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Textersetzung - „Heimwehr “ durch „Heimwehr
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Im Jahr 2010 wurde in Piding in Bayern die "Schützen-Compagnie Stauffenegg" wiederbegründet. Die Nähe zu Salzburg und vor allem die früheren engen geschichtlichen Bezüge zu Salzburg waren für den Verein Anlass, nun auch dem [[Landesverband der Salzburger Schützen]] als Mitglied beizutreten. Offensichtlich steht dahinter auch das Bestreben, bestehende und bedeutende historische Wurzeln durch die Wiedergründung eines Traditionsvereines neu zu beleben.  
 
Im Jahr 2010 wurde in Piding in Bayern die "Schützen-Compagnie Stauffenegg" wiederbegründet. Die Nähe zu Salzburg und vor allem die früheren engen geschichtlichen Bezüge zu Salzburg waren für den Verein Anlass, nun auch dem [[Landesverband der Salzburger Schützen]] als Mitglied beizutreten. Offensichtlich steht dahinter auch das Bestreben, bestehende und bedeutende historische Wurzeln durch die Wiedergründung eines Traditionsvereines neu zu beleben.  
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Die Historie des Schützenwesens im salzburgischen Pfleggericht Staufeneck reicht bis in das Jahr [[1526]] zurück. Auf dem Wehrgang auf Schloss Staufeneck mussten vor allem die Pidinger Bauern laut Urbar von 1562 „wachten, wanns die Not braucht“. Sie waren auch verpflichtet die „allzeit einsitzenden“ Wildschützen zu bewachen. Die Untertanen durften zur Heimwehr einen „Thierspieß und eine Armbrust, nach altem Herkommen und Gesetz“ besitzen. Allerdings durften die einfachen Bauersleut, diese „Hauswehren“ nicht auf den Gassen und zum Kirchgang tragen. Aus dem Urbar von 1562 ist zu ersehen, dass sich zu Staufeneck beim Wirt zu Mauthausen  eine Schießstätte auf „dem Schützenlandl“ war. Neben der Beteiligung am Vortelschiessen  schossen die Schützen ein Salut bei kirchlichen Feiertagen wie Fronleichnam und bei weltlichen Veranstaltungen. Im Jahre 1766 erhielt die „Schützen-Compagnie Stauffenegg“ ihre Schützenfahne.  Das Pfleggericht war in unterschiedliche Viertel eingeteilt.
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Die Historie des Schützenwesens im salzburgischen Pfleggericht Staufeneck reicht bis in das Jahr [[1526]] zurück. Auf dem Wehrgang auf Schloss Staufeneck mussten vor allem die Pidinger Bauern laut Urbar von 1562 „wachten, wanns die Not braucht“. Sie waren auch verpflichtet die „allzeit einsitzenden“ Wildschützen zu bewachen. Die Untertanen durften zur [[Heimwehr]] einen „Thierspieß und eine Armbrust, nach altem Herkommen und Gesetz“ besitzen. Allerdings durften die einfachen Bauersleut, diese „Hauswehren“ nicht auf den Gassen und zum Kirchgang tragen. Aus dem Urbar von 1562 ist zu ersehen, dass sich zu Staufeneck beim Wirt zu Mauthausen  eine Schießstätte auf „dem Schützenlandl“ war. Neben der Beteiligung am Vortelschiessen  schossen die Schützen ein Salut bei kirchlichen Feiertagen wie Fronleichnam und bei weltlichen Veranstaltungen. Im Jahre 1766 erhielt die „Schützen-Compagnie Stauffenegg“ ihre Schützenfahne.  Das Pfleggericht war in unterschiedliche Viertel eingeteilt.
    
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