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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| | ===Gründung und Aufstieg in die Tauernliga=== | | ===Gründung und Aufstieg in die Tauernliga=== |
| − | Der Verein wurde 1933 gegründet und trägt die Klubfarben Blau und Weiß. Erstmals in Erscheinung traten die Pongauer mit der Teilnahme als erster Vertreter "Innergebirgs" ([[Pongau]], [[Pinzgau]], [[Lungau]]) an der Salzburger [[Fußballtabellen 1945/46|Nachkriegsmeisterschaft 1945/46]]. Bischofshofen erreichte in den nächstfolgenden Jahren ausschließlich Plätze im unteren Tabellendrittel, konnte sich aber in der Landesklasse, der damals höchsten Liga für Vereine des Bundeslandes Salzburg, etablieren. | + | Der Verein wurde [[1933]] gegründet und trägt die Klubfarben Blau und Weiß. Erstmals in Erscheinung traten die Pongauer mit der Teilnahme als erster Vertreter "Innergebirgs" ([[Pongau]], [[Pinzgau]], [[Lungau]]) an der Salzburger [[Fußballtabellen 1945/46|Nachkriegsmeisterschaft 1945/46]]. Bischofshofen erreichte in den nächstfolgenden Jahren ausschließlich Plätze im unteren Tabellendrittel, konnte sich aber in der Landesklasse, der damals höchsten Liga für Vereine des Bundeslandes Salzburg, etablieren. |
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| | [[1949]] scheiterte der Sportklub mit Rang neun an der Qualifikation zur neu gegründeten [[Tauernliga]]. In der [[Fußballtabellen 1949/50|Folgesaison 1949/50]] errangen die Pongauer den Meistertitel in der 1. (Landes)klasse und schafften damit den erstmaligen Aufstieg in die Zweite Liga Österreichs. Nach dem unmittelbaren Abstieg kehrten die Pongauer mit dem zweiten Meistertitel in der 1. Klasse nach einem Jahr wieder in die Tauernliga zurück und konnten sich von da an erfolgreich in zweiten Liga festsetzen. | | [[1949]] scheiterte der Sportklub mit Rang neun an der Qualifikation zur neu gegründeten [[Tauernliga]]. In der [[Fußballtabellen 1949/50|Folgesaison 1949/50]] errangen die Pongauer den Meistertitel in der 1. (Landes)klasse und schafften damit den erstmaligen Aufstieg in die Zweite Liga Österreichs. Nach dem unmittelbaren Abstieg kehrten die Pongauer mit dem zweiten Meistertitel in der 1. Klasse nach einem Jahr wieder in die Tauernliga zurück und konnten sich von da an erfolgreich in zweiten Liga festsetzen. |
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| − | In den 1950er und 1960er Jahren, der Zeit als die besten Salzburger Fußballvereine zwischen dem Amateur- und dem Profibetrieb wechselten, hatten die Pongauer ihre ersten großen Erfolge. In der [[Fußballtabellen 1955/56|Saison 1955/56]] gewannen sie die Meisterschaft der inzwischen geteilten Tauernliga und eroberten damit als erst zweiter "Landverein" nach dem [[Halleiner AC]] den Landesmeistertitel. Während die beiden Qualifikationsspiele zur Staatsliga gegen den Vizemeister der Südgruppe, ASK Klagenfurt jeweils mit 0:2 verloren gingen, gelang im selben Spieljahr als Trost der erstmalige Einzug in das Finale des Salzburger Landescups, das allerdings knapp mit 2:3 der Finalgegner [[SV Bürmoos]] für sich entschied. Die [[Fußballtabellen 1956/57|Folgesaison 1956/57]] schloss der SK Bischofshofen erneut als Meister der Tauernliga Nord ab, verfehlte den Aufstieg in die Staatsliga aber wiederum in den Aufstiegsspielen, in denen die Salzburger ihr Heimspiel gegen den Wolfsberger AC mit 3:1 gewinnen konnten, auswärts in Kärnten aber 1:5 verloren. Dafür feierten die Bischofshofener ihren bis heute einzigen Gewinn des Landespokals mit einem 3:1 Finalerfolg über den [[ASV Blau-Weiß Salzburg]]. | + | In den [[1950er]] und [[1960er]] Jahren, der Zeit als die besten Salzburger Fußballvereine zwischen dem Amateur- und dem Profibetrieb wechselten, hatten die Pongauer ihre ersten großen Erfolge. In der [[Fußballtabellen 1955/56|Saison 1955/56]] gewannen sie die Meisterschaft der inzwischen geteilten Tauernliga und eroberten damit als erst zweiter "Landverein" nach dem [[Halleiner AC]] den Landesmeistertitel. Während die beiden Qualifikationsspiele zur Staatsliga gegen den Vizemeister der Südgruppe, ASK Klagenfurt jeweils mit 0:2 verloren gingen, gelang im selben Spieljahr als Trost der erstmalige Einzug in das Finale des Salzburger Landescups, das allerdings knapp mit 2:3 der Finalgegner [[SV Bürmoos]] für sich entschied. Die [[Fußballtabellen 1956/57|Folgesaison 1956/57]] schloss der SK Bischofshofen erneut als Meister der Tauernliga Nord ab, verfehlte den Aufstieg in die Staatsliga aber wiederum in den Aufstiegsspielen, in denen die Salzburger ihr Heimspiel gegen den Wolfsberger AC mit 3:1 gewinnen konnten, auswärts in Kärnten aber 1:5 verloren. Dafür feierten die Bischofshofener ihren bis heute einzigen Gewinn des Landespokals mit einem 3:1 Finalerfolg über den [[ASV Blau-Weiß Salzburg]]. |
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| | Nach Spitzenplätzen in der Tauernliga, stiegen die Pongauer [[1963]] überraschend in die drittklassige Landesliga ab, erreichten im folgenden Jahr aber sogleich die Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse. [[1965]] kam Bischofshofen im Österreichischen Cupbewerb mit Erfolgen über SV Post Admira Linz (3:1) und SC Marchegg (1:0) bis in das Viertelfinale des österreichischen Pokalbewers und trotzte dort dem 1. Wiener Neustädter SC zu Hause ein hochverdientes 0:0 ab. In dem dadurch erzwungenen Wiederholungsspiel – Elfmeterschießen gab es noch keines – hatten die Salzburger mit 1:6 in Wiener Neustadt gegen den späteren Pokalfinalisten aber das Nachsehen. | | Nach Spitzenplätzen in der Tauernliga, stiegen die Pongauer [[1963]] überraschend in die drittklassige Landesliga ab, erreichten im folgenden Jahr aber sogleich die Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse. [[1965]] kam Bischofshofen im Österreichischen Cupbewerb mit Erfolgen über SV Post Admira Linz (3:1) und SC Marchegg (1:0) bis in das Viertelfinale des österreichischen Pokalbewers und trotzte dort dem 1. Wiener Neustädter SC zu Hause ein hochverdientes 0:0 ab. In dem dadurch erzwungenen Wiederholungsspiel – Elfmeterschießen gab es noch keines – hatten die Salzburger mit 1:6 in Wiener Neustadt gegen den späteren Pokalfinalisten aber das Nachsehen. |
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| | Nach dem Abstieg gelang [[1974]] als Vizemeister der zweitklassigen Regionalliga (ein Punkt hinter FC Dornbirn) der bis heute letzte Gewinn des Landesmeistertitels. Der zweite Rang reichte auch zur Qualifikation zu der im folgenden Spieljahr 1974/75 neu eingeführten eingleisigen zweiten Bundesliga (damals noch als "Nationalliga" geführt). Dort belegte Bischofshofen den zehnten Platz und stieg erstmals seit [[1963]] wieder in die dritte Spielstufe ([[Salzburger Liga]]) ab. [[1978]] kam es zur Neueinführung der Regionalliga (damals [[Alpenliga]]) wodurch die Salzburger Liga zur vierten Liga degradiert wurde und Bischofshofen damit erstmals in der langen Vereinsgeschichte als viertklassig galten. Von [[1985]] bis [[1988]] spielten die Blau-Weißen nochmals für drei Jahre in der Regionalliga West, bevor nach weiteren vier Spieljahren in der Salzburger Liga der Absturz in die damals durch eine Reform nur noch fünftklassige [[1. Landesliga]] folgte. Nach der Reinstallierung der ganzjährigen Regionalliga West zählte diese Liga ab [[1997]] wieder als vierte Spielstufe. [[1999]] folgte mit dem Abstieg in die [[2. Landesliga Süd]] der bisher schlimmste Misserfolg in der langen Vereinsgeschichte. Von nun an zählten die Bischofshofener als "echter" Fünftligist. Statt gegen Austria Salzburg, Rapid und Austria Wien zu Nationalligazeiten oder SAK 1914, FC Dornbirn, WSG Wattens in der Regionalliga spielten die Pongauer nunmehr gegen Klubs aus [[Mühlbach am Hochkönig]], [[Bramberg]], [[Uttendorf]], [[Stuhlfelden]] und [[Hüttschlag]]. | | Nach dem Abstieg gelang [[1974]] als Vizemeister der zweitklassigen Regionalliga (ein Punkt hinter FC Dornbirn) der bis heute letzte Gewinn des Landesmeistertitels. Der zweite Rang reichte auch zur Qualifikation zu der im folgenden Spieljahr 1974/75 neu eingeführten eingleisigen zweiten Bundesliga (damals noch als "Nationalliga" geführt). Dort belegte Bischofshofen den zehnten Platz und stieg erstmals seit [[1963]] wieder in die dritte Spielstufe ([[Salzburger Liga]]) ab. [[1978]] kam es zur Neueinführung der Regionalliga (damals [[Alpenliga]]) wodurch die Salzburger Liga zur vierten Liga degradiert wurde und Bischofshofen damit erstmals in der langen Vereinsgeschichte als viertklassig galten. Von [[1985]] bis [[1988]] spielten die Blau-Weißen nochmals für drei Jahre in der Regionalliga West, bevor nach weiteren vier Spieljahren in der Salzburger Liga der Absturz in die damals durch eine Reform nur noch fünftklassige [[1. Landesliga]] folgte. Nach der Reinstallierung der ganzjährigen Regionalliga West zählte diese Liga ab [[1997]] wieder als vierte Spielstufe. [[1999]] folgte mit dem Abstieg in die [[2. Landesliga Süd]] der bisher schlimmste Misserfolg in der langen Vereinsgeschichte. Von nun an zählten die Bischofshofener als "echter" Fünftligist. Statt gegen Austria Salzburg, Rapid und Austria Wien zu Nationalligazeiten oder SAK 1914, FC Dornbirn, WSG Wattens in der Regionalliga spielten die Pongauer nunmehr gegen Klubs aus [[Mühlbach am Hochkönig]], [[Bramberg]], [[Uttendorf]], [[Stuhlfelden]] und [[Hüttschlag]]. |
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| − | Seither pendelt der SK Bischofshofen beständig zwischen der ersten und zweiten Landesliga. In den Jahren von [[2003]] bis [[2005]] reichte es allerdings auch in der 2. Landesliga nur zum Vizemeister hinter [[TSV St. Johann]], [[SC Mittersill]] und der [[SG Saalfelden]]. Das erklärte Ziel des Traditionsvereins aus dem Pongau ist für die aktuelle Saison 2006/07 der Wiederaufstieg in die 1. Landesliga. | + | Seither pendelt der SK Bischofshofen beständig zwischen der ersten und zweiten Landesliga. In den Jahren von [[2003]] bis [[2005]] reichte es allerdings auch in der 2. Landesliga nur zum Vizemeister hinter [[TSV St. Johann]], [[SC Mittersill]] und der [[SG Saalfelden]]. Das erklärte Ziel des Traditionsvereins aus dem Pongau ist für die aktuelle Saison 2006/07 der Wiederaufstieg in die 1. Landesliga. |
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| | ==Höchste Ligenteilnahmen== | | ==Höchste Ligenteilnahmen== |