfläche beträgt an die 10 % und sie nimmt damit knapp über 50 % der österreichischen Laubwaldfläche ein. Die Rotbuche steht – was die Häufigkeitsreihe heimischer Holzarten betrifft – an zweiter Stelle.  
Sie erreicht ihren größten Waldanteil im Wienerwald. Auch in Oberösterreich ist sie häufig. In einigen Bezirken von Niederösterreich, der Steiermark, von Kärnten, Vorarlberg, des Burgenlandes und im [[Bundesland Salzburg]] kommt sie häufig vor. In Tirol ist sie im Unterinntal heimisch. In den Salzburger Gebirgsbezirken kommt die Rotbuche ebenfalls vor und einige Tauerntäler wie das [[Kaprunertal]] oder das [[Fuscher Tal]] weisen kleinere Rotbuchenbestände auf, die früher u.a. beim [[Kalkbrennen]] als Brennmaterial in den Kalköfen  eine Rolle spielten.  
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Sie erreicht ihren größten Waldanteil im Wienerwald. Auch in Oberösterreich ist sie häufig. In einigen Bezirken von Niederösterreich, der Steiermark, von Kärnten, Vorarlberg, des Burgenlandes und im [[Bundesland Salzburg]] kommt sie häufig vor. In Tirol ist sie im Unterinntal heimisch. In den Salzburger Gebirgsbezirken kommt die Rotbuche ebenfalls vor und einige Tauerntäler wie das [[Kapruner Tal]] oder das [[Fuscher Tal]] weisen kleinere Rotbuchenbestände auf, die früher u.a. beim [[Kalkbrennen]] als Brennmaterial in den Kalköfen  eine Rolle spielten.
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==Merkmale des Holzes und seine Verwendung==
 
==Merkmale des Holzes und seine Verwendung==
 
Im Normalfall sind Kern und Splint rötlichweiß, es kommen aber auch sog. Rotkerne oder Braunkerne vor. Sie sind widerstandsfähiger gegen Pilzbefall und weisen meist bessere technische Eigenschaften auf als das umgebende Splintholz. Das Holz der Rotbuche ist ziemlich schwer, es ist hart und leicht spaltbar. Alle Oberflächenbehandlungen und auch das Tränken und das (Druck)Imprägnieren sind gut möglich, wodurch die an sich nicht so gute Witterungsbeständigkeit in eine sehr hohe Gebrauchsdauer umgewandelt werden kann. Wird das Holz der Rotbuche gedämpft, nimmt es einen schönen rötlichen Farbton an. Ein Nachteil ist aber der hohe Schwindungswert des Holzes.  
 
Im Normalfall sind Kern und Splint rötlichweiß, es kommen aber auch sog. Rotkerne oder Braunkerne vor. Sie sind widerstandsfähiger gegen Pilzbefall und weisen meist bessere technische Eigenschaften auf als das umgebende Splintholz. Das Holz der Rotbuche ist ziemlich schwer, es ist hart und leicht spaltbar. Alle Oberflächenbehandlungen und auch das Tränken und das (Druck)Imprägnieren sind gut möglich, wodurch die an sich nicht so gute Witterungsbeständigkeit in eine sehr hohe Gebrauchsdauer umgewandelt werden kann. Wird das Holz der Rotbuche gedämpft, nimmt es einen schönen rötlichen Farbton an. Ein Nachteil ist aber der hohe Schwindungswert des Holzes.  
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