| | Von 1979 bis 1987 war [[Peter Handke]] im Kupelwieserschlössl Widrichs unmittelbarer Nachbar und verfasste hier einen bedeutenden Teil seines frühen Werkes („Die Wiederholung“, „Die Abwesenheit“, „Über die Dörfer“) und zahlreiche Übersetzungen. Widrich baute in der Folgzeit eine umfangreiche Handke-Sammlung auf, die er der Österreichischen Nationalbibliothek als Dauerleihgabe überließ. | | Von 1979 bis 1987 war [[Peter Handke]] im Kupelwieserschlössl Widrichs unmittelbarer Nachbar und verfasste hier einen bedeutenden Teil seines frühen Werkes („Die Wiederholung“, „Die Abwesenheit“, „Über die Dörfer“) und zahlreiche Übersetzungen. Widrich baute in der Folgzeit eine umfangreiche Handke-Sammlung auf, die er der Österreichischen Nationalbibliothek als Dauerleihgabe überließ. |
| − | Im kirchlichen Bereich arbeitete Widrich beruflich und später ehrenamtlich für die Durchsetzung der Prinzipien des II. Vatikanischen Konzils. Er war 1968 gewähltes Mitglied der Salzburger Diözesansynode, 1974 des Österr. Synodalen Vorganges in Wien und 1996 des Salzburger Diözesanforums. Er war Pfarrgemeinderat in Salzburg- [[Bürgerspitalskirche St. Blasius|St. Blasius]] und am Salzburger [[Dom]]. Er publizierte mehrere Dokumentationen zur kirchlichen Zeitgeschichte. | + | Im kirchlichen Bereich arbeitete Widrich beruflich und später ehrenamtlich für die Durchsetzung der Prinzipien des II. Vatikanischen Konzils. Er war 1968 gewähltes Mitglied der Salzburger Diözesansynode, 1974 des Österr. Synodalen Vorganges in Wien und 1996 des Salzburger Diözesanforums. Er war Pfarrgemeinderat in Salzburg- St. Blasius und am Salzburger [[Dom]]. Er publizierte mehrere Dokumentationen zur kirchlichen Zeitgeschichte. |
| | 1967 gründete Widrich in der Kustodie der [[Kollegienkirche]] die „[[Galerie am Markt]]“ für moderne Kunst und stellte die damalige österr. Avantgarde ([[Bruno Gironcoli]], [[Wolfgang Hollegha]], [[Josef Mikl]], [[Peter Pongratz]], [[Markus Prachensky]], [[Drago Prelog]], [[Erwin Reiter]], [[Edda Seidl-Reiter]]) erstmals in Salzburg vor. Als Präsident des [[Salzburger Kunstverein]]s öffnete er das traditionsreiche Künstlerhaus für die aktuellen internationalen Strömungen. Erstmals in Salzburg: Ausstellungen von [[Max Ernst]], Gonzales, Hajek, [[David Hockney]], [[Alfred Manessier]], [[Pier Paolo Pasolini]], [[Robert Rauschenberg]], [[Pierre Soulages]]). In der Serie „Palette“ konnten junge Künstler kostenlos ihre Arbeiten vorstellen. Ein neu geschaffenes Café im Künstlerhaus wurde sofort als Treffpunkt angenommen. | | 1967 gründete Widrich in der Kustodie der [[Kollegienkirche]] die „[[Galerie am Markt]]“ für moderne Kunst und stellte die damalige österr. Avantgarde ([[Bruno Gironcoli]], [[Wolfgang Hollegha]], [[Josef Mikl]], [[Peter Pongratz]], [[Markus Prachensky]], [[Drago Prelog]], [[Erwin Reiter]], [[Edda Seidl-Reiter]]) erstmals in Salzburg vor. Als Präsident des [[Salzburger Kunstverein]]s öffnete er das traditionsreiche Künstlerhaus für die aktuellen internationalen Strömungen. Erstmals in Salzburg: Ausstellungen von [[Max Ernst]], Gonzales, Hajek, [[David Hockney]], [[Alfred Manessier]], [[Pier Paolo Pasolini]], [[Robert Rauschenberg]], [[Pierre Soulages]]). In der Serie „Palette“ konnten junge Künstler kostenlos ihre Arbeiten vorstellen. Ein neu geschaffenes Café im Künstlerhaus wurde sofort als Treffpunkt angenommen. |